diese Website zeigt Bilder und Gedichte die "unbewußt",
"einfach so gekommen" sind. Sie haben bei mir starke Emotionen hervorgerufen.
Sie sind aus einem Prozess heraus entstanden, letzlich kein Ergebnis eines bewußten
Thema-Gestaltungs-Prozesses, sondern wurden "zugelassen".
Michael Labinsky PränatalEs Zwillinge Doppelgänger
NICHT für 'Mode landscape' geeignet
Einst
gingen wir im Strand
an den wellen
Tang um unsere hüften
von ferne das flache
rauschen
die kante
noch
der Donner
unfassbar
Einst
gingen wir im Strand
an den wellen
Tang um unsere hüften
von ferne das flache
rauschen
die kante
noch
der Donner
unfassbar
Einführung - privater Hintergrund
Das Thema pränatal hat sich aus meinen hier gezeigten Zeichnungen, den Gedichten
und meinem Erleben als gemeinsame Basis herauskristallisiert.
Ich habe dieses Thema nun im Jahr 2024 nochmal aufgenommen und möchte es mit Hilfe der Literatur
die ich inzwischen gelesen habe, neu beleuchten
um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
Die Zeichnungen wurden schon vor Jahrzehnten erstellt, die Gedichte kamen nach und nach, "verursacht" durch
zwischenmenschliche
Begegnungen. Die inneren "seelischen Geschichten", wurden, soweit sie nicht mehr präsent waren,
über Tagebucheintragungen wieder hervorgeholt.
Dieses Bild hier entstand während eines Malkurses.
Ich habe "so ein bißchen" mit dem Pinsel herumprobiert. Als ich dann diese "zwei" vor dem diffusen
Hintergrund entdeckte,
war ich unerklärlich betroffen, erschrocken - so als hätte ich ein bislang unbekanntes
Geheimnis entdeckt.
Mein Verstand wollte dieses Bild immer wieder vergessen - es wegtun.
Aber meine Seele, mein Gefühl ist tief mit "diesen Beiden" verbunden.
Dieses Gedicht kam auch plötzlich, viele Jahre später - ich habe es dann diesem Bild zugeordnet.
Beide, Bild und Gedicht passen gut zu einer Imagination innerhalb einer Sitzung mit holotropen Atmen,
zeitlich ca. 4 Jahre nach dem Bild
die ich später dann meiner Geburt zugeordnet habe: Ich und ein Anderes, geliebtes Wesen schwimmen in einem See. Plötzlich
bewegt sich das Wasser, eine starke Strömung zieht uns weg, einem Wasserfall zu.
Ich sehe "Sie" und ich weiß, Sie muß hier bleiben, Sie wird nicht überleben.
Das Gedicht entstand spontan nach einer Begegnung mit einer Frau innerhalb von Minuten.
"entstand" deswegen, weil es "so" von alleine kam, ohne eine bewusste vorhergehende Überlegung dazu;
so ähnlich wie das Bild, auch hier das tiefe Staunen über das "Hervorgekommende".
Auch die weiteren genannten Begriffe haben sich nach und nach als "ansehenswerte" Leit-Themen
herausksistallisiert.
# Doppelgänger
# Zwillinge
und
# Alter Ego
Im Laufe der Auseinandersetzung mit diesen Themen werfe ich einen Blick auf
# die Beziehungen der Mutter zum kommenden Kind
# die pränatale Prägung durch die soziale Umgebung der Familie
dann sehe ich nach welche
# Modelle aus der Psychologie und Psychoanalyse versuchen
das Leben / Schicksal eines Menschen mit seinen Phantasien ?, dem Verdrängten? dem Unbewussten? zu
verbinden, zu erklären.
die Ergebnisse werde ich bewerten, sortieren und dann mit meinen
# Erinnerungen verknüpfen
um dann daraus
# meine Geschichte, mein Narrativ
zu formulieren.
Dabei werde ich Wörter, Sätze die mir zu meiner Geschichte, für mein persönliches Narrativ passend erscheinen ,
so kennzeichnen
inzwischen habe ich dazu einige Bücher zu dem
Thema -pränatal Geburt Mutter Kind- gelesen,
dadurch denke ich jetzt über das Thema -primäre Aggression- differenzierter.
Bin ich beim Ansehen des Bildes deswegen so erschrocken, weil nun offenkundig wird: die Andere musste sterben,
damit ich leben konnte,
ich mich "durchgesetzt" habe, ggf. agressiv??
Und hier gleich das 1. Beispiel, das sehr gut, so finde ich, zu meinem Bild - Erschrecken / Betroffen - passt: "Mit der Bewegung auf das Reale, das Unmittelbare hin, kommt es zu einem etwas
schreckhaften Erwachen, plötzlich. Und schon steht man wieder unter der Anforderung der [...]
skizzierten Diskrimination,
Urteilsbildung."
in: Zeichen der Psyche, S.152
Ja, das mach(t)e ich hier mit meinen Texten:
Ich versuch(t)e mir ein Urteil zu bilden. Kapiert, ein vergeblicher Versuch.
Dann eben weiter mit meinen "Bildern" aus der Suche.
Übersicht - Hinweise
wer kennt sie nicht - die "täglichen .. Doppelgänger"?
# wenn ich nur wollte> mein besseres Ich: schon wieder diese Hetze beim Frühstücken. Eigentlich
wollte "ich" 20 min früher aufzustehen.
# Die Verehrung eines Idols, oft = möchte gerne auch so sein, schon unbewusster.
# oder die Wut als negierter Anteil von mir: müssen "die" immer so rasen?
# oder die täglichen Spielchen im Sinne von Eric Berne,»Spiele der Erwachsenen«
meine,
meist unbewussten Rollen, Masken = Verdeckungen:
Spiel als Charmeur, Helfer, Immer ich, etc.
z.B. das Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung wird hinter der Maske einer unterwürfigen
Person versteckt / maskiert. Ein Spiel mit dem wir z.B. unser Bedürfnis noch mit der
Strategie aus der Kindheit gegenüber dem Vater / Autorität spielen um eine Konfrontation zu vermeiden.
Und der Gewinn aus solchen Spielen?? bei diesem Beispiel: bin ich passiv,
vermeide ich Verantwortung für mein Handeln.
der Autor Oliver Sacks ist bekannt mit seinen Geschichten über Personen die etwas sehen, was uns "merkwürdig"
vorkommt.
in dem Buch Drachen, Doppelgänger und Dämonen schreibt er über den Unterschied von Wahrnehmung und Halluzinationen S9-12:
Z Wahrnehmungen sind in gewisser Hinsicht teilbar " und er gibt ein Beispiel: wenn sich 2 Personen einig sind,
dass dort ein Baum steht,
zu sehen ist.
Dagegen sind " Halluzinationen Wahrnehmungsinhalte, die unabhängig von irgendeiner äußeren Wirklichkeit auftreten
- das Sehen oder Hören
von Dingen,
die nicht vorhanden sind." also "etwas was sich mein Gehirn, oder mein Geist ausgedacht hat ... für jemand
anders nicht wahrnehmbar ist"
Wichtig ist für mich seine Betonung, das für den Halluzinierenden seine " seine Halluzinationen sehr real " sind.
Weiter nennt er noch das Thema Sinnestäuschungen: mein Beispiel - wenn wir einen Stock für einen Moment
für eine Schlange halten -
und dann der wichtige Satz, den ich allerdings für mich, so nicht stehen lassen will:
"Sinnestäuschungen haben einen realen Ausgangspunkt - während Halluzinationen aus dem Nichts entstehen
Interessant ist auch im Hinblick auf das Thema Kreativität und Kunst seine Bemerkung, das Halluzinationen
"seit jeher einen wichtigen
Platz in unserem
Seelenleben und in unserer Kultur " einnehmen." Ja, ob sie nicht der "Ursprung unsere Kunst, Folklore und sogar (der)
Religion bilden."
Einige interessante Sätze aus dem Buch von Carl Albrecht Das mystische Erkennen
zu der Bemerkung von Oliver Sacks "Halluzinationen entstehen aus den Nichts"
(ich habe einige Jahre meditiert und in diesem Zusammenhang dort "gesucht")
unter der Überschrift " Das mystische Spüren" S230ff
Interessant ist hierbei, wenn er das Spüren als
1. eine noch undifferenzierte Weise des Erfahrens " ,
aber dann als "Eindruck, dass da etwas ist, gleichermaßen
"ein erstes ' hier so im Original =" Berührtwerden' von ihm".
Und dann dieser interessante Aspekt: " Das.. ausgestaltende Erfahrungsgefüge des Spürens hat weitgehende
Ähnlichkeit mit dem
aus psychologischen Experimenten bekannten Erfahrungsbezug des sogenannten Vorgestalt-Erlebnisses."
weiter, auch nicht fremd.
2. "das Spüren hält sich im Zwielicht von Wirklichkeit und Schein "
3. " Das Spüren ist tastendes Erfassen"
und jetzt: "In ihm geschieht eine taktile Berührung, eine Art von 'Hautnähe'.
Weiter "Im mystischen Spüren wird um dieses 'Nahebeistehen' gewußt.
Und "Es ist ein Erlebnis eines 'allseitig Umgebenseins'."
Das sind nur einige Kriterien aus dem Buch. Die von mir hier genannten Beispiele erinnern mich, Pardon,
an mein Berührt sein, Spüren
des Nahebeistehen.
