diese Website zeigt Bilder und Gedichte die "unbewußt", "einfach so gekommen" sind.
Sie haben bei mir starke Emotionen hervorgerufen. Sie sind aus einem Prozess heraus entstanden,
letzlich kein Ergebnis eines bewußten Thema-Gestaltungs-Prozesses, sondern wurden "zugelassen".
Michael Labinsky
Wahrnehmung Identität
NICHT für 'Mode landscape' geeignet
wie auch in den anderen (Teil-) Webseiten zu diesem Thema,
folgt sowohl der Text als auch die Reihenfolge der Aufzeichnungen
meinem Studium der Literatur und meinen Überlegungen dazu.
Aus diesem 'Durch-einander' kann damit auch der Prozess der Meinung(s) - Bildung verfolgt werden.
Hier geht es darum, zu erforschen, besser: zu erahnen,
wie die Zeichen aus der Realität (nach Lacan) bei uns Menschen "ankommen":
im / am Körper, im Kopf mit seinen vielen Empfängern im Gehirn, und
wie diese exterritorialen Signale in menschlichen Sinn im Gehirn um / verwandelt werden,
in ein Lebensgerüst aus Symbolen, Sprache, sozialen Handlungen für ein Miteinander im
meist nicht bewußtem Fremdsein, oder um es
mit den Worten von Stephen Batchelor zu sagen: damit "öffnet sich unser Geist nun dem Netz von Beziehungen, das den
Dingen Bedeutung (Sinn !ML) verleiht."S169
Ein ganz wichtiges Thema im Zusammenhang mit *'Beziehungen zu Dingen und Situationen'*
scheint mir die sogenannte 'Wahrnehmungs-Identität' zu sein.
Um dieses Thema zusammen darstellen zu können, hier der Link zu diesem speziellen Text.
Aus Orte des Denkens
im Vorwort, S7, heißt es,
es kommt darauf an " zwischen gleichschwebender Aufmerksamkeit auch für
die scheinbar neben sächlichen Details,
dem Hören auf Affekte und Einfälle und dem klaren , fokussierten Denken und Formulieren hin-
und herwechseln zu können"
Das erinnert mich so an meinen "Einfall" zu dem Gedicht 'Mein Eigen Blut', siehe meine Webseite 'Zwilling-Doppelgänger'
und das Thema Zeichen, Symbolisieren: Das Zeichen offen lassen für "Einfälle".
in S8 wird das Verhältnis von Text, des eigenen Begehrens und des Begehrens des Textes als Anderem
in Bezug auf Elfriede Löchel umkreist. " 'was will er von mir? ' " " ein Fort-da-Spiel der Vergegenwärtigung der ' Beziehung zu
der grundsätzlichen Abwesenheit[...],
auf der die symbolisch vermittelte Welt beruht '" ++
Auch hier wieder diese wunderbaren Texte !
Es bleibt mir nichts anderes übrig als sie hier noch einmal zu würdigen.
Sie erlauben mir 'es' nicht verwerfen zu müssen, 'es' zu behalten, es an der Grenze des Nicht - Sagbaren, also noch im
Raum der Hoffnung zu hantieren.
Ja, ich bekenne: die Schwelle zur Symbolisierung = Sprache= bewusst- sein / werden, zu unterlaufen.
sonst müsste ich trauern - voller Zorn-auch.
++ dieses Fort-da-Spiel... mit der grundsätzlichen Abwesenheit: diese Bemerkung passt
sehr gut zu
den unter Literatur genannten Textauszügen zu Derrida und Heidecker!.
Der Satz "Wahrlich, es würde euch bange werden, wenn die Welt, wie ihr es fordert,
einmal im Ernst durchaus verständlich würde." versöhnt mit dem 'Unaussprechlichen', gegen das Derrida und Heidecker
anrennen. Oder ist es so ?" daß sie für das, was sie in ihrem Innersten fühlten und
ausdrücken wollten, keine Worte fanden,
sie mühten sich ab, selbst Worte zu finden...[...]" siehe unter Clemens J.Setz: DIE BIENEN UND DAS UNSICHTBARE, S250-253
Dem Gegenüber, seien es nun Menschen oder Objekte, mit seinen Handlungen, Verhalten, einen 'Sinn' zu geben,ist eine zwar menschlich
(lebens-)wichtiges Bedürfnis, aber letztlich eine (gut getarnte) Illusion, als Beispiel die unten stehenden
Texte.
" Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank, denn beides
gibt es ja in objektiver Weise nicht; "in: R.Borens: soll man heute noch deuten?,er zitiert Freud, S48
Ganz anderes nochmal Viktor Frankl, ein Kollege von Freud,
auch ein österreichischer Neurologe und Psychiater.
Er betont das existenzielles Streben nach Sinn im Leben des Menschen als dessen primäre Motivationskraft.
