zur Hauptseite Landbuch Pommern Druckversion suche Glede Info zu Glede , Urkunden
Steinbeck Dokumentation, Karten, Gutsbesitzer , Glöde,siehe auch unter - Reise 2011 - , Bem. zu Königsberg in der Neumark,
Glede Carl Postsecretair "unser" Carl Friedrich Glede, Adolph und andere Carl Friedrich Glede um 1800 in Königsberg
Wasa und Schweden gibt es Zusammenhänge zwischen dem Namen Glede und der schwedischen Herrschaft in Pommern ?
2015: es wurde ein Buch von 1771 über die von Gloeden gefunden
Überlieferung "goldene Uhr von Königin Luise", Wappen
Brief von Tante Traute Glede an Brigitte Labinsky
2018:
nochmal, irgendwie wollte ich, mußte ich versuchen, "gerecht" zu sein.
also hier eine Zusammenfassung unter dem Aspekt, dass "unser" Glede gerade wegen der vielen Ungereimtheiten, Manipulationen ein " Bastard" war, der Gerechtigkeit > wieder in die Familie v.Gloeden aufgenommen werden wollte.
Glede Gloeden Zusammenfassung
2016: na wer sagt es denn, wo ein Wille ist, ist ein Weg ☺
wer weiß, wer weiß! zur "goldenen Uhr von Königin ? Luise ",
Zusammenhänge ?,zufällig gefunden
Es gibt die uns bekannte Linie Glede als Ärzte: Rudolf Carl Heinrich *1810 ,
Sohn Rudolf Otto, Ärzte u.a. in Bartenstein.
nun finde ich in
- Bericht über das 50.Stiftungsfest des Corps Masovia in Königsberg 1880 -
einen Glede , Arzt in Bartenstein
und in - Rechtsprechung und medizinal-gesetzgebung, Band 1, 1907 - :,
"Gestorben: San.-Rat Dr.Glede in Bartenstein"
dazu passend in: Wagner.W, Lange : Das Königsberger Schloß, Bd.2 auf Seite 263
über die Krönungszeremonie von König Wilhelm I und Königin Augusta 1861 in Königsberg:
"..Am Abend traf der traditionelle Fackelzug der Studenten auf dem Schlosshof ein.
Ihre Deputation wurde zum König befohlen und der Student der Theologie, Adelstein
,hielt eine längere Rede, auf welche Wilhelm I antwortete.
Der Medizinstudent GLEDE
wandte sich mit einer Ansprache an die Königin,
die ihm liebenswürdig dankte .."
na also !! hat doch ein Glede etwas königliches,huldvolles bekommen !
1861 Student, 1880 Arzt würde passen
links:
Johann Gottlieb Glede *1770+1804
rechts:
Johann Eduard Adolf Glede *1803+1887
( Fotos von Gemälden )
.. von Glöden legte für sich und seine Nachkommen den Adelstitel ab und nannte sich fortan Glede" ( aus dem Nachlaß von Charlotte Achenbach/Glede )
aber auch:
vermittels allerhöchster Kabinettsordre ist die vom Landrat von Bolschwing mit der Wendel, Dorothea erzeugte Tochter D. W.legimitiert und mit Beilegung des Namens und des Wappens in den Adelsstand erhoben ( Preuß. Amtsblatt 1811)
und
v. Hirsch, pens. Hauptmann durch kriegsger. Erkenntnis zu Verlust des Adels und ... bestraft ( Pr. Amtsblatt 1833 )
auch
Okt. 2009: neue Erkenntnisse, siehe Tabelle: mögliche Varianten
von Glöden:
heute noch ein Adelsgeschlecht.
Glöden: Häufigkeit. Der Name existiert in Deutschland 53 Mal und ist bunt gestreut.
Das heißt, es gibt zunächst keine Hinweise auf die Herkunft.
Die Mormonendatei verzeichnet den Namen 84 Mal, sämtlich in Brandenburg
und Mecklenburg Vorpommern. Das heißt, niederdeutsch scheint eine Rolle zu spielen.
siehe Tabelle, Bem. 6
Bedeutung: Rudolf Zoder hat den Namen Gloede erklärt:
Der Namen könnte demnach von einem Ortsnamen Gloete stammen, oder es war
ein Berufsname vom mittelniederdeutschen Wort Glode oder Glede.
Das sei eine Bleiglätte gewesen. Hans Barlow verbindet Gloede mit der
mittelniederdeutschen Bedeutung als eisernes Instrument zum Einreißen bei einer Feuersglut.
Der Vorfahre hat also vermutlich mit solch einem Instrument Feuer bekämpft.
