Einst
gingen wir im Strand
an den wellen
Tang um unsere hüften
von ferne das flache
rauschen
die kante
noch
der Donner
unfassbar
Einst
gingen wir im Strand
an den wellen
Tang um unsere hüften
von ferne das flache
rauschen
die kante
noch
der Donner
unfassbar
Dieses Bild entstand während eines Malkurses.
Ich habe "so ein bißchen" mit dem Pinsel probiert. Als ich dann diese "zwei" vor dem diffusen Hintergrund entdeckte, war ich unerklärlich betroffen, erschrocken - so als hätte ich ein bislang unbekanntes Geheimnis entdeckt.
Mein Verstand wollte dieses Bild immer wieder vergessen - es wegtun.
Aber meine Seele, mein Gefühl ist tief mit "diesen Beiden" verbunden.
Dieses Gedicht kam auch plötzlich, viele Jahre später - ich habe es dann diesem Bild zugeordnet.
Beide, Bild und Gedicht passen gut zu einer Imagination innerhalb einer Sitzung mit holotropen Atmen, zeitlich ca. 4 Jahre nach dem Bild.
Eine Geschichte / Erzählung die ich später dann meiner Geburt zugeordnet habe:
Ich und ein Anderes, geliebtes Wesen schwimmen in einem See. Plötzlich bewegt sich das Wasser, eine starke Strömung zieht uns weg, einem Wasserfall zu. Ich sehe "Sie" und weiß, Sie muß hier bleiben, Sie wird nicht überleben.
Dazu u.a. bei Franz Reggli, Der Ursprung der Angst Antike Mythen und das Trauma der Geburt:
" Diesen traceähnlichen Tiefschlaf wird Gilgamensch noch einmal durchleben [..] wenn in der 11.
Tafel Utnapischtim ihm von der Sintflut und d.h. von der eigenen Geburt erzählt" wird. S179
"..Gilgamesch in seiner Bedrohung und Todesangst (siehe Thema Abtreibung, auch Bild "Löwentor" M.L)
sucht nach dem ewigen Leben. Er möchte nie wieder sterben. Er begibt sich auf die Suche nach seinem verlorenen
Zwilling."S190
Von einem Arzt habe ich erfahren, dass bei der Untersuchung der Nachgeburt (ausgeschiedene Plazenta),
oft Spuren von ehemaligen Föten zu finden sind,
die allerdings mehr oder weniger in einem frühen Stadium abgestorben sind.
(Hinweise von Hr. Dr.Norbert José Mayer,2009)