Frankl kam als Jude in ein Konzentrationslager (weiter siehe WIKIPEDIA)In dem Buch
… trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager
beschreibt er die Erfahrung, dass es unter schwierigsten Bedingungen nicht nur möglich,
sondern sogar hilfreich ist,
auch noch unter inhumansten Bedingungen einen Sinn im Leben zu sehen, um zu überleben.
Interessant, besser vielleicht 'merkwürdig', dass mir ein Text über buddhistische Psychologie (siehe Borghardt, Erhardt:
Buddistische Psychologie) so viel mehr Klarheit in das Thema ' Denken, Gefühle, Erkanntes'
bringt. S253: "Wir können uns einen See vorstellen, mit allen Details, ohne diese Details zu benennen.
Das ist nicht-begriffliches Denken."
Weiter wird beschrieben, dass wir z.B. beim herumgehen, eine Menge an visuellen Eindrücken aufnehmen.
Geistesbewegungen hier genannt, die "eine nicht-begriffliche visuelle Erinnerung hinterlassen, [...]die sogar mit
Emotionen verbunden sein" kann.
Der Text verweist darauf, dass wir es hier nicht in Begriffen denken, "sondern in Bildern" denken zu tun haben und
"der Großteil des Denkens [...] aus nicht-begrifflichem Denken und Verstehen" (! ML) besteht.
Das so Erfahrene (Gesehene, Gefühlte, Erkannte) 'übersetzen' wir *dann*
(fett ML) in Begriffe. Begriffe dienen der Kommunikation und stabilisieren zudem unser Erleben - und sie
verlangsamen auf meist hilfreiche Weise die Denk- und Fühlprozesse."
Unglaublich klar, wie hier der Übergang von den "Eindrücken" ins / im Gehirn zu der "notwendigen"
Symbolisierung / Stabilisierung in die Sprache( >Orientierung, Sinn) beschrieben wird. Danke.
Dazu passend Beispiele wie die Prozesse im Gehirn nach neuesten neurobiologischen Erkenntnissen zu
verstehen sind,
siehe Literatur:
# Justus Liebig Universität: Achtsamkeitsmeditation
# Elizabeth A. Phelps: The Interaction of Emotion and Cognition
Goethe hat mich mit seinem "Werther" sehr beeindruckt, ganz passend
zu diesem Thema 'Das Erfahrene, Gefühlte in
Begriffe, Sprache zu übersetzen, und damit unser Erleben zu stabilisieren ',
oder in anderen Worten, wie er seiner 'inneren Pein' bewusst wird,
(aus heutiger Sicht wohl an einer Neurose leidend) und seine Erfahrungen in Kunst, hier Literatur sublimiert.
Die Gesinnung war so allgemein, daß eben "Werther" des wegen die große Wirkung tat, weil er
überall anschlug und das Innere eines kranken jugendlichen Wahns öffentlich und fäßlich darstellte.siehe Literatur Goethes Werke, Band 9
Wichtig ist hier seine hohe "Schöpfer-Kraft / Kreativität. siehe dazu weiter unter Literatur.
u.a. Kraft: Psychoanalyse, Kunst und Kreativität. dort, wiederum passend ein Zitat: S5,
er zitiert Capar David Friedrich" Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sieht, sondern auch was er in sich sieht.
Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht." Zwischenfrage: Gibt es hier Verbindungen zu meinen Bildern, Gedichten,
zu diesem Text?
Wie Goethe beschreibt, was ihn zu seinem Buch "Werther" 'trieb',
kommt dann nochmals in seinen berühmten "Marienburger Elegien" zum Vorschein, treibt ihn nochmals,
in einer für mich unvorstellbaren Offenheit zu einer 'notwendigen' Stabilisierung seiner Selbst.
Er beschreibt diesen "Werther" als seinen Doppelgänger, den er nicht los wird:
«Wäre Werther mein Bruder
gewesen, ich hätt ihn erschlagen, / Kaum verfolgte mich so rächend sein
trauriger Geist.»
In dem Gedicht «An
Werther» heißt es: «Noch einmal wagst du vielbeweinter Schatten / Hervor dich an das
Tageslicht».
(siehe Literatur)
Zur Zwischenfrage: Ja, es gibt hier Verbindungen zu meinen Bildern, Gedichten,
zu diesen Texten.
Aber diese hier von mir gezeigten "Schatten" aus meinem Innern verfolgen mich nicht rächend, sondern "erinnernd",
erinnernd an Was? siehe, neu, an 'Nietzsche .. Rache!