Und dieses 'allseitig Umgebenseins' erinnert mich an pränatales Erleben im Bauch der Mutter,
noch "vor aller Sprache" ,
Symbolisierung, einer symmetrischen Welt = Paradies. In diesem Sinn wäre auch zu fragen inwieweit
dieses Spüren eine Regression, ein
zurück ist und der neuro -psychologische Hintergrund, wie etwa bei xxx und welche Rolle die
Versorgung des Gehirns mit (zu wenig)
Sauerstoff = Anreicherung mit Kohlenmonoxyd) spielt, wie es ggf. beim Meditieren vorkommen
kann und eben auch beim holotropen Atmen.
(= Hyperventilation. Es wird mehr Sauerstoff eingeatmet und mehr Kohlenstoffdioxid abgegeben als üblich,
wodurch es zu einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes käme. Mögliche Folge: „Gehirngefäße
ziehen sich zusammen,
das Gehirn wird nicht mehr richtig durchblutet, und es kann zu Muskelkrämpfen und in schweren Fällen
zur Bewusstlosigkeit kommen
siehe auch https://www.superyogas.de/alles-ueber-atmen/atmungsuebungen/ holotropes-atmen/
Interessante Zusammenhänge, aber auf der anderen Seite eine klare Abgrenzung S279: "
Die mystische Einsicht ist
zwar ein Vollzug des Erkennens,
keine Weise erfahrenden Erfassens" "Der mystische Gegenstand ist in ihr nicht präsent,
an ihm und von ihm kann nichts gewahrt werden-"
Was mich hier beeindruckt, was ich selber aus eigenem Erleben nachvollziehen kann: diese
Sehnsucht(wieder) vereint zu werden,
mit etwas was mir nur schemenhaft,
"geistig gezeig" hat.
siehe dazu u.a. xxx und das Thema Regression und Gehirn und seine Entwicklung, Prägung.
In dem Buch wird auch Bezug genommen, was mystisches Erfahren nicht ist,
(Beispiele ähnlich wie bei Sacks)
" S226 "Diese Phänomenzone ist durchsetzt von pathologischen Erscheinungen, von Halluzinationen,
Wachträumen,
eidetischen Bildern (= von sehr genauer, anschaulicher Erinnerung), Abspaltungsphänomenen
aber auch verstorbene Angehörige
der Nonnen und Orts- und Klosterheilige erscheinen immer wieder von neuem."
Zwischen dem o.g. Thema Seelenleben / Kunst spannt Susanne Richter / SR / in dem Buch Mysterium
der Wirklichkeit
bei RENÉ MAGRITTE zusammen mit dem Thema Mystik einen Bogen.
Hier ein kleines Beispiel: Bei Interesse siehe unter Literatur.
zu diesem Bild zitiert /SR/ S207 Magritte "Vor einem Fenster, das im Innern eines Zimmers aus
gesehen wird, stellte ich ein Bild, das genau
den Teil der Landschaft darstellte, der von dem Bild verborgen wurde (verstellte Welt M.L).
Der auf dem Bild dargestellte Baum verdeckte
also den Baum hinter ihm, außerhalb des Zimmers.(Mein Inneres Bild verdeckt das Außen /Bild!/ !M.L, )
Er befand sich für den Betrachter gleichzeitig innerhalb des Zimmers auf dem Bild und
gleichzeitig außerhalb durch das Denken
in der wirklichen Landschaft.(Ein-Bildung als Wirklichkeit. Natürlich NICHT in der wirklichen Landschaft,
denn wir sehen NUR ein Bild, das uns etwas erzählt, eine Metapher M.L) So sehen wir die Welt.
Wir sehen sie außerhalb unserer selbst und haben doch nur eine Darstellung in uns.
Auf dieselbe Weise versetzen wir manchmal etwas in die Vergangenheit, was in der Gegenwart geschieht."
(hervorgehoben M.L)
mein Zwilling / Geschwister (bei Geschwister muss ich noch genauer hinsehen)
zeigt was gerade passiert??
Einen ganz anderen Aspekt wird in dem Buch Doppelgänger Polygänger Alter Egos gezeigt
(C.Hoffstadt / S.Müller eds.)
für den Film.
S55 Bezugnehmend auf Freuds Text " Das Unheimliche" wird Freud's Definition für den Doppelgänger zitiert
'alle unterbliebenen Möglichkeiten der
Geschickgestaltung, an denen
die Fantasie noch festhalten will, und alle Ich-Bestrebungen, die sich infolge äußerer Ungunst nicht
durchsetzen konnten, sowie alle die
unterdrückten Willensentscheidungen, die die Illusion des freien Willens ergeben haben'"
Neben den nicht verwirklichten Sehnsüchten etc. steht er jedoch auch für "alle negativen Strömungen, die das Ich verdrängt".
der Doppelgänger wird hier als Imaginiert dargestellt, anders als das Zwillingsmotiv #, dem biologischen Double.
Auf S 63 ein Hinweis der mich nachdenklich macht. Unter der Überschrift ' Kampf ums Überleben'.
(Der Text bezieht sich auf das
Buch von Wahl,K / WK / Aggression und Gewalt,
Ein biologischer, psychologischer und sozialwissenschaftlicher Überblick und Simon /SR /
Die dunkle Seite der Seele. Psychologie des Bösen)
heißt es "Bewährte Abwehrstrategien / WK / erweisen sich als nutzlos, die Flucht vor dem eigenen
Ich als erfolglos. denn unsere dunkle Seite
läßt sich ' weder erschaffen noch zerstören -
sie kann lediglich andere Gestalt annehmen. ( !! siehe dazu mein Bild Aggressivität ! ML)Sie läßt
sich in Gedanken und Gefühlen auffangen,
in produktive Tätigkeiten
kanalisieren oder destruktiv ausleben " / SR/ Der Doppelgänger erweist sich dabei für das Ich als geeignete Möglichkeit eines destruktiven Auslebens
aggressiver Impulse"
gibt es da womöglich auch einen Zusammenhang zu meinem Bild -Hass Wut- ?
Diese Hinweise machen mich doch sehr nachdenklich. Sollte sich unter meiner Trauer für "mein Geschwister"
das bei meiner Geburt tot zurück bleiben musste,
ein ausleben destruktiver Impulse verstecken, wie in meinen Bilder x y zu sehen ist?. oder sind
das verschiedene Zeitebenen?
Da fällt mir ein, im Unbewussten gibt es keine Zeit, wird alles, für die Seele wichtiges, gemischt.
Nun was eigenes, aktuelles.
Ich habe mich nun seit ca. 2 Wochen mit dem Thema Zwillinge / Doppelgänger beschäftigt und darauf gewartet was
meine Psyche mir dazu mitteilt -
per Traum oder wie so oft mit / durch ein spontanem Gedicht.
"Es" passierte nichts. Dann hatte ich einen Traum, den ich zuerst NICHT diesem Thema zugeordnet habe und dachte,
ach wieder so ein Traum
indem Du in unbekannten Städten auf unbekannte Leute triffst, die Du bzw. die Dich nicht verstehen.
Erst später bemerkte ich den Unterschied: Ich lief mit meiner Schwester ! einen hm Wanderweg (also nicht befestigt)
in einer Landschaft entlang. Ich hinter ihr her.! Nach einiger Zeit hm lief sie zu schnell? war sie verschwunden,
ich alleine.
Ich kam an einen Ort, indem ich mich nicht auskannte, die Leute bzw. ich
unterschiedliche Sprachen sprachen.
Ich überlegte mir: war der Traum möglicherweise eine Antwort zu meiner Beschäftigung mit diesem Bild ?
erst mal hm, dann aber, o.k.
kann schon sein - guter Hinweis.
Dann bekam ich noch eine Antwort: Ich lege mich üblicherweise nach dem Essen einige Zeit ins Bett.
Als ich wieder aufwachte, beschäftigte sich mein Gehirn mit Aussprache (beim Singen) d oder t?
Als ich dann zum Schreibtisch ging, kam wieder so ein "Einfall" von diesen spontanen Gedichten,
ich nenne es hier mal "Seelen-Niederschrift",
Offenbarung. siehe Bild.
Nachdem ich den Text auf dem Zettel / Bild - meines gleich - gelesen hatte, sprang die Assoziation
von - meines gleich - auf mein Zwilling / alter Ego ?/
und von dort - Ah! =
meine (biologische) Schwester im Traum war dieser (r ?), mein Zwilling. Mein Zwilling den ich aus dem
Auge verloren habe!
Die Assoziationen gingen aber noch weiter: wie ich den Text hingeschrieben hatte, fiel mir auf.
# ich erinnere mich wie ich einen kurzen Moment beim schreiben von - zu sättigen mich und meine - ?? zögerte.
dann "fiel mir ein", ich ergänzte - meines gleich - ., also meine Zwillingsschwester;
schaut man sich das Schriftbild von - gleich - genauer an, so fällt das größer geschriebene l (el) auf.
Es lese also ( was sich die Psyche nicht getraut hat ?, ) - zu sättigen mich und meine Leich - !.
Wieder bin ich erstaunt, überrascht, begeistert über diese Art, wie kreativ mir meine Psyche etwas "sagt" :
- zu sättigen mich und mein Zwilling ! mit meinem Blut !.
Etwas anderes hat mich hm gestört, gefragt.
