Bilder Gedichte Michael Labinsky
Pränatal 'Spuren des zu-Falls'

NICHT für 'Mode landscape' geeignet

Bild Geburt Spuren des Zu falls

Sag`
Weiß ich Deinen
Namen ?
Und warum ?

Sind es Deine
Augen ?
Von denen er spricht ? oder
dieLippendieersieht ?

Erzählt er
vonDeinenBeinen ?
Im Licht der Sonne ?

Auch

In der Stimme oder ?
Waren es die Wörter ?
Suchte ich nach Dir.

Seltsam
Zu sehen und nichts zu sehen
Wie in einem gemeinsamen Raum

Zusammen
Spüren

 

 



Sag`
weiß ich Deinen
Namen ?
Und warum ?

Sind es Deine
Augen ?
Von denen er spricht ? oder
dieLippendieersieht ?

Erzählt er
vonDeinenBeinen ?
Im Licht der Sonne ?

Auch

In der Stimme oder ?
Waren es die Wörter ?

Suchte ich nach Dir.

Seltsam
Zu sehen und nichts zu sehen
Wie in einem gemeinsamen Raum

Zusammen
Spüren

 

 

Auch dieses Bild entstand "aus sich heraus" durch eine Begegnung.
das Bild, die Farben, nicht bewusst gemalt, sondern aus einem Reflex heraus, ohne zu überlegen, ein aus dem Unbewußten kommender, spontaner Drang "es" zu tun, "es" zu zeigen, darzustellen, um eine Botschaft zu übermitteln.

Erst später habe ich die "Symbole" , "Zeichen" in dem Bild gesehen; Erstaunlich wie präsent, genau dabei die "blutende"? , gebärende ( =rot)? Frau dargestellt ist.( oben das Kind?) blau= Wasser, rot = Blut?.
Ich interpretiere dieses Bild als Botschaft, Echo einer, meiner? Geburt. Oder auch, dass ich als Kind an der Grenze der Symbolisierung der Welt im Alter von 2-4 Jahren, von einer beobachteten Geburt ( oder auch Menstruation ?) "überwältigt" wurde.

Das Gedicht kam auch "so", - ich habe es dann diesem Bild zugeordnet.


Dazu u.a. bei Franz Reggli, Der Ursprung der Angst Antike Mythen und das Trauma der Geburt:
"..das Urmeer als Symbol für das Fruchtwasser". S125