Goethe ist es u.a. mit dem o.g. Texten, Gedichten gelungen (sein) Inneres, 'Seelenlandschaft' in verständliches Äußeres
und damit 'Mit-Verständliches' zu formulieren. Das ist es was mich immer wieder beeindruckt. Nietzsche ist nicht so deutlich
in seiner Verbindung zwischen Innen und 'im Außen gesagtem'. ( siehe Literatur: Nietzsche und sein Jahrhundert )
Während es Goethe gelungen ist, sein Inneres Sprechen zu lassen, bin ich an dem Punkt, Frage, ob ich meine Bilder,
Gedichte 'ins Äußere sprechen' lassen kann?
In diesem Zusammenhang ist mir ein Buch wieder in die Hand gefallen An den Grenzen der Sprache, Waldemar Fromm
(siehe auch unter Literatur)
Dieses Buch zeigt die Widerstände, ja Unmöglichkeit, Erlebnissen, Gefühltem per Sprache 'gerecht' zu werden.
(wieder einmal: Sag' nur ein Wort, und Du teilst die Welt , oder ! oder teile - mit den Anderen über
taktiles, körperliches, Gesten.)
Oder doch? Auch Goethe ist mit seinem Werther Thema in diesem Buch , S233:
Kapitel 6 Goethes Werther: Die Verzweiflung an der Unsagbarkeit der Kraft
hm, wie aus dieser 'sehr nahrhaften' Kost im / aus dem Buch etwas für mich 'verdauliches' herauspicken,
ohne das Menü zu arg
zu zerflettern, der Koch in seinem Ensemble noch sichtbar bleibt?
als weiteres Beispiel Nietzsche:
und noch Kafka, Sätze aus dem Kapitel 4.2 Franz Kafkas Ein Bericht für die
Akademie , S484ff
Aber vorher ein Stück original-Text: Hohe Herren von der Akademie!
Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern, der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureichen.
[... ] Nahezu fünf Jahre trennen mich vom Affentum,[...]
Dadurch verschlossen sich mir aber ihrerseits die Erinnerungen immer mehr. War mir zuerst die Rückkehr,
wenn die Menschen gewollt hätten, freigestellt durch das ganze Tor, das der Himmel über der Erde bildet,
wurde es gleichzeitig mit meiner vorwärtsgepeitschten Entwicklung immer niedriger und enger;
wohler und eingeschlossener fühlte ich mich in der Menschenwelt;
der Sturm, der mir aus meiner Vergangenheit nachblies, sänftigte sich; heute ist es nur ein Luftzug,
der mir die Fersen kühlt; und das Loch in der Ferne, durch das er kommt und durch das ich einstmals kam,
ist so klein geworden, daß ich, wenn überhaupt die Kräfte und der Wille hinreichen würden,
um bis dorthin zurückzulaufen, das Fell vom Leib mir schinden müßte, um durchzukommen. Offen gesprochen,
so gerne ich auch Bilder wähle für diese Dinge, offen gesprochen: Ihr Affentum,
meine Herren, sofern Sie etwas Derartiges hinter sich haben, kann Ihnen nicht ferner sein als mir das meine.
[...] (ein Schuss) hinterließ aber eine große ausrasierte rote Narbe, die mir den widerlichen,
ganz und gar unzutreffenden, förmlich von einem Affen erfundenen Namen Rotpeter eingetragen hat [...].
(Nach jenem Schuss) erwachte ich – und hier beginnt allmählich meine eigene Erinnerung – in einem Käfig.[...]
Ich war zum erstenmal in meinem Leben ohne Ausweg;[...]
Und ich lernte, meine Herren. Ach, man lernt, wenn man muß; man lernt, wenn man einen Ausweg will;
man lernt rücksichtslos. [...]
Aber ich verbrauchte viele Lehrer, ja sogar einige Lehrer gleichzeitig. [...]
Diese Fortschritte! Dieses Eindringen der Wissensstrahlen von allen Seiten ins erwachende Hirn!
Ich leugne nicht: es beglückte mich. Ich gestehe aber auch ein: ich überschätzte es nicht,
schon damals nicht, wieviel weniger heute. Durch eine Anstrengung, die sich bisher auf
der Erde nicht wiederholt hat, habe ich die Durchschnittsbildung eines Europäers erreicht.
Das wäre an sich vielleicht gar nichts, ist aber insofern doch etwas, als es mir aus
dem Käfig half und mir diesen besonderen Ausweg, diesen Menschenausweg verschaffte.
Bemerkung: Kafka war die von Freud neue Lesart der Seelenbewegungen mit ihren 'Untergründen' bekannt.
Und sich sicher auch
auch bewusst, dass 'untergründige' Seelenkräfte seine Werke zumindest mitbestimmten. Er lehnte eine Psychoanalyse für sich ab.
Über Kafka und die Auslegung seiner Werke über Psychoanalyse gibt es vielfache Literatur)
Bevor ich weiter gehe um aus dem Buch dazu die Folgerungen des Autors zu sortieren, meine Lesart:
Mir kam beim Lesen, Schreiben dieses Textes immer mehr der Gedanke an das, was ich hier auch versuche !