- mein Eigen - Eigen groß geschrieben, Blut will ich - zum Mund , dass z nicht ganz eindeutig,
könnte auch verkürzt heißen
- um zu sättigen-. Also - mein Eigen zum Mund mir führen -. !Ich kam dann auf den Gedanken
doch mal bei Kannibalismus und
Psychoanalyse im Internet nachzusehen.
ja, ich wurde bestätigt ....., ich will mein Geschwister, mein Eigen Blut "essen" > introjizieren ,
mit Ihr wieder zusammen sein, ein Ganzes sein,
bilden.
So weit erst Mal zu diesem Ab -"Bild". Das muss ich erst mal "verdaut, verarbeitet" werden.
dieses Zitat aus dem Buch von Freud - Totem und Tabu - in dem Text
# Geisterleben. Menschenessen von Andrea Sick ( Zugriff 3. 2024)
https://www.thealit.de/ lab/LIFE/LIFEfiles/ r_15_1.htm
läßt meine Vermutungen zum Thema -mein Eigen essen- nicht ( nur) als Hirngespinst erscheinen.
"Wer auf diese Weise das geopferte Leben in sich aufgenommen hat, identifiziert sich mit
dem Totem und sichert sich das ewige Leben. Es geht also um Vernichtung, Austreibung
oder Übernahme der Seele oder Eigenschaft einer toten Person, um länger oder besser zu leben.
Es geht insofern um Identifizierung
durch Einverleibung, was auch heißt, eine Liebe zum Objekt, die auch dessen Vernichtung zur Folge hat."
wow - hier taucht nun ( meine) Liebe im Zusammenhang mit der Vernichtung auf. Danke, und noch was zum -verdauen-.
Der Ergänzung wegen sei noch aus psychoanalytischer Sicht "die frühen Mordwünsche des Säuglings
der bösen Brust gegenüber" erwähnt.
Und kurz danach fällt mir ein Ereignis zum Thema Essen, Satt sein ein, dass sehr gut hierher passt:
Ich habe dann im Internet gesucht, ob ich da einen Hinweis gibt zu diesen "Phänomenen" = Körper, Gehirn, Seele, Geist.
Von dem Psychoanalytiker Rank, bei dem ich eine Erklärung für mein schon mehrfach genanntes phänomenales Erleben "Gefühl
zur Hand als 'eigenes', dann Gefühl, Erleben von Sättigung im Magen, Gefühl als würde ich mit meinen Lippen etwas
warmes-schönes berühren", gefunden habe, werde ich weitere Zusammenhänge in der webseite 'Wahrnehmung Identität'
von mir aufzeigen. Dort findet sich auch ein Hinweis zum Thema Stottern und ein möglicher Zusammenhang zur abweisenden Mutter.
Und wieder ein Staunen über diese Bilderwelt aus der Seele die sich hier für mich zeigt.
in Rank 'Grundzüge einer Genetischen Psychologie' beschreibt er den (möglichen)
Zusammenhang folgendermaßen:
S 75 "Beim Knaben wird nun der die Brustwarze ersetzende Lutschfinger beim Spielen am Penis bald durch die Hohlhand
abgelöst, welche zunächst die Mundhöhlung ersetzt [...].In der Reifezeit tritt dann noch der Samen als Milchersatz hinzu
[...], so daß, man die spätere Masturbation als vollwertigen Ersatz des Saugaktes auf der narzißtischen Stufe
der Genealität beschreiben kann."
S79 [...] Im übrigen wird auch normalerweise der Mann ein gutes Stück mehr von der ursprünglichen
Munderotik an den Lippen belassen .."
S85 Beide Geschlechter versuchten [...]" die ursprünglich an der Mutterbrust erfahrene sadistisch-orale Lust wieder herzustellen.
Dies gelingt aber nur zum geringen Teil.."
Auf S 120ff werden die Beziehungen im späteren Leben zu dem anderen Geschlecht beschrieben. Und zwar auf Basis der Erfahrungen
in den Jahren 'der Mutterbrust' bzw. ohne mögliche Befriedigung dadurch.
sehr interessant, durch die Dominanz von Freud und seiner 'Ödipus-Theorie' gerieten diese körperlich-seelischen Ausführungen
zu den frühen Baby-Mutter Beziehungen von Rank lange in Vergessenheit.
noch zum Thema Stottern: S 101 "Andererseits ist das Stottern nur ein Allgemeinsymtom starker innerer Hemmungen auf
der prägenitalen Mutterstufe, wenn man will, ein konstant gehemmter und zugleich vollführter Protest gegen die Mutter."
( oder auch nicht sprechen können vor anderen Menschen, ggf. "Autoritäten" eine Hemmung gegenüber dem Vater? ML)
aber nochmal zum Thema 'Berühren' Ich hatte ja schon unter -Plazenta- bei dem Autor Laing bemerkenswertes über frühste, pränatale
Berührungen gefunden. Mein Interesse, mein "Inneres" möchte gerne diese Berührungen
mit meinem oben geschilderten Hand-Mund-Prozess in Verbindung bringen, 'verwandt sein' wollen. Durch diese Aufmerksamkeit
scheint dieser Prozess des 'Berührt-Seins'
etwas sehr ursprüngliches zu sein, Grundlage, Basis von 'Sein', meinem, eigenen, jedenfalls für mich.
So wie ich es zulasse, zB. bei meinen Gedichten, folge ich diesen 'Eingebungen'/ Abwegen der von Hauptstraße, wobei ich
gerade merke, Hauptstraße im wörtlichen Sinn:
Haupt= Kopf, Vernunft, Verstand-Straße. Also mehr meinen Gefühlen folge.
Was ja nicht ausschließt, den Grund dieser Gefühle nicht nur in eigenem Denken, Weiter-Fühlen zu suchen, sondern,
was ich ja sehr gerne tue, bei Anderen= anderer Literatur.
Und.. ich bin wieder mal fündig geworden: Thomas H. Odgen, Frühe Formen des Erlebens. Springer 1995
Dem Vorwort kann man u.a. entnehmen, dass er (1989 ML) zu den bekannten (Psychoanalytischen-)Positionen
'paranoid-schizoid' und 'depressiv'
eine neue Position, die der "autistisch-berührenden", definiert und beschrieben hat, die er zeitlich noch früher,
am Beginn des Lebens,
noch vor den
anderen Positionen beginnen lässt.
Damit rückt er mit seinem Prozess des "autistisch-berührenden" noch näher an einen möglichen Zusammenhang
zu meinem Thema 'vorgeburtlich - pränatal' heran als ein anderer mir bisher bekannter Prozess nach der Geburt. Wobei sich
für mich in diesem Moment die Frage stellt, wo denn da der Übergang vor-nach-geburtlicher Prozesse zu suchen ist,
zumal heute klar ist, dass es da vom Fötus zum Baby keinen 'Entwicklungssprung' gibt.
Bereits ab der 13. bis 27. Schwagerschaftswoche kann ein Baby Geräusche, Stimmen, Musik und das gesprochene
Wort ganz bewusst (so im web u.a., aber 'bewusst'?, bestimmt nicht, mal sehen ob ich eine bessere,
auf Basis der Neurobiologie basierende Erklärung, finde) wahrnehmen.
zu dem Thema / Text hier passend: ich war ganz erstaunt zu lesen, dass 'er' (der Fötus) bereits zwischen der
achten und elften
Woche nach der Empfängnis !! in der Lage ist, mit seinen Sinneszellen Berührungen 'wahrzunehmen' , besser wohl hm,
ich sags mal technisch: Inputs aus seiner Umgebung zu registrieren (pardon). Und auch wichtig zu meinem
Thema Plazenta (siehe dort) Er betastet auch schon seine Umgebung zB. die Nabelschnur.
Lit Berühren ist also von Anfang an wichtig, gut dargestellt in ua. M Grunwald HOMO HAPTICUS.
Auch der Psychologe Stern hat schon 1985 festgestellt, dass
Kinder von Geburt an Sinneseindrücke, Wahrnehmungen, Handlungen ,, erleben, UND das ganze Leben als Erlebnismatrix wirken
ohne bewusst zu sein.( Hinweis zu Stern xxxxxx, Text von dort)
Aber jetzt nochmal zu Ogden
Der nun folgende Text von Odgen , S33, schließt meiner Meinung nach die Lücke zwischen vorgeburtlicher zu nachgeburtlichem
sensorischen Berührungen bzw. bestätigt nochmal die Sichtweise von Stern:
schon da?
Hier fällt mir noch ein möglicher Zusammenhang zu meiner Geburt ein: das Zulange verbleiben (ich war ca. 3 Wochen überfällig)
= 'wohlige Versorgung' (hm, meine Mutter nahm starke Schmerzmittel) und dann eben dieses schmerzhafte ins Leben herunter
'plumsen' von mir, hier vermute ich nun auch den 'Untergrund' für den schwarz 'verstellten' Ausgang in dem Bild xxx.
Ich merke immer mehr das ich hier etwas wichtiges entdeckt habe. Deshalb nochmal der Zusammenhang von
ersten Erfahrungen im a-b Modus und die Bedeutung für das beginnende Leben: S36,
Er schreibt, dass die ersten Anfänge sensorischer Erfahrung des Selbst ( hm gibt es hier, schon, ein Selbst ?) nichts zu tun
haben mit der Darstellung der eigenen affektiven Zustände. (nochmal hm, wer oder was stellt in diesem
Entwicklungsstadium 'eigene'
affektive Zustände dar?, das ist, kann doch nur der momentane Modus der 'Gehirn-Psyche-Struktur' sein, ohne
irgendwas wie 'Bewusstheit'.)
