NICHT für 'Mode landscape' geeignet
wie sich vorgeburtliche Ereignisse ," Erfahrungen" unter günstigen Umständen ( hier holotropes Atmen)
in Bildern wiederspiegeln können, wird u.a. in
Buch - Der Seelenraum des Ungeborenen, Pränatale Psychologie und Theraphie, Ludwig Janus -
eindrucksvoll geschildert:
z.B." In das Erleben eines Baums kann sich die Erfahrung der Plazenta als Teilobjekt der frühen
Muttererfahrung hineinprojizieren, wodurch der Baum magisch zum Lebensbaum aufgeladen wird, wie wir
ihn aus allen Mythologien als zentrales Element kennen." S 45
zu diesem Thema auch Franz Renggli in -Der Ursprung der Angst, Antike Mythen und das Trauma
der Geburt. -
zuerst wird beschrieben, wie Gilgamensch seinen Freund, mit dem er zärtlich verbunden ist,
verliert. Er trauert und zieht sich dann ein Löwenfell an, wie Herkules = ein Held sein.
Durch den Tod seines Freundes wird er sich bewußt, dass auch er sterben muß.
"Gilgamensch macht sich also auf den Weg, den Utnapischtim zu suchen, den ewig lebenden Fötus. Bekleidet mit dem Löwenfell regrediert auf einen fötalen Zustand.
Gilgamensch ist somit ein Mensch, der seine Schwangerschaft und Geburt noch einmal erleben möchte." S182/183
zum Thema Löwe als Symbol in - Der Weg des Horos /Bonz-Verlag. Bilder des inneren Weges im alten Ägypten. -
S289 "Als Sonnentier symbolisiert der Löwe nicht nur den Sonnen-auf und -untergang -er ist damit gleichzeitig Wächter der Sonnenbarke und gefährlicher Feind der Dunkelschlange Apophis -, sondern auch Symbolträger für Tod und Wiedergeburt (ML!).
Dadurch entstand auch sein Wächteramt an den Tempeltoren und am Thron des Pharao."
Ich bin erstaunt, verwundert, mein Bild - wie eine Spiegelung, "Bestätigung" des Textes aus eigener Seele.
in - Zeichen der Psyche Psychoanalytische Perspektiven zur Kunst. B, Verlic, A.Budak, P.Pakesch, Verlag Turia+ Kant-
* " das Wiedererscheinen der Wahrnehmung ist die Wunscherfüllung ... . Es hindert uns nichts , einen primitiven Zustand des psychischen Apparats anzunehmen, indem dieser Weg wirlich so begangen wird, das Wünschen also in Halluzinieren ausläuft.
Diese erste psychische Tätigkeit zielt also auf eine Wahrnehmungsidentität , nähmlich auf die Wiederholung jener Wahrnehmung, welche mit der Befriedigung des Bedürfnisses verknüpft ist ".
es geht " um eine Annäherung an das Reale, etwas, das weder mit Imaginationen
noch Symbolischem verbunden ist." Es geht vielleicht auf "etwas Traumatisches zurück, einen Einfall, etwas Eindringendes.
Es hinterließ eine Narbe, eine Spur, eine Differenz, eine zu schließende Öffnung." S151
auch interessant unter dem Thema Metamorphosen:
in - Mysterium der Wirklichkeit bei René Margritte , S. Biber, Imhoff Verlag. - S88.
Metamorphose ist eine temporäre Verwandlung von Göttern /../ oder eine dauerhafte Verwandlung von Menschen in Tiere /../
Metamorphose ereignet sich durch Einwirkung der Götter als Strafe oder Belohnung. Bei Menschen ist sie endgültig, keine Rückverwandlung findet statt, aber es bleibt eine Koninuität zwischen Transformiertem und Objekt./../
" Auf Kosten des Verlustes der menschlichen Gestalt können die Verwandelten weiterhin etwa ihrer nicht stillbaren Trauer oder Liebe frönen" ( ! M.L) .. oder auch einer unerträglichen Situation entkommen (Daphe)".
** passt gut zu 2 Bildern von Magritte (einer meiner Lieblingsmaler)
Bild : -Die Träumereien eines Spaziergängers- 1926. Er (typisch: sein Hut) schaut auf einen Fluss, eine tote Frau liegt hinter seinem Rücken.
(Bem. seine Mutter ertrank in einem Fluss, Selbstmord, als er noch ein Kind war.)
Bild -Heimweh- 1940 : Magritte auf einer Brücke. Er sieht wieder in einen Fluss hinunter. Diesmal zeigt das Bild einen Löwen hinter seinem Rücken. Wegen dem Krieg hatte er eine (Schaffens-) Krise.
ich arbeite weiter an diesem Thema.
und wieder einen Hinweis gefunden:
"In den Symbolisationen muss es sich nicht nur um Inhalte unseres pränatalen psychophysischen Zustandes handeln. /.../ (Es) kann in Bildern auch der Entwicklungszustand unserer Individuation (C.G.Jung) zum Ausdruck kommen.
Der jeweilige Verlauf bzw. Entwicklungsstand wird häufig mit den Themen Zeugung, Geburt, Tod ausgedrückt. Im psychotherapeutischen Verlauf - so der bildnerische Ausdruck genützt werden kann und es sich um pränatale Traumen handelt - dominieren anfangs meist konkrete pränatale Erlebenszustände /.../
Hilfe zur Interpretation des jeweiligen bildnerischen Ausdrucks sind begleitende Träume.
In ihnen kann Erleben und der inhaltliche Kontext um vieles differenzierter ausgedrückt werden; " **
zitiert aus: A. Reiter: Das Vorgeburtliche im bildnerischen Ausdruck, S 269,
in :Janus/ evertz: kunst als kulturelles bewusstsein vorgeburtlicher und geburtlicher erfahrungen.
ich erinnere mich, wie ein Teilnehmer bei der Betrachtung meines Bildes spontan ausrief: der ist ja noch gar nicht geboren.
Auch der leitende ( Kunst-) Psychotherapeut war erschrocken und nahm schnell mein 2. Bild "Blumenwiese".
Schade.
** lange Zeit hat mich immer wieder eine Imagination ?? "heimgesucht".
Ein Wasserfall fällt tief herab in einen See. Das Wasser kommt aus einer Höhlung im Berg. Ich stehe vor dieser Öffnung und traue mich nicht hinunter in den See zu springen. > paßt!!
Später begegnete (zeichnete) ich einer Frau in einem Bild, die ein Psychotherapeut als meine "Mutter" identifizierte. Danach konnte ich von oben runter in den See springen.
Dazu fällt mir ein: geboren werden - aber auch > zurück zum Ursprung - ich kann mich noch gut an das Rauschen an den Ohren erinnern als ich tief im Wasser eintauchte.
Paßt auch dazu: meine Mutter: Du warst überfällig, ich saß auf einem Stuhl, ein Arzt kam vorbei, drückte auf meinen Bauch, und Du fielst einfach so unten raus.