Mich an 'mein Vorleben' , noch 'äffisches = unzivilisiertes Vorleben' zu erinnern und 'mein Lernen bzw. nicht Lernen'.
Diesen Text unter / durch mein Thema 'pränatal' bzw. Geburt + betrachtet kann ich dann so lesen, ergänzen:
Nahezu fünf Jahre trennen mich von meinem Ursprung / und meiner Geburt. Ich bin jetzt schon mit der Sprache
vertraut.
Dadurch verschlossen sich mir aber ihrerseits die Erinnerungen immer mehr, ich hätte zurück gekonnt,
durch das Tor, die
Vulva, zurück in den 'Himmel', wieder embryonal sein, mich in die Zukunft entwickeln können,
warm und sicher umschlossen von der 'Gebär - Mutter', aber durch meine vorwärtsgepeitschte
Entwicklung wurde mir das immer 'enger'
in meiner Vorstellung. Und heute ist mein Wunsch zurück zukehren nichts mehr als ein (unterdrückter, verleugneter )
Luftzug.
Lernen, Wissen ist nun wichtig um einen Aus-weg begreifen zu können. Ich fühlte mich wie in einem Käfig, und so lernte ich, um
aus diesem Käfig zu entkommen.
Diese Fortschritte! Dieses Eindringen der Wissensstrahlen von allen Seiten ins erwach(s)ende Hirn!
Ich leugne nicht: es beglückte mich. (oder ist es eher so, dass ich hier versuche ! mein Glück zu finden?)
Ich gestehe aber auch ein: ich überschätzte es nicht,
schon damals nicht, wieviel weniger heute. Durch eine (große) Anstrengung, habe ich die Durchschnittsbildung
eines Europäers erreicht.
Das wäre an sich vielleicht gar nichts, ist aber insofern doch etwas, als es mir aus
dem Käfig half (diesen von außen sichtbaren Käfig) und mir diesen besonderen Ausweg, diesen Menschenausweg verschaffte.**
Nein und Ja, wie dieses Buch (auch) zeigt: Ich kann mit Lernen, Sprache diesem 'Käfig' nicht entkommen. Aber: ich kann mir dessen bewusst sein, und dementsprechend handeln.
** War Kafka ein Romantiker ? Oder psychoanalytisch: ein Kind ohne 'versorgende', dann in die Welt
führende Bezugsperson?
Zurück zum Buch
# "Die Selbstbeobachtung beim Schreiben wird durch die Sprache abgelenkt. heißt es.
# 'Die Sprache' vermerkt Kafka, 'kann für alles außerhalb der sinnlichen Welt nur andeutungsweise,
aber niemals auch nur annähernd vergleichsweise gebraucht werden, da sie entsprechend der sinnlichen
Welt nur vom Besitz und seinen Beziehungen handelt.'
# [...] die Sprache erscheint als Hindernis der erwünschten Bildung und als Mittel der Verbildung. Kafka bewegt
sich innerhalb der Logik solcher Bilder der Bildung; (fettML) was der Erzähler wie die Figuren aber unablässig suchen, ist ein Ausweg aus dem Bild,
vielfach verbunden mit der Suche nach seinem Grund oder Anlaß. S494(italic ML)
Diesem Grund, so glaube ich, bin ich mit / in einem Buch ein gutes Stück näher gekommen. Oder .. nicht näher, sondern
in diesem Buch,ja, habe ich 'ihn' gefunden, einen wesentlichen 'Grund'. Jon G. Allen / Peter Fonagy / Anthony W.Batemann: Mentalisieren in der psychotherapeutischen Praxis.
Was kann ich aus diesem Buch für mich, mein Thema 'Pränatal - Geburt - Wahrnehmung - Identität' mit-nehmen?, lernen? ggf. 'um-setzen'?
Da ich ja mit diesen Seiten, Texten versuche an meine 'Basis' heran zukommen, sozusagen Startpunkt ins
Leben mit seinen mitgegebenen 'Parametern' erwähne ich
zuerst nochmal das oft genannte, wichtige, bekannte Thema Mutter-Kind und Spiegelung, das auch in diesem Buch einen wichtigen Platz einnimmt. Hier aber mit einer nochmaligen
weiteren Präzision formuliert, und, das freut mich sehr,
er passt sehr gut zu meinem eigenen prägenden Zeitraum von ca. 4 Monaten bis 18 Monaten.
Dazu im Buch ab S337: (ohne Literaturhinweise im Text)
Zuerst wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass "durch defizitäres Mentalisieren der Bezugsperson" die Entwicklung der
Affektregulation beeinträchtigt wird.