Auch die weiteren Beschreibungen sind für mich 'undeutlich', wenn er schreibt, dass diese Anfänge " weder ideographisch"
( Phänomene in ihrer Besonderheit und Einmaligkeit verstehen) "noch voll und ganz symbolisch" zu verstehen sein. Ich denke auf
dieser frühen Stufe der Entwicklung gibt es doch noch überhaupt keine Symbole und auch keinen Übergang von von sensorischen
Empfindungen zu Symbolen. Er spricht ja von " ersten (!) Anfängen(!) sensorischer Erfahrung. Aus meiner Sicht also sogar
von Erfahrungen VOR der Geburt.(siehe dazu das Thema Plazenta bei mir). Und nochmal: hier wird mir langsam der abrupte sensorische
'Abriss' bei meiner Geburt bewusst: von der Geborgenheit im Bauch zum brutalen Geburtsschmerz des Aufprallens. Das oft
beschriebene 'sich hindurch- zwängen' kommt bei mir wegen des herausfallens weniger in Frage.
Er bestätigt meine Einwendungen, Fragen dann aber mit dem Satz:
"Die sensorische Erfahrung *ist* das Kleinkind in diesem Modus
aber auch wieder ein hm. er wechselt von 'ersten Anfänge' zu 'Kleinkind' ??.
Er schreibt aber auch selber, dass dieser Modus "äußerst schwierig in Worte zu fassen " ist.
Und nun nochmal , in seiner Bemerkung 5, bevor ich dieses Thema verlasse:
"Im a-b- Modus geht die psychische Organisation zu einem großen Teil auf unmittelbare sensorische Nähe zurück, das heißt, es
werden durch das Erleben sich "berührender" sensorischer Oberflächen Beziehungen hergestellt."
Hier finde ich sowohl meine 'Plazenta-Beziehung' als auch mein 'Hand-Brust-Sättigungsgefühl' zur Sprache, er-Klärung gebracht,
gut auf-gehoben.
Und auch mein Herausfallen: "Ein Zusammenbrechen dieser Organisation führt zur Implementierung autistischer Abwehrmechanismen".
Zumal, so ergänze ich, wenn nach der Geburt ein 'todgeweihtes Gesicht' (siehe meine , hm wie sage ich es, tiefen ..
, mein Gefangen-Sein von dem Gesicht der todkranken Oma Achenbach als ich ca, 6 Monate alt war) diese Erfahrung
wieder zu spiegeln scheint ?, ( hier Bild?) und keine 'mitfühlende' Mutter
zur Verfügung stand, sprich einen ausreichend guten Übergangsraum (siehe Winnicott und Thema Containment, Bion) zur
Verfügung zu stellen in der Lage war.) Hierzu finde ich noch auf S40 einen mir zu entsprechenden Text der in die Nähe
zu meinem Erleben
" im Weltall schweben", Ähnlich ist: wenn durch den Zusammenbruch der Kontinuität der Berührung der Haut das Innere "in einen
end- und formlosen Raum fällt". Der Autor bezieht sich dann auf Bion , wenn er von "der Bedeutung beraubten Erfahrung" (spricht)
, von 'namenslosem Grauen' ", die er dann "angemessene Beschreibung für die Natur der Angst" in diesem Modus nennt.
In diesem Zusammenhang ist der Zustand der Nicht-Erfahrung nach Ogden als die letzte und massivste Form
des Schutzes vor und der Abwehr von unerträglichen traumatischen Erfahrungen zu verstehen (nach Handbuch psychoanalytische
Grundbegriffe, hier findet sich dazu auch das Thema der Fixierung der Abhängigkeit von Subjekten bzw. oder
das 'in Schach gehalten werden' als Abwehr-Strategie.) Danke.
( Bemerkung: in diesem Sinn ist der Weg im ZEN in die "Nicht-Erfahrung" vor aller Symbolisierung und das Begreifen
des Begriffs 'Leerheit'
ein gefährlicher Weg.
der Gott sei dank nur Momente andauert: siehe St. Batchelor: Mit Anderen Allein, Theseus. 1983:
hier auch das Thema 'Allein und Angst' Sinn und "Plötzlich wallte die überwältigende Empfindung von einem allem existierenden,
unverhüllten Mysterium in mir hoch" in einem Interview. siehe dazu auch Msyterium in xxx, auch bei Magritte u.a.
. meiner Meinung nach eine, jetzt aber!, bewusste Wahrnehmung einer _ Nicht-Erfahrung _ , vor aller Symbolisierung, Wissen
für einen Anderen, die Welt zur 'Sprache' gebracht worden sein. )
Eine ganz andere, spätere, wichtige Phase in der Entwicklung wird bei ihm unter _ Die Schwelle des männlichen
Ödipuskomplexes-
beschrieben, hier ab ab S 165. besonders - Die Abwesenheit eines Dritten-
Überraschend wichtig, aufklärend für mich. Es geht einmal darum wie wichtig es für das Kind ist,
dass die Mutter sich gut mit ihrem Vater identifizieren kann, da sonst "kaum das Gefühl einer phallischen Präsenz" existiert.
Bei mir kommt ja noch hinzu, dass mein Vater im Krieg war und es erst als ich sieben Jahre alt war, zu einer Begegnung kam.
( siehe Einzelheiten xxx). Der geschilderte Effekt wird meiner Meinung nun noch durch diese jahrelange Entbehrung einer
"phallischen Präsenz", des Vaters bei mir, des Kindes verstärkt, die normalerweise dazu dient sich vor dem "katastrophalen Gefühl(s)
[...]
zu einer tatsächlichen sexuellen Verbindung mit seiner Mutter eingeladen zu werden" schützen zu können.
( hinzukommen noch andere Aspekte wie zB dass meine Mutter ihren Mann nicht respektierte, als schwach, siehe Heirat)
Durch diesen Prozess, oder besser aus diesem Prozess heraus verstehe ich nun auch besser das 'Erscheinen der Medusa'
aus mir heraus:
Blutrünstig.
Und meine Sehnsucht nach 'Ihm', seine Gewalttätigkeit ignorierend (siehe Imagination Werwolf).
Ein Text berührt sich mit dem Text von Laing *, wenn erwähnt wird, dass Berührt werden in Raum und Zeit erfolgt durch "gehalten
und gewiegt, gestillt werden, durch Worte und Klänge."
Dadurch entsteht ein Gefühl für Grenzen. * Der Verlust dieses Gefühls und damit "für die Grenzen des eigenen Körpers[...]
führen zur Panik sich aufzulösen". (hier mein Thema 'Fallen' Schweben im Weltraum'? und meine Mutter: kein Sprechen mit..,
kein Berühren)
Bei der Erwähnung von Wort und Klang fällt mir wieder das Thema 'Mutter Kind-Gespräch', Simuliert durch zB.
die Musik des Madrigals
und meine Reaktionen auf (auch) diese Musik.
Der Satz durch Berührt werden "ordnen sich Vorgänge zu Regelmäßigkeiten " werde ich an einige meiner Bilder erinnert,
siehe xx, zeigt sich da eine Suche nach, bzw. die Konstituierung von Regelmäßigkeiten ?
Meine Hoffnungen, ggf. das Wort, den Begriff 'pränatal' zu finden und damit einen Übergang von 'Pränatal' auf seinen erwähnten
frühsten
Prozess nach dem Geboren sein, hat sich leider nicht erfüllt. Aber einiges Interessantes habe ich doch gefunden:
So schreibt er zu Beginn der Einleitung
"DIESES Buch ist durch den Prozess des Niederschreibens Teil des *Gegebenen*
(iO italic nur in der deutschen Ausgabe) geworden.
Aufgabe der Leser (und des Autors) wird es nun sein, rezipierend die Arbeit zu Ende zu führen".
Dieses Motto übernehme ich gerne für mich und meine Leser!.
Und dann noch für mich in dieser Deutlichkeit noch nicht vorgefunden: Er schreibt, dass das Buch selbst ja "unveränderlich" ist.
Aber: Das Buch entfaltet sein Potential, wenn der Leser das (im Buch)gegebene interpretiert. (die deutsche Übersetzung im Buch
ist für mich nicht nachvollziehbar, er meint wohl, dass das Buch dann auch Teil dieses Prozesses wird.)
The potential value of this book lies in the degree to whitch it creates the possibility for the given
(of witch it is now a part)
to be overcome throught interpretation by the reader in a new and more generative way.
und so gehen die 'Highlights' weiter: wenn er betont , dass es wichtig ist,
von den Formen organisierter Erfahrung freizukommen
die uns gefangen hält (sowohl unsere bewusste als auch unsere unbewusste "Selbst-Kenntnis").
Wenn wir uns davon befreien, kann das "eine größere Vielfalt von Gedanken, Gefühlen und Empfindungen hervorbringen".
und dann nochmal das Thema Suchen und das damit verbundene "schwierige(s) Unterfangen":
wir müssen "das verunsichernde Gefühl des Nichtwissens" riskieren.
Der autistisch-berührende Modus wird als "eine primitive psychische Organisation, die von Geburt an wirksam ist
und die die elementarsten Formen menschlichen Lebens gestaltet" beschrieben.