† Die Glede,
plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Büschel abgeschnittener Getreidehalmen,deren mehrere
eine Garbe machen. S. 1 Gans. Ohne Zweifel vermittelst des vorgesetzten Hauchlautes von laden,
welches ehedem überhaupt zusammen tragen, sammeln, bedeutete. Im Isländ. ist Hlad noch jetzt ein Haufen. Quelle: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 707.
in England :
der Name Glede ist auch ein sehr alter Name in England
Southern English: nickname from Middle English glede ‘kite’ (Old English glida, gleoda),
probably applied with reference to the bird’s rapacious qualities.
Dictionary of American Family Names, Oxford University Press, ISBN 0-19-508137-4
auch:
andere Namen für Glöden : Glöde, Glügen, Gloye, Gloyen
.
Variante | + | _ |
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Bemerkungen: alle Zitate soweit nicht anders vermerkt, aus Dokumenten in unserem Ahnenordner( 2008 bei Michael L)
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offizielle Version: weil er eine Bürgerliche heiratete |
Dokument aus dem Ahnenordner, siehe Bem.1 der Wappen-Ring Bem.2 und die "Geschichte Glödenhof" Bem.3 und die überlieferten Bilder der Ur-Ahnen Glede |
wieso aber nicht einfach Glöde ohne "von" ? Bem.4 und Bem.6 (aber siehe Bem.12 und 15 !) |
Strumpfwirker aus England Bem.7 |
Den Name Glede gibt es in England ! öfters; schon 1500. Bem.5. der Name Glöde und Eickstaedt! taucht in Brandenburg / Krs. Königsberg auf Bem.6 |
Bezug zum Ring ? und zur "Geschichte Glödenhof ? Bem.3 |
Uhr und verbranntes Dokument |
Im Jahr 1812 wurde einem Leutnant - von Glöden - der Adelstitel aberkannt: wegen - Diebstahl einer Uhr - , siehe hierzu Geschichte: "wir hatten mal eine wunderschöne Uhr" Bem.8 und: Charlotte beobachtete ihren Vater wie er ein Dokument verbrannte, Bem.9 |
aber wie paßt das mit dem Geburtsschein " Sohn des Strumpfwirkergesellen ..." zusammen ? Außerdem : eine Heirat eines von Gloeden mit einer " Vitzhum von Eickstaedt" hat nicht stattgefunden, Aber ...! Bem.10 |
eine Abspaltung des Namens (aus dem Landbuch Pommern) und die Wandlung von Clede nach Glede |
Zur Abspaltung / Variante des Namens Gloede und Clede siehe Bem.12 und 15 interessant ist die örtliche und zeitliche Nähe zu "unseren" Angaben. |
aber: wieso dann im Detail falsche (Namens) - Angaben ? Bem.13 |
Verbindung Ober-Land-Jägermeister (aus dem Landbuch Pommern) |
Ur-Ahne ?? von Glöden Ober-Land-Jägermeister * 1690 Gumbinnen ( lt. Bem.1 )siehe Bem.12 in der Ahnentafel der von Glöden ( siehe extra Dok, auch im web ) ist ein " Preussischer Oberland Jägermeister Jochen Gustav * 1685 +1762," NICHT ! verheiratet. interessant ist auch hier die örtliche und zeitliche Nähe zu "unseren" Angaben. Bem.14 |
neben den anderen Bemerkungen sind auch die Zeitabstände der Geburten bei unserer Ahnentafel zu beachten. |
die bürgerliche Variante Gloede und Eichstaedt in Brandenburg |
beide Namen gab es in Brandenburg, siehe Bem.6 und in Brandenburg wurde die Strumpfwirkerindustrie vom pr. König gefördert! . hm,hm |
paßt natürlich nicht mit der offiziellen Version zusammen. aber der Strumpfwirker ! und die Zeit paßt auch ganz gut. |
Variante | + | _ |
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Bemerkungen: alle Zitate soweit nicht anders vermerkt, aus Dokumenten in unseren Ordnern oder eigenen Büchern ( oder Kopien daraus ) ( 2009 bei Michael L)
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ein Glede kauft 1782 das adl. Gut Steinbeck von der Stadt Königsberg Dokument |
damit ist das geklärt Zitat aus: --H.H. Wächter: ostpr. Domänenvorwerke im 16. und 17. Jahrhundert-- Als am Ende des 17. Jahrhunderts alle Vorwerke verpachted wurden, liess Fr. Wilhelm I. keine Adligen als Domänenpächter zu. in den meisten ämtern übernahm der Amts- und Kornschreiber die Vorwerke !! Nach Kopp legte der Amtsmann v.Radeke sein Adelsprädikat nieder, um .. Lapiennen pachten zu können. die Fam. nannte sich dann später Radtke ! |
offen ist aber wieso ein Bürgerlicher so ein Gut incl. Vorwerk, immerhin ca. 1000 ha, kaufen konnte, war es doch bis ca. 1800 nur Adligen erlaubt ein adl. Gut zu kaufen, Bürgerliche benötigten die Erlaubnis des Königs !? Bem. lt. Literatur xxx in R. Schiller: vom Rittergut zum Grossgrundbesitz |
Nobilierungen Standeserhöhungen durch den König |
Nobilierungen gab es wegen z.B. Verdiensten im Krieg oder bei hoher Staatsstellung, ca. ab Staatssekretär. ( Dienst-Adel ) so in R. Schiller: vom Rittergut..s.o. | Versuch durch Adolf Glede möglich, -- es wurde auch - getrickst - , "Wiedernobilierung" unter "Nachweis ehemaliger " adl. Vorfahren. das könnte hier der Fall gewesen sein. Literatur: xxx |
der Glödenhof nennt sich ja erst ab 1814 Glödenhof nachdem von Glöden ihn gekauft hat. siehe Bem. 11
Der Stammsitz der -von Glöden- ist Roggenhagen, ca. 40km südlich.