Und dann werden Erlebnisse / Prozesse auf einer Zeitschiene geschildert die wie ein Puzzle in meinen Zeitraum 'Flucht- Bäuerin in Dänemark
als 'zweite Bezugsperson= zweite Geburt,
Verlust dieser Mutter - Umsiedlung in ein Lager wieder mit 'nicht-sprechender' Mutter zusammen passen. Dieser so wertvolle Text im Original Das Ausbleiben markierter kontingenter Spiegelungsreaktionen auf den emotionalen Zustand des sechs Monate
alten Kindes hängt offenbar mit der Entwicklung einer im Alter von 12 bis 18 Monaten nachzuweisenden desorganisierten Bindung zusammen.
Charakteristisch für das desorganisierte Bindungsmuster sind die wiedersprüchlichen und ineffektiven Bemühungen des Kleinkindes,
sich bei
der Wiedervereinigung mit der Bezugsperson (meiner Mutter, zu der ich dann sagte: Du bist nicht meine Mutter, ML)
im Anschluss an eine kurze Trennung (= bei mir die 'dänische 'Bezugsperson die mich sehr, wahrscheinlich zu sehr, geliebt, verwöhnt
hat, ca. 4 Monate lang) selbst zu regulieren.
Im weiteren wird betont, das es einem Kind mit diesem Hintergrund, dem Kind "verwehrt bleibt, robuste Repräsentationen des Selbst
im Zustand
emotionaler Erregung zu bilden." S338.
Danke, siehe Einzelheiten zum Thema Flucht, Dänemark auch unter xxx.
Personen mit diesen negativen Erlebnissen, Mangel, haben dann durch diese Prägung möglicherweise Schwierigkeiten, irrelevante, negative
Informationen aktiv zu unterdrücken. (mit der negativen Info = Gefahr = so wie 'früher',
'springt' dann meiner Meinung nach die schützende, sich erinnernde 'Gefahren - / Stress-Achse HPA an , im Buch so beschrieben S337
Amygdala - Hypothalamus - xx Neben , siehe u.a. auch S164)
Damit wird eine gezielte Aufmerksamskontrolle wesentlich erschwert. S339 Und vermutlich auch [...] die Entwicklung des Mentalisierens
untergraben" S345.
Manchmal mein(t)e ich, höre endlich auf weiter in der Literatur zu 'wühlen Aber! dieses Buch das 100ste?, hat für mich nicht nur den o.g. 'Manna'
für mich bereit, sondern ich habe auch noch ein Mittel für meine 'Magenschmerzen' , etwas was mir schon lange 'im Magen liegt', gefunden.
Die Geschichte, dass ich ein Bild von meiner Oma gefunden hatte, 'Sie' 3 Wochen ansehen Musste, ..., siehe dort.
Dazu ein weiterer er-lösender Text aus diesem Buch: S164
Wie kann es sein, dass das Bild meiner Oma mich so fesselt(e), Sie war todkrank als wir, ich mit 4 Monaten, Sie alleine zurück-ließen, um nach
(dem) Westen vor den Russen zu flüchten. Meiner Meinung nach sind es Ihre Augen, die mich ? flehend?, wehmütig? hm? 'Auf Wiedersehen?' ansehen.
! Spontan fällt mir jetzt, hier beim Schreiben mein Satz aus meiner 'Imagination' meiner Geburt ein: 'Du musst hier bleiben, damit ich leben kann !!
Wow, Danke an meine Psyche - u?
jetzt,! die Person nach-der ich schon so lange gesucht habe - mein 'Zwilling' - 'Doppelgänger'?, mit dem ich, Weiblich! ganz
am Anfang!! zusammen war.
Das lasse ich erst mal sich-setzen, dann 'schaue' ich weiter. Aber mein jetziges Gefühl während des Schreibens ist ein herzlich,
dankbares.
Gibt es da ggf. eine Seelenverbindung zur (2.) 'Mutter-Dänemark'? hm, da habe ich schon öfters nachgespürt, 'da meldet sich Keine; Nichts.
Ich werde dem weiter nach spüren.
Jetzt der Text aus dem Buch, der gut zu dem 'Anblicken' passt.S164
weitere Hinweise siehe unter Literatur.
'Irgendwie', bin ich später auf das Thema 'Angst', Angst mit ' ' wegen den unterschiedlichen Facetten der Angst.
Und da habe ich gemerkt - da gibt es noch etwas 'Grundsätzlicheres'. nicht irgendeine Angst. Gemeint ist die existenzielle Angst.
Und zwar meine existenzielle Angst. Auch dazu gibt es meine Geschichten - Erlebnisse- passend, ja, passend. Langsam schließt sich der Kreis.
"Tief, tief drinnen,
in der tiefsten, geheimnisvollsten
Verborgenheit des Glücks
wohnt auch die Angst, die Verzweiflung ist;
sie möchte so gern da drinnen bleiben;
denn es ist der Verzweiflung der liebste Ort:
im tiefsten Inneren des Glücks zu wohnen.