Und dann ein Text, der einen Zusammenhang herstellen kann, für den ich noch keine 'Lösung' hatte.
-meine Geburt= mein Herausfallen aus dem Bauch der Mutter auf den Boden-
( siehexx) Bemerkung im Buch, S31, die a-b Position bildet durch ihren sensorischen Modi bei wahrgenommener Gefahr
Abwehrprozesse.
"Bei extremer, prolongierter ( xxML) Angst Angst werden diese Abwehrmechanismen hypertrophiert, sie
verfestigen sich und es entsteht eine pathologisch autistische psychische Struktur".
Mein Herausfallen zu Beginn
meiner Geburt war wohl keine 'Angst', (ich wundere mich,
dass er hier diesen 'festen' Begriff Angst für erste sensorische Eindrücke vor! aller Symbolisierung verwendet,
aber mein 'Herausfallen'
war bestimmt von der Berührung, dem Ereignis her . hm.. 'sehr einprägend' oder vielleicht .. ein sehr starker Reiz,
Signal an das 'Überlebens-Areal' im Gehirn.)
Dafür dass ich diesen Vorgang nun mit seinen Folgen einordnen kann, ja die Dramatik begreifen kann,
für mich und mein Verständnis: dafür wiederhole ich den Satz nochmal mit einem Dankeschön:
Ist der Vorgang extrem, so kann eine
"pathologisch autistische psychische Struktur" entstehen.
Eine normale a-b Organisation kann nur zusammen mit der Mutter entstehen. Damit betont auch er wie andere Autoren auch,
wieder und wieder, die Wichtigkeit der Beziehung des frühen Kindes zur Mutter ( siehe u.a. das Thema 'Containment').
Auf S33 beschreibt er dann, wie diese Erfahrungen der sensorischen Berührung dazu dienen,
"die frühesten Formen organisierter und organisierender Erfahrung " zu schaffen. Außer nochmal Schaukeln
erwähnt er hier auch 'Saugen'; das erinnert mich an mein Erlebnisse 'Brust'.
Auf s35 dann ein Typ, Hinweis für meine Interpretationen: die (im Buch vorgestellten) Erfahrungen
sind keine " "reinen" Erfahrungen im autistisch-berührenden Modus [...]"
Sondern eine Mischung aus 'Leihgaben', aus den anderen drei möglichen Modi. ( ich formuliere das hier nicht
weiter aus, da sonst die Gefahr besteht sich in psychoanalytischen Begriffen zu 'verfangen'.)
Er bezieht(aber)auch noch die "Subjektivität, Historizität und (die)eigentliche Symbolbildung" mit in
dieses Leihen mit ein.
Na ja, komplexer geht es nicht. Damit ist der Spielraum für 'ah so war es, genau' extrem eingeengt, nein,
es bleibt eigentlich nur noch eine selber erzählte Geschichte die .. die
es der Person, mir, erlaubt seinen Bedürfnissen entsprechend zu leben. so ähnlich.
besser bei Kohut: die Heilung des Selbst, suhrkamp:
S278: daß der Patient nun fähig ist, die Lebensfreude intensiver zu erleben,
und daß er, selbst wenn die Lust fehlt,
sein Leben als der Mühe wert betrachtet - kreativ oder mindestens(!) produktiv.
Was soll - kann ich noch sagen??
Weiter
Wichtig erscheint mir auch noch seine Betonung des Unterschieds bei dem a-b Modus und dem bekannten Spiel mit
dem Übergangsobjekt bei Winnicott: bei dem Übergangsobjekt wird "das Objekt vom Subjekt gleichzeitig geschaffen
und entdeckt",
daher das Objekt hat schon einen Fuß "in der Welt, außerhalb der Omnipotenz des Individuums" im Gegensatz zu den
autistischen Formen wo dies nicht der Fall ist.
In dem Kapitel 'Die Abwesenheit eines Dritten' S167ff, weist auch er auf die Folgen eines fehlenden
Vaters für den Knaben hin.
Neben dem Thema Geburt / pränatal ist mir inzwischen klar, wie mich dieser fehlende Vater (mit)geprägt hat. (siehe xxx)
Ich kann mein Bild, so wie ich die Ankunft des Vaters erlebt habe, jederzeit abrufen: ein leerer Koffer am Boden,
darin einige Brotreste. Der Vater in einer Umarmumg?- jedenfalls ganz nah der Mutter, 'Ich' stehe ca. 1m daneben.
Bin nicht dabei, werde nicht wahrgenommen (?? ggf Bild)
Aus dieser verfehlten Begegnungen heraus verstehe ich nun auch besser meine Wut, Hass auf meine 'Mutter', (wahrscheinlich)
Ihr Erscheinen als 'Medusa'
in mir, aus mir heraus als 'Vorstellung', 'Rechtfertigung':
Blutrünstig. Rache. ( Bem. dazu kam ja noch das ich kurz danach in ein Erholungsheim geschickt wurde> von der kindlichen Seele
als 'Strafe' empfunden
? jetzt bin ich, Vater da, verschwinde - bzw. als weitere Bestätigung, dass die Mutter mir den Vater 'nicht gönnt'.
(Daraus ist wahrscheinlich dann auch der Prozess des "kontrollieren- müssens" und der tiefen 'inneren' Verbindung zu
meiner Mutter entstanden: siehe mein Wissen - Ihr Rufen in meiner Seele nur Stunden vor ihrem Tod, ca. 140 km entfernt.
? Thema Double bind: sie gab zu gerne zu manipulieren, der Verlauf von Gesprächen in unserer Familie, besonders der Eltern
folgte oft diesem Schema: doppelte Botschaften: Ich habe extra gekocht, schmeckt es Dir etwa nicht? )
Beides hat bestimmt meine bestehende Sehnsucht nach 'Ihm', nochmal verstärkt, seine Gewalttätigkeit ignorierend
(siehe Imagination Werwolf). Trotzdem einen Weg zu ihm zu finden, war, passiv zu sein, ihm 'ein Weib' zu sein> nett, unterwürfig.
Verstärkt auch dadurch, dass er sich gerne von mir massieren ließ. Und an dieser Stelle nochmal meine Körperhaltung
in einer Sitzung mit holotropem Atmen gegenüber dem Leiter: wie eine gebärende, am Boden, Knie angezogen - auseinander -
ich kann mich noch an das 'körperliche Drücken'
vom Becken innen aus, erinnern, ohne das dies mir damals bewusst war. (Ich habe dann zu diesem Thema 'Mann -Kind zur Welt bringen'
in einem Text zu Tao, dem Begründer des Taoismus gelesen.)
Das passt gut zu dem Text zu einer Beschreibung einer Übertragung
, S166 indem er erzählt, dass durch diese Übertragung auf ihn es dem Klienten nun zum ersten Mal möglich war, ihn zu lieben, ohne
daß er oder ich in diesem Prozess zu Frauen oder Homosexuellen geworden wären.
Eigentlich müsste ich hier viele Auszüge / Text wiedergeben - so klar werden die Folgen mir vor die Augen gestellt -
unausweichlich nun für mich 'einsehbar' - nachvollziehbar.
Dieses Buch erscheint mir jetzt wie eine Zusammenfassung, Erinnerung? von anderen Texten die ich schon mal gelesen habe.
Deswegen nun noch andere Aspekte die er erwähnt.
z.B. zur Symbolisierung, Sprache: Um in unserer sensorischen Erfahrung nicht gefangen zu bleiben, lernen wir Symbole zu benutzen,
lernen unsere Erfahrungen durch Sprache mit-zu teilen. Er zitiert Lacan mit dessen Meinung, dass wir dadurch die
Wirklichkeit falsch benennen "und unserer Erfahrung entfremdet werden."
Weiter ein Prozess von dem ich so noch nie gehört habe, S203: Zuerst werden (nochmal) bekannte Prozesse der Abwehr genannt:
Projektion, Verschiebung, projektive Identifikation. Dann schreibt er, und das ist der für mich springende Punkt, dass "die
psychischen Prozesse, durch die die Bedeutung selbst geschaffen wird, angegriffen" werden.
Das Ergebnis ist ein Zustand der " Nicht-Erfahrung" [...] = Zustand psychischer Leblosigkeit
Irgendwie erinnert mich das an mein sich Nicht- Erinnern - können zu den Schlägen meines Vaters und meiner Mutter.
Später nennt er das "eine spezielle Facette des Phänomens der Entfremdung und Zerstörung von Erfahrung."
Er spricht von einem Zustand, einer Angst, " dass man nicht weiß, was man fühlt und daher
nicht weiß, wer man ist"
Und dann ein Satz an dem ich lange gekaut habe und den ich mir darum auch im englischen Original angesehen habe:
" In diesem psychischen Zustand hat das Individuum weder Erfahrung psychosomatisch ausgegrenzt, noch frühe Erfahrung
nicht psychisch verarbeitet und ist auch nicht in einen Zustand der "Nicht-Erfahrung" eingetreten."
Nicht-Erfahrung ?? da muss ich nochmal nachsehen. ok, siehe oben.
Von hier ist es nicht mehr weit zu einer von Fr. Rohde-Dachser beschriebenen Person in "bladem Borderline - Modus".