ein altes Bild, von einem Bewohner dort, ca. 1970 das Haus wurde abgerissen, der Bewohner ging dort noch zur Schule er erzählte, dass dort auch Tanzveranstaltungen stattgefunden haben die Erben ( jetzt in Südamerika ? ) wären auch mal vorbei gekommen.
Wegweiser zum Glödenhof
nochmal "unser" Wappen: es fällt auf, daß es nicht sehr gut "gestylt" ist.
ein Zeichen für sein Alter ?, oder "schlecht nachgemacht"?
hier ein Beispiel , Auszug © Hans Joachim von Bassewitz,
interessanterweise mit zwei Ebern, dessen Besitzer etwa 80 km vom Glödenhof
bzw. 130 km von Roggenhagen /Sitz der - von Gloeden - vor ca. 1814,entfernt wohnen)
Erstmals hatte sich das preußische Königspaar schon am 10.6.1802 mit Kaiser Alexander I. von Rußland in Memel getroffen. Nach der Niederlage von Jena und Auerstedt 1806 war Memel die einzige preußische Stadt, die nicht von Truppen Napoleons erobert oder belagert wurde.
Die Königin erreichte Memel über die Kurische Nehrung bei eisigen Temperaturen. Die Lage in Memel selbst war so bedrohlich, daß die Emigration in das Kaiserreich Rußland vorbereitet wurde. Riga sollte das Ziel sein.
Vom 8. Januar 1807 bis zum 15. Januar 1808 weilten König Friedrich Wilhelm III. (1797 - 1840, geboren 1770) und Königin Luise (1776 - 1810) in Memel.
Memel hatte 18o7 5.080 Bürger. Die Wohnungsprobleme für Hof und Militär waren erheblich. Einerseits profitierte die Stadt vom Hof, von den guten Absatzmöglichkeiten und vom Schmuggel, um Napoleons Kontinentalsperre zu umgehen, andererseits gab es viele Bettler und Arme.
Luise war in Memel oft der Verzweiflung nahe. "Hier muß unser Auge sich erheben und fragend gen Himmel sich richten, denn hienieden gibt es keine Antwort" (schrieb sie ihrer Schwägerin)...,mein Blick wendet sich oft dahin, tränenschwer, und fällt zur Erde zurück ohne Trost. "Ich glaube! Ich hoffe!" An ihren Bruder schrieb sie am Ende des Winters: "Kein Veilchen gibt es hier, doch es grünt in meinem Herzen und meine Zuversicht zu Gott stirbt nicht."
Beim Abschied von Memel richtete der König am 14.1.1808 ein Handschreiben an die Bürgerschaft: "Ich danke der braven und guten Bürgerschaft von Memel für die während Meiner Anwesenheit vielfach und herzlich geäu- ßerten Beweise der Treue, Liebe und Anhänglichkeit an Meine Person, Meine Gemahlin und Mein ganzes Haus. So wie es unvergeßlich wird, daß Memel allein von allen Städten Meines Reiches von den Kriegsdrangsalen unmittelbar verschont geblieben, so werde auch ich mich stets dankbar erinnern, daß die göttliche Vorsehung Meine Familie hier eine Freistätte finden ließ. Die vielen und rührenden Beweise der Liebe und unerschütterlichen Treue, welche die sämtlichen Bewohner dieser Stadt und Gegend Mir, selbst bei Annäherung der größten Kriegsgefahr gegeben, erhöhen den Wert dieser Erinnerung und sichern der Stadt Mein immerwährendes Wohlwollen. Mit Freuden werde ich jede Gelegenheit ergreifen, ihr solches tätig zu bezeugen als Ihr gnädiger König Friedrich Wilhelm" (Johannes Sembritzki: Geschichte der Königlich Preußi- schen See- und Handelsstadt Memel, Memel 1926, 316).
Der spätere Kaiser Wilhelm I., der in Memel als knapp 10 jähriger in die Armee eintrat, wohnte im Hause Argelander. An seiner Stelle erhebt sich seit 1893 die uns allen wohlbekannte Kaiserliche Reichspost.
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V2 2016