- Kierkegaard
https://www.die-inkognito- philosophin.de/ blog/existenzangst, 06012025
Ein Echo aus pränataler Geborgenheit? Ein Echo passend zu meinem Bild xx? . Ja, passend. Wieder ein Geschenk, Danke.
Am Abend, in der Nacht dann die 'Zusammenführung' von Kierkegaard - Existenz-Angst mit 'Oma' und dem Bild des ca. 36 Tage alten Embryos.
Ich setze Zeugung = Geburt, dann wäre dieses 'Bild' - Phantasma eine Spur in meinem 'optischen' Gehirn-Archiv im Alter von 37 Tagen
nach meiner Geburt-
eingeprägt durch einen 'Vorfall' mit / durch meine Oma. Meine? durch den 'Heraus-Fall' bei der Geburt schon im Ansatz vorhandene
Existenz-Angst?,
von Ihrer Existenz-Angst, um ihren Tod wissend, wieder-spiegelnd?. In Resonanz tretend zweier 'Seelen-Systeme'?, Empathie auf frühester
optischer Ebene, ungeschützt einbrechend verbindend? Meine Aufstellung, dieses Erkennen, von Ihr? symbolisiert in diesem Bild mit dem Fuchs?
ja, das Alles passt für mich jetzt zueinander - In-einander.
( die mögliche Schädigung durch den Aufprall bei der Geburt, kaum ein Zwischenraum zwischen den Halswirbel x und y , dort wo der Vagus
Nerv verläuft,
darauf gehe ich später ein)
Vielleicht passt ja auch dazu, dass ich
# die letzten Wochen zum Frühstück Appetit auf Heringe hatte, gegessen habe, jetzt wundere ich darüber, habe gar keinen Appetit mehr.
( Nein , ich wundere mich nicht, sehe jetzt! einen ? Zusammenhang = Geschmack, Geruch frühster Art?)
# schon Wochen davor habe ich auch zum Frühstück große Mengen Joghurt gegessen, könnten Spuren des Muttermilch-Geschmacks sein.
Auch dieses Bedürfnis hat sich 'gelegt'. ja, scheint sehr weit 'her-geholt'.
Literatur
spiegelneuronen - Grundlage der Emphatie (?) https://www.sciencedirect.com/ science/ article/pii/ S2213158219300877?via%3Dihub
Mirror neuron activations in encoding of psychic pain in borderline
personality disorder.
dazu später mehr.
Psychologische Blätter, Band 33. HSG: Insa Härtel u.a.. Vandenhoeck & Ruprecht
Orte des Denkens - mediale Räume. Psychologische Erkundungen
E.Löchel ( HrsG.) 2000: Aggression, Symbolisierung, Geschlecht. Vandenhoeck & Ruprecht
dort : Symbolisierung und Verneinung
Stephen Batchelor: MIT ANDEREN ALLEIN, Thesus Verlag,
u.a. III Alleinsein, IV Mitsein
Isabella Guanzini: Umrahmung des Realen. Motive einer Kunst der Zeichen im Ausgang von Proust, Morandi und Burri. In:Monika Leisch.Kiesl, M.Gottschlich, S.Winder (H.): Ästhetische Kategorien: Perspektiven der
Kunstwissenschaft und Philosophie, 2017, Linzer Beiträge zur Kunstwissenschaft, Band 7.
Ich freue mich, hier (auch) Morandi zu finden, den ich gerade für mich entdeckt habe.
Anna Tuschling: Diskretes und Unbewusstes, Thuria+Kant, 2017
Die Psychoanalyse, das Celebrale und die Technikgeschichte
Felscher, Walter: Berechenbarkeit: rekursive und programmierbare Funktionen, Springer, 1993
Einleitung: "Was natürliche Zahlen *'sind'*,(! ML) darüber kann man verschiedener Ansicht sein.
'Wie man mit ihnen umgeht' das zu wissen
darf ich vom Leser voraussetzen." ( ' ' im Original kursiv, nicht fett)
/ Hört den Mathematiker Ihr Philosophen. ML/
Martin Heidecker Gesamtausgabe, III,Abteilung, Band 65, Vittorio Klostermann, 1989
Dort unter S477, Kap.268. Das Seyn (Die Unterscheidung) und der Satz der mich, so wie bei Derrida,
an einen verzweifelten "Rettungsversuch" erinnert.
"Das Seyn west als die Er-eignung der Götter und des Menschen
zu ihrer Ent-gegnung. In der Lichtung der Verbergung des
Zwischen, das aus der entgegnenden Ereignung und mit ihr
entspringt, ersteht der Streit von Welt und Erde." Und dann wieder ( für mich) dieses Spiel des
/ Da-Sein / und doch nicht / Da-Sein /:
"Und erst im
Zeit-Spiel-Raum dieses Streites kommt es zu Verwahrung und Verlust der Ereignung [...] ".zu diesem 'was will er von mir? '- Text und dem - Fort-da-Spiel - siehe oben unter Orte des Denkens,
Psychologische Blätter
Harald Weinböck: Was die Wange röthet, kann nicht übel seyn. Königshausen& Neumann, 2000
Die Beziehungsanalyse der Entfremdung bei Hölderlin und Heidecker.