Will man an diesem Zustand etwas ändern oder 'daran arbeiten' so sollte das nicht mit dem 'wirklichen Kind und Mutter' sondern
im Gespräch zwischen "dem inneren Mutter-Objekt und dem inneren Kind-Objekt" erfolgen(S207)
In diesem Zusammenhang fällt mir ein, das diese oben beschriebenen Modi / Prozesse auch Modi der Tragik sind.
Tragisch im Sinne eines erlittenen Schicksals das 'über einen gekommen' ist, aber auch Schicksal im Sinne des immer wiederkehrenden
Versuchs, Vergeblichkeit "es", das was man vermisst, verloren hat, doch noch zu erreichen, wieder zu erlangen:
nicht im Sinne einer Tragödie, Schauspiels. Nein nicht alá Sisyphos, der hat Mensch und Götter verachtet.
Der Psychoanalytiker Leon Wurmser bringt Tragik in den Zusammenhang von "Nicht-gesehen werden", "der Demütigung" Wurmser , Demütigung, Rache und Verzeihung in 55. Lindauer Psychotherapiewochen 2005
Nach Demütigung folgt oft Rache verbunden mit Hass. Deswegen spricht er von dem notwendigen Prozess der Reue
und des Verzeihens.
Wurmser nennt mehrere Gründe des tragischen, tragischen Charakters S12; u.a.
- wie das, was am meisten befürchtet wird, gerade durch dessen
Vermeidung herbeigeführt wird
- wie
das überwältigende Gefühl einer unheilbaren inneren Wunde aus Schmerz,
Scham, Sehnsucht und Trauer immer wieder aufbricht, bei jeder Kränkung,
Abweisung und Einsamkeit
Der tragische Charakter bleibt bei der Aussichtslosigkeit stehen [...].
S22, der tragische Charakter will 'total' "totale Zuwendung oder totaler Schmerz".
Er ist so zu sagen ein 'digitaler' Charakter: alles oder Nichts, so meine Charakterisierung.
"Dieser Zustand ist aber eine Retraumatisierung", so Wurmser.
Auch interessant im Hinblick auf das Thema 'Vater' bei mir: "oder das Ausgeschlossensein von der
intimen Zweisamkeit der Anderen: “Ich bin der ausgeschlossene Dritte,” und
damit des intensiven Verlusts: “Ich habe nicht mehr, was meinem Leben Sinn
gibt”, diesem Kerngefühl in der Eifersucht, unweigerlich mit dem Sinn von
Demütigung, also von Beschämung verbunden ist." Wo sieht er eine (Auf-)Lösung dieses Dilemmas?
Dies ist das Ziel echter Reifung: diese gegensätzlichen Mächte zur
Versöhnung, zur Harmonie, zur gegenseitigen Erfüllung zu bringen (S63)
In anderer Literatur 'Ambiguitätstoleranz' genannt.
(nochmal) zum Thema "Nicht-Wissen". Psychische Schwierigkeiten können " als unbewußte Furcht vor einem Nicht-Wissen"
verstanden werden, so der Autor.
solchen "Individuum ist es nicht möglich zu wissen, was es empfindet und deshalb weiß es auch nicht, wer er ist."
Und deshalb " schafft ( der Patient) für sich selbst [...]regelmäßig die Illusion, daß es ihm möglich sei,
Gedanken und Gefühle, Wünsche und Ängste zu produzieren, die sich anfühlen, als seien sie seine eigenen".S199.
Das erinnert mich an den Text von Fr.Rohde-Dachser.
Und..ich frage mich, inwieweit auch Nietzsche teilweise aus dem Modus des 'Nicht-Wissens' heraus agiert,
sein Werk als 'wissende Stütze' , abwehrend gegen sein Schicksal benutzt hat, ja, darum gewusst hat.
Interessanterweise umkreist sein Werk ja auch Begriffe wie Ressentiment, Hass und Tragik und der Begriff des 'Übermenschen'
= raus aus der Tretmühle des immergleichen?
um eine weitere Literatur werde ich mich noch kümmern, da ich ja auch 'Stimmen Gefühlsstürme' erlebt habe, siehe xxxmmvn
PSYCHE 2007, Heft 5 Die Stimme, Transformation und Insistenz des archaischen Objekts – Die kinetische Semantik
"stehen die Tore der Sinne pränatal wie postnatal weit offen" (Insistenz= Beharrlichkeit, Hartnäckigkeit)
Über das Thema Zwillinge - Doppelgänger gibt es viel Literatur unter verschiedenen Aspekten.
- als Roman z.B. von Dostojewski: der Doppelgänger
oder auch die Novelle von Theodor Storm: Ein Doppelgänger.
Dieses Auftreten eines Doppelgängers ist hier nicht gemeint.
- als Deutung der Psyche z.B. im Sinne von Freud als "verdrängten Anteil im Ich" , des Psychoanalytikers Jung
als "Schatten bzw. dunklen Doppelgänger", oder im Sinne des
Psychoanalytikers Rank als " " .
- oder als Alter Ego, mein zweites ( anderes ) Ich ?.
Ego und Alter Ego wären dann zwei
miteinander in Widerspruch stehende Seiten einer gespaltenen Persönlichkeit.
- oder doch mehr im Sinne einer ganz frühen (sensorischen) Ahnung eines "Zweiten, Anderen"?
siehe dazu ... Bericht wie zwei Embryos mit einander "spielen" sich berühren.
Durch das Hinspüren beim Lesen all dieser Texte hoffe ich am Ende eine "Lösung" zu
finden im Sinne einer Los-lösung, Abschied nehmen.
Hinweise
Frau B.Gerisch beschreibt in ihrem Buch (siehe unter Literatur) die vielen Varianten der Ausdrucksmöglichkeiten
zu dem Thema Doppelgänger - Zwilling - Alter-Ego. (Auch hier verzichte ich auf Verweise auf die dortigen Quellen).
S 164: die ersten Hinweise: "das Doppelgängermotiv als
eine energische Dementierung der Macht des Todes" oder
handelt es sich um den bekannten "Topos der männlichen Kulturproduktion" und "-zumeist auf den
weiblichen Körper
projizierten - Unsterblichkeitsphantasien und Todesverleugnungen" ?
sehr interessant. Ich meine beides passt: ja, als Ausdruck der Dementierung des Todes,
aber wieso aber "Sie" verbunden
mit der Todesverleugnung. Was hier fehlt ist die große, gespürte Liebe zu diesem anderen Wesen.
oder sollte das nur eine Verleugnung meiner Aggression sein?
S165 Über der Überschrift: # Der Doppelgänger als früher Abwehrversuch#
stellt /BG/ einen Fall dar: mit einer depressiven Mutter, " die von sich selbst und ihrer
eigenen familiären Konflikten
absorbiert war" und einem fehlendem Vater - für sie "unerreichbaren Vater". Durch Spaltungsprozesse
wurden alle " guten Imaginis ..
dem Vater
und alle bösen und Furcht erregenden der Mutter bzw. einem 'inneren Bild der Weiblichkeit' ..zugeschrieben. Hier taucht bei mir das Bild / Symbol der M e d u s a auf. Dazu später mehr.
dann weiter S166f .. /BG/ beschreibt die Folgen einer fehlenden Bewältigung
der s.g. depressiven Position,
die "neben der Befähigung zur Ambivalenz auch die Anerkennung des Anderen " beinhaltet.
der Doppelgänger kann in diesen Zusammenhängen für die Psyche folgende Funktionen / Aufgaben erfüllen.
1 # " der Doppelgänger .. wird demzufolge gesucht, um destruktive Affekte wie Hass, Destruktivität und Neid
in ihm unterzubringen. ...
der imaginäre Zwilling (verschafft) (damit) eine deutliche Entlastung des bedrohten psychischen
Gleichgewicht, weil er nun
als böser Selbstaspekt beschuldigt und bestraft werden kann.")
2 # er kann aber auch ein Versuch sein, sich gegen den "Verlust der depressiven Mutter - abzusichern",
einhergehend mit der Phantasie "'
wir sind zwei sind wie einer und brauchen niemanden sonst' "
Das #Zwillinge, Doppelgänger# "als einer Abwehrbewegung gerade
dann entstehen kann,
wenn die Angst zu groß ist,
dass das Böse das Gute vernichten kann" (siehe bei mir Blick der todkranken Oma, und Abtreibungsversuch,
Imagination 'verbrannter Baum')
passt zu meinem eigenen Lebenslauf / Erlebnissen.
Nun, 1-2025, habe ich doch noch einen Roman gefunden, indem das Thema Doppelgänger für mich weitere wertvolle
Hinweise bereithält. E.T.A. Hoffmann, der Sandmann; besprochen in Gondek, Jacques Lacan, S32ff (siehe Literatur)
Es geht um die Angst , die Angst, lt. Lacan vor dem Begehren des Anderen. Sie hängt mit zwei Arten von Nicht-Wissen im Zusammenhang
mit dem Anderen zusammen.
1 . Das Begehren des Anderen erscheint dem Subjekt rätselhaft ( weil der Andere nicht bekannt ist,? ML)
2 . Das Subjekt weiß (auch ML) selber nicht, woran es mit sich selber ist (ich meine ein ganz wichtiger Punkt, d.h. es hat noch kein Bewusstsein
von 'Sich'. Hier spielt wiederum die fehlende Spiegelung mit hinein.) Und " Da es seine eigene Erscheinungsweise nicht kennt, weiß es
auch nicht, wie es vom Anderen gesehen wird (siehe unten 'Blick' ++)
Um nun mit der Angst, Bedrohung fertig zu werden werden wiederum 2 Möglichkeiten genannt:
# sich für den Anderen unentbehrlich machen, und # "das Begehren des Anderen mit irgendetwas zu kontrollieren[...]". zB, einem Reiz,
(das erinnert mich
an meine Fußmassagen für den Vater als 11 jähriger.)
Das hat aber zur Folge, dass das Subjekt ( hier Neurotiker) "sein eigenes Begehren nicht exponiert, das wäre unvorsichtig und riskant." S33.
Und nun der wichtige Hinweis zum Doppelgänger:
Die Verdrängung des eigenen Begehrens kann zur Folge haben, dass es im Doppelgänger inkarniert wird,
der ihm auf unheimliche Art erscheint" (fett ML).
Und am Beispiel des Sandmanns ein weiterer Hinweis, was dort Freud gezeigt hat: Freud hat gezeigt, wie der Blick (++) "
selber, der für den Proagonisten Nathanael ein verbotener war, im Gesicht ( ! siehe oben unter xxx ML) der Puppe
Olimpia, - phallisches Objekt seines Erfinders - wiedergefunden wird." Höchste Erregung (!) wird dabei in der Erzählung geschildert :xxxxx.
Literatur
spiegelneuronen - Grundlage der Emphatie (?)
https://www.sciencedirect.com/ science/ article/ pii/ S2213158219300877?via%3Dihub
Mirror neuron activations in encoding of psychic pain in borderline
personality disorder.
dazu später mehr.
Biologie der Psyche: Dieser Text geht noch weiter, tiefer in die darunter liegende Biologie ein.
Stress-induced cortisol response is associated with right amygdala volume
in early childhood, Neurobiology of Stress 14 (2021) 100329
Franz Reggli, Der Ursprung der Angst Antike Mythen und das Trauma der Geburt:
"Diesen traceähn;lichen Tiefschlaf wird Gilgamensch
noch einmal durchleben [..]
wenn in der 11.
Tafel Utnapischtim ihm von der Sintflut und d.h. von der eigenen Geburt erzählt" wird. S179
".. Gilgamesch in seiner Bedrohung und Todes;angst (siehe Thema Abtreibung, auch Bild "Löwentor" M.L)
sucht nach dem ewigen Leben. Er möchte nie wieder sterben. Er begibt sich auf die Suche nach seinem
verlorenen Zwilling."S190
A.Reiter / Janus (Hrsg.) Vorgeburtliche Wurzeln der Individuation , Mattes-Verlag:
auf den Seiten S114, 119 wird der Zwillings;verlust als "embryonale Erfahrung" genannt.
es wird auch erzählt, wie Abtreibungsversuche der Mutter sich über Therapien im Traum
oder über Bilder zeigen.
Auch bei mir zeigte sich über ein Traum;seminar mit einem Psychologen so eine
tief vergrabene Erfahrung.
Thomas H. Odgen, Frühe Formen des Erlebens, Springer 1995
B.Gerisch Die suizidale Frau. Verlag Vandenhoeck& Ruprecht
hier besonders in Bereich des Themas .. Ungelöste Separations - und
Individuationskonflikte..
Ingrid Fichtner (Hrsg) Doppelgänger. Von endlosen Spielarten eines Phänomens ,
Reihe Facetten der Literatur Bd.7 Haupt
Doppelgänger in Literatur, Musical, ..
in: Das geschriebene Ich oder:Wer ist wer im Spiegel: Montaigne, Rousseau u.a.
Susanne Biber Mysterium der Wirklichkeit bei RENÉ MAGRITTE , Michael Imhof Verlag
Themen u.a. : Kunst, Bildlogik, Im Rahmen von 'Auf der Suche nach
dem Wunderbaren': Wirklichkeit,
Immanenz, Mystik, siehe oben
Um diese Themen zu veranschaulichen verwendet Magritte oft das Thema 'Doppelgänger',
siehe im Internet
Julia Kristeva Schwarze Sonne , Brandes&Apsel.
Im Rahmen der Theorie des Narzissmus: Depression als archaischer Ausdruck einer
nicht symbolisierten
unbenennbaren narzißtischen Wunde
Kristeva erweitert: Daß der Depressive nicht um ein Objekt trauert, sondern um ein sich der Sinngebung
entziehendes »Reales.«
Christa Rohde-Dachser Was sich verändert und was bleibt, Psychosozial-Verlag
Psycho;analytische Beiträge über Vergänglichkeit, den Wunsch nach Unsterblichkeit
und das Leben im
Augenblick.
an/von dieser Stelle mein tiefer Dank an Sie
u.a. auf der Suche nach Antwort, dort "Das Ich heilen oder das Ich überwinden"
B.Verlic, A.Budak. P.Pakesch (HG.): Zeichen der Psyche, PYCHOANALYTISCHE PERPEKTIVEN ZUR KUNST, Turia+Kant
Hier auf Seite 11 der o.g. Satz "Was willst du, das ich für dich bin"
Der Betrachter kann auf unterschiedliche Weise auf ein Bild reagieren, so im Text:
- mit Vorurteilen, aggressiv
- interessant die Bemerkung / indem er sich satt sieht, wie an einem vorgeworfenen Objekt, es also auffrisst.
- doch dann wird Kunst, Betrachten von Kunst als Herausforderung betrachtet, um das es eigentlich gehen sollte, Nämlich einer inneren Realität von Wünschen, Phantasien, Konflikten durch
Reden, Denken, Reflexion
*eine äußere
Realität zu verleihen* (!! fett ML)
mit allen Kränkungen durch die Beschränktheit des Unterfangens.
"Immerhin hat er sich auf etwas prinzipielles Unabschließbares eingelassen" heißt es weiter. ja, wieder ein Danke, ein guter Hinweis, ein gutes Motto für meine Arbeit
aber auch die immer wieder gespürte Ernüchterung : zu wissen, dass ich "ES" mit dem Kopf, der Sprache nicht
(ganz) erfassen werde.
Um so wichtiger sind mir meine Gedichte und Bilder als Repräsentanten / Abbildungen des "nicht nennbaren".
Hier auch das Thema *Wahrnehmungsidentität* als Wiedererscheinen der Wunscherfüllung,
als 'Wiederholung jener Wahrnehmung, welche mit der Befriedigung des Bedürfnisses verknüpft ist', S151
Boris Yoffe Musikalischer Sinn. Wolke Verlag
u.a. Schubert Agnus Dei in der Messe: " Warum treten [...]alle diese
Merkmale hervor?
.[..] der Gestalt des Doppel;gängers mit seinen Attributen: Spiegelung, Spott, Zusammenfall
von Realität und Traum, Schmerz,
Angst, Protest,
Unerbittlichkeit, Verlust der Persönlichkeit?
Barbara Schlochow,Hebamme,Autorin
„Gesucht: Mein verlorener Zwilling“(2007,Verlag Edition á la carte, Zürich)
Dort Textstellen, Gefühle die ich nachvollziehen kann:„ich habe ihn umgebracht" "Sowohl Kinder als auch Erwachsene berichten
über;einstimmend einerseits
von seliger Liebe,Glücksgefühlen, Verbundenheit,Nähe im selbst verständlichen
Miteinander und anderer seits von großer
Verzweiflung,
Trauer,Hoffnungs;losigkeit beim Tod des anderen!"
Johann Wolfgang Goethe: Triologie der Leidenschaft, Hain Verlag, 1995
hier noch einmal, wegen des Zusammenhangs mit meinem Gedicht..
mein Eigen Blut..
und Goethes ...mit dem Blute meines eigenen
Herzens..
Triologie der Leidenschaft, "An Werther"
"Noch einmal wagst Du, vielbeweinter Schatten...," S6.
S8: Elegie, mit dem einleitenden Vers aus Tasso
"Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt,
Gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide."
Unter http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/bseiler/ Werther/ werther/tools/ htmpool/ komplett/wirktx.htm,
Zugriff 5/2024
nochmals Zitate mit Bemerkungen von Goethe zu Werther
'" Als Goethe im Sommer 1788 aus Italien nach Weimar zurückkehrte, verfasste er in Erinnerung an
die vielen Fragen, die er
hinsichtlich des "Werther" dort hatte beantworten müssen,
als Teil der 'Römischen Elegien' die folgenden Distichen (in den veröffentlichten Elegien
nicht mehr enthalten). "Ach wie hab' ich so oft die thörichten Blätter verwünschet,
Die mein jugendlich Leid unter die Menschen gebracht.
*Wäre Werther mein Bruder gewesen, ich hätt' ihn erschlagen,
Kaum verfolgte mich so rächend sein trauriger Geist.* Hervorhebung ML
"Das ist auch so *ein Geschöpf", sagte Goethe, "das ich gleich dem Pelikan mit dem
Blute meines eigenen
Herzens gefüttert habe.* (fett ML) Es ist darin so viel Innerliches aus meiner
eigenen Brust,
so viel von Empfindungen und Gedanken, um damit wohl einen Roman von zehn solcher
Bändchen auszustatten."'