H. Weilböck erarbeitet durch den Vergleich des Werks von Hölderlin und den Vorlesungen von Heidecker zu Hölderlin vergleichbare
Elemente heraus: in ihren Lebensentwürfen und Auffassungen, wie sie sich in ihren Texten finden.
Im Untergrund von Heidecker's Texten entdeckt er, dass sich
"Abwehr und Berührungsangst in psychischer und körperlicher Hinsicht wie auch die
ihr entsprechenden
Affekte (Ekel, Langeweile etc.)"die sich "nicht nur in den expliziten Philosophemen*
der Angst und des Schmerzes" niederschlagen." S366 * philosophisches Element oder Vorkommnis, konkret z. B. einen philosophischen Lehrsatz, WIKIPEDIA ML
dahinter sieht er, mehrmals mit unterschiedlichen Formulierungen,
"dessen Fähigkeit zu trauern ist entscheidend eingeschränkt, denn er sucht aufgrund des Unvermögens, Verlusterfahrung
trauernd aufzulösen, nach kompositionsbedingten Stimulation seiner Selbst durch All-Wissen und - Befugnis [...]."
! dazu siehe auch Goethe.
Derrida: Wie nicht sprechen. Herausgeber Peter Engelmann, Edition Passagen, 1989
Das Buch, aus einem Vortrag entstanden gruppiert sich um die s.g. "negativen Theologie" .
etwa ~ wissende Unwissenheit ( siehe dazu auch unter Literatur: Carl Albrecht Das mystische Erkennen )
Ich kann den unten stehenden Textauszug nicht kommentieren, das steht mir nicht zu - doch ein aber:
wie, woher kommt es, dass ein so kluger Mann immer noch "in" der Sprache bleibt, es nicht wagt zu sagen wie
Wittgenstein (pardon)« Wovon man nicht sprechen kann,
darüber muss man schweigen.»
Hat das damit zu tun, dass man n dann m ins Fühlen fällt, in eine haltlose Welt,ml vielleicht besser
min den Horror einer Welt ohne GRUND ? ml
hier nun der Textauszug S55 : Hervorhebungen hier fett
Er spricht von der "Struktur der Spur" [...] (mer meint wohl Gottml) um dann zu sagen:
Sie ist selbst eine Spur-[...]Wirkung
, was nicht heißt, die Spur hätte eine Ursache oder einen Ursprung."ML : das bekannte "Dreieinigkeits-Dilemma" des Ursprungs > der unbewegte Beweger der
durch seine Handlung / Tat
Objekte / Ergebnisse 'in die Welt" setzt', 'gelöst' im Christentum durch die
Definition der Trinität / Dreieinigkeit. ( ganz anders, aber trotzdem handlungsfähig,
nachprüfbare Ergebnisse erzeugend, siehe oben Felcher, W. : Berechenbarkeit)
Lisa Fenzi: (Un)Sichtbarkeit - GIORGIO DE CHIRICO; FILIPPO DE PISIS; GIOGIO MORANDI:
ZUR KUNSTAUFFASSUNG: BILDBESCHREIBUNGEN UND BILDANALYSEN.
Dissertation. Kultur-, Sozial- und
Bildungswissenschaftlichen Fakultät
der Humboldt-Universität zu Berlin, 2016
zu Morandi: *Der Prozess der Entstehung von Sinn und Ding*(fett ML) wird zum Gegenstand der Betrachtung gemacht,
indem sich alle vagen und unbestimmten Komponenten in das Bild einfügen, etwa die Relativität der Perspektive,
die Entlarvung des flachen Grundes, die Darstellung der Tiefe, die Zwischenräumen,
die an Dichte gewinnen, die Schatten und das Gefühl des Unheimlichen.
Alle diese Bildeigenschaften lassen auf eine Vorstellung von einer Untrennbarkeit von Sichtbarem und
Unsichtbarem in der Wahrnehmung schließen." S228, Bem: ML Interessant ist hier der Zusammenhang
von "Unheimlichen" und "Unsichtbarem", ähnlich bei Freud.