Dr.Otto Rank. Grundzüge einer Genetischen Psychologie, I.Teil, Leipzig und Wien, Franz Deuticke, 1927
Johann Caspar Rüegg Gehirn, Psyche und Körper
In diesem Buch wird zum Thema 'Berührung und Bindung' beschrieben, wie sich Prozesse im Gehirn bis 'hinunter' zu / in die Gene
in Tierversuchen positiv oder negativ auswirkt haben. Beispiel Kap.7, Bem. 72:
: (so) hinterlässt mangelnde Fürsorglichkeit von Ratenmüttern chemische Spuren im
Genom ihrer Jungen.
Umgekehrt bewirkt eine vermehrte mütterliche Zuwendung (>> !ML) (häufiges Lecken der Rattenbabies)das postnatal die
DNS des Gens stärker demethyliert* wird[...]
( *zentraler Prozess, der einer Vielzahl von biologischen Funktionen dient, bei Interesse im web nachsehen)
Er beschreibt dann diesen Prozess der Fürsorglichkeit näher: es werden am Hippocampus vermehrt Glukortikoid-Rezeptoren gebildet.
Und jetzt sozusagen die biologische Basis / Verbindung zu den von der Psychoanalyse festgestellten 'Defekten' ,
Mängeln, bzw, hier im Beispiel positiv für seine Orientierung im Leben, zu Anderen eines solchen Lebewesens:
"Diese Anti-Stress-Rezeptoren binden die Hormone Kortisol und Kortkosteron deren weitere Freisetzung (rückgekoppelt)
gehemmt wird.[...] (die Blutwerte der Stresshormone sinken) Die Ratten sind dann auch später im Leben weniger
ängstlich und gestresst."
eine weitere Bemerkung, 75, die einen Zusammenhang vom Aufbau / Struktur des Gehirns und der
'biologischen Basis' des komplexen Zusammenhangs zu Sprache, Symbolisierung herstellen könnte:
"Bei stärker rechtsseitig hirnaktivierten Kleinkindern mit ausgeprägt
negativen Affekten[...]
sind die Kortisolwerte deutlich erhöht[...]. "
oder anders ausgedrückt: diese negativen Affekte weisen vermutlich auf "ein Manko an linksseitiger
Aktivierung des Präfrontalhirns" hin.
Bem ML: andere Literatur weist auf die wichtige Balance von Hemmung und Aktivierung zwischen diesen beiden Gehirn-Teile hin.
In diesen Erkenntnissen ist ja auch der Ansatz zu finden, über Medikamente ,'Chemie', in die Prozesse des Gehirns,
= in das Verhalten des Menschen, einzugreifen.
Bessel A. van der Kolk: Verkörperter Schrecken, G.P-Probst Verlag, 2016 Traumaspuren im Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann (auch) hier wird betont, wie wichtig es ist über den Körper, über Tanzen, Singen
Spielen zusammen mit Anderen eine "sensorische Integration aufzubauen" S257. Dadurch erleben wir "Verbundenheit
und gemeinsame Freude",
heißt es in diesem Zusammenhang.
Gondeck, Hans-Dieter / Hoffmann / Lohmann (Hrsg.) Jacques Lacan - Wege zu seinem Werk. Klett-Cotta , 2001
Nein, nein, ich werde hier gar nicht erst versuchen! die Zusammenhänge der Psychoanalyse
à la Lacan zu erklären.
Ich selektiere sehr persönlich Texte die es mir 'angetan' haben. Die mir erlauben mein Puzzle zu ergänzen(2.1.2025)
Ein bisschen seiner Theorie muss allerdings sein, um die für mich wichtigen Text-Teile einordnen zu können.
(Aus Teil 1, S15ff) Das Subjekt ist für Lacan von der Sprache bestimmt. * Damit gibt es kein einheitliches 'Ich' mehr.
Es spaltet sich in ein im Sprechen / in der Sprache ("verbale Signifikanten" = Wortklang der ein inneres Bild beim Hörer
>>hervor ruft<< !, woher ? das ist die Frage!) gleitendes Ich,
die das Ich strukturiert,
"andererseits auf der Ebene des Bildes, auf der es Halt sucht." situiert. ( Das ist der Teil, wo ich gerne mehr davon begreifen möchte. )
( * Bemerkung. Ganz anders als etwa bei Freud mit seiner Theorie der Triebe, oder von Fonagy
mit seiner Theorie des
weitgehend von der 'Intersubjektivität' bestimmten Ichs.)
Und jetzt auch wichtig für mein Verstehen: Vorstellungen, Imaginiertes reichen nur so weit wie es (mir meine ML) Sprache
zulässt. Und, es ist nun nicht ! so, dass das Bild eine eigene Sprache hat, sondern die verbalen Signifikanten
geben (auch ML) "dem Bild ihr Gepräge".
(in den Bemerkungen im Buch ein gutes Beispiel von Lacan:
(verkürzt) Auf Türschildern zum WC steht "Männer" bzw. "Frauen". Hier zeigt sich "wie wenig es hier um die abbildende Funktion
der Sprache geht; vielmehr werden diese Aufschriften von jedem Subjekt als Handlungsanweisungen gelesen[...]" )
Indem ich versuche hier 'mein Lesen' wieder-zu-geben', merke ich, dass 'natürlich' auch die Theorie von Lacan nicht 'alles' sagen kann,
an den Signifikanten 'hängen' bleibt, = mit Sprache arbeiten muss, daher 'Lücken' aufweist.
Also meine eigene Erzählung- erzählt mit den Signifikanten - Echo Lacan's.
S20. Kennzeichnend für die Theorie Lacans ist das s.g. "Ding" (keine Erklärung von dieser Stelle). Das Ding wird als Repräsentant
des "Begehrens" gesetzt. Das Begehren "hält sich mittels Objekten am Leben." ( ! ML hier ein Übergang zu den Bildern?)
Und jetzt wieder zum Thema Sprache, die mit ihren Worten die Welt teilt (Luhmann) und den dadurch aus - schließenden 'Rest'.
Die Signifikanten, welche die Realität des Subjekts in eine symbolische verwandeln - ein erstes Symbol stellt sein Spiegelbild dar -, *
ermöglichen nicht nur Funktionen wie (Wieder-)Erkennen und Urteilen, sondern grenzen auch etwas aus, was im Unsagbaren verbleibt:
das "unmögliche" Ding".
Aber gerade die Unmöglichkeit des Dings, seine Repräsentationen, (fettML) halten den
Wunsch als einen unstillbaren aufrecht.(IiO)
* hier habe ich Bruch-Stücke gefunden: # was wenn das 'erste Symbol' wegen fehlender Spiegelung sich nicht als Basis des Ich
konstituieren konnte? Dazu gibt es ja ausreichende Literatur, u.a. die tote Mutter, ...
# mir wird nun klar, dass meine Repräsentationen, Bilder, Gedicht, Ausdruck eines ungestillten Begehrens sind, und damit einer Melancholie.
Es geht also darum, einzusehen, dass das Ding, hier als das Höchste Gut bezeichnet, das Vollkommende **
( siehe dazu auch das Thema 'symmetrische Kommunikation > Gott) unmöglich zu erreichen ist: zu trauern. (** hier fällt mir spontan das Thema
Plazenta ein). Dann ein Satz den ich schon dem Sinn nach auch wo anders gelesen habe: (In einer Selbst-Analyse, ML) Psychoanalyse geht es
vielleicht mehr darum im Subjekt
sein Begehren zu wecken. Das Subjekt erfährt dabei sein Alleinsein und das Fehlen einer Substanz, an der er sich orientieren kann.
Es kann allein auf das vertrauen, was sich ihm zuspricht, was ihn auf die Reise schickt.(hm da fehlt was, war doch gerade die Rede davon, dass das symbolische = Sprache
'gelernt' ist, also auf des Gelernte > auch schreckhaft gelernte vertrauen?
oder macht er einen Ausflug zu Heidegger?
"Für den späten Heidegger besteht die Rolle des Menschen im Zuhören auf den Zuspruch des Seins. Sein, Sprache und Denken sind unlösbar
verknüpft, aber nicht der Mensch spricht,
sondern die Sprache spricht – beziehungsweise das Sein spricht sich uns in der Sprache zu." ++
https://www.deutschlandfunk.de /ueber-denkwege-und- sprachgirlanden-100.html, 2022, Zugriff 10.01.2025)
++ nein, das 'Sein' spricht uns, heute, nicht mehr zu. Aber über 'Sprachgirlanden' wird seit eh her eine Welt konstruiert,
oder besser ? vorgegaukelt.
Es sind diese zwei wichtigen Aussagen für mich, die (auch hier nochmal) heraus-gehoben werden:
# die wichtige, 'richtige' Spiegelung als Basis des 'Ich' um dann in die Welt der Symbole, die Sprache, eintreten zu können,
und
# die Versöhnung mit dem nicht Erreichbaren - Verlust im Begehren, versteckt hinter dem Unsagbaren.
siehe dazu mein Text zu Derrida -' wie nicht sprechen' oder allgemeiner das Thema
'Gott' als als 'Ort' der ungestillten Sehnsucht, auch 'versteckt hinter dem Unsagbaren.'
Eine weitere Bemerkung zum Thema 'Geschwister- Plazenta': bei einem Kurs habe ich erfahren, dass bei der Untersuchung
der Nachgeburt
(ausgeschiedene Plazenta),
oft Spuren von ehemaligen Föten zu finden sind,
die allerdings mehr oder weniger in einem frühen Stadium abgestorben sind.
(Hinweise von Hr. Dr.Norbert José Mayer,2009)