H-D. Gondeck, R.Hofmann, H-M Lohmann (Hrsg.): Jacqes Lacan - Wege zu seinem Werk, Klett-Cotta, 2001
Dissertation S20 der für mich wichtige Satz :
"Da das Ding ein unmögliches ist,
halten seine
Repräsentationen den *Wunsch als einen unstillbaren*aufrecht." (fett ML)
Raymond Borens: Soll man heute noch deuten?, Psyche 69(1), 2015, S47-63
Tilmann Borghard, Wolfgang Erhard: Buddistische Psychologie, arkana, 2016 hier u.a. S253: Begriffliches und nicht-begriffliches Denken.
dazu passend:
Justus Liebig Universität: Achtsamkeitsmeditation führt in nur acht Wochen zu
Veränderungen in der Gehirnstruktur
beleuchtet wird u.a. auch die biochemische Verarbeitung im Gehirn und den Zusammenhang
zwischen Input - "geprägtem Systemzustand" im Gehirn und äußerlichem bemerkbaren Verhalten
"Analysen der Kernspinnbilder, [...] zeigten eine Zunahme der Dichte der grauen Substanz im
Hippocampus, der Lern- und Gedächtnisprozesse unterstützt.
[...] Verbesserungen im Stresserleben gingen mit einer Abnahme der grauen Substanz in der Amygdala einher."
Sie spielt "eine wichtige Rolle in der Verarbeitung von Angst und Stress"
dazu passend:
Elizabeth A. Phelps: The Interaction of Emotion and Cognition:
The Relation between the Human Amygdala and
Cognitive Awareness (bearbeitet von K.Grafl, B.Silianoff, L.Welp), Zugriff 4/2021
"Das hippocampale Gedächtnissystem ist notwendig für das Bilden dauerhafter
Repräsentationen von den Beziehungen der multiplen Signale, die den Lernkontext oder
den Ablauf ausmachen (Cohen & Eichenbaum, 1993)."
" Diese Ergebnisse schlagen vor, dass die Amygdala nicht nur die Wahrnehmung der
emotionalen Signifikanz eines Ereignisses in der frühen Stimulusverarbeitung
verarbeitet, sondern auch, dass dieses frühe Verarbeiten dann die spätere Decodierung
der Wahrnehmung verändert." (!ML) zu dem Thema Gehirn und die Zusammenarbeit
seiner einzelnen Teile, gibt es gute Erklärungen im Internet.
Clemens J.Setz: DIE BIENEN UND DAS UNSICHTBARE, Suhrkamp
Er zitiert Friedrich Schlegel, S252
"Aber ist denn die Unverständlichkeit etwas so durchaus Verwerfliches und Schlechtes?"
(um dann) "das Köstlichste" das "im Dunkeln gelassen werden muß" (zu loben.)
"Wahrlich, es würde euch bange werden, wenn die Welt, wie ihr es fordert,
einmal im Ernst durchaus verständlich würde."
GOETHES WERKE, Band 9, Ch.Wegner Verlag, Hamburg, 1959
dort S383-388 Zitate aus 'Dichtung und Wahrheit' zum Entstehungsprozess
des "Werther":
Z1 "Die Gesinnung war so allgemein, daß eben "Werther" des wegen die große Wirkung tat, weil er
überall anschlug und das Innere eines kranken jugendlichen Wahns öffentlich und fäßlich darstellte."
Z2 "Da ich selbst in dem Fall war, und am besten weiß, was für Pein ich darin gelitten, was für
Anstrengung es mir gekostet, ihr zu entgehn;" (!!(ML)
Z3 "Unter einer ansehnlichen Waffensammlung besaß ich auch einen kostbaren wohlgeschliffenen Dolch.
Diesen legte ich mir jederzeit neben das Bette, und ehe ich das Licht auslöschte, versuchte ich
,ob es mir wohl gelingen möchte, die scharfe Spitze ein paar Zoll tief in die Brust zu senken.
Da dieses aber niemals gelingen wollte, so lachte ich mich zuletzt selbst aus, warf alle
hyphochondrische Fratzen hinweg und beschloß zu leben.
Z4 Um dies aber mit Heiterkeit tun zu können, mußte ich eine dichterische Aufgabe zur
Ausführung bringen, wo alles, *was ich über diesen wichtigen Punkt empfunden, gedacht und gewähnt,
zur Sprache kommen sollte.*" (fett ML).
wie hier 'voraus-geahnt' wird, was später z.B. in Borghard, Wolfgang Erhard:
Buddistische Psychologie, formuliert wird.
ich gebe es hier noch einmal wieder, weil es so gut passend ist: "Das so Erfahrene (Gesehene, Gefühlte,
Erkannte) 'übersetzen' wir dann in Begriffe. Begriffe dienen der Kommunikation und
*stabilisieren zudem unser Erleben * (fett ML)- und sie verlangsamen auf meist hilfreiche
Weise die Denk - und Fühlprozesse."
Johann Wolfgang Goethe: Triologie der Leidenschaft, Hain Verlag, 1995
Triologie der Leidenschaft, "An Werther" "Noch einmal wagst Du, vielbeweinter Schatten...," S6.
S8: Elegie, mit dem einleitenden Vers aus Tasso
"Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt,
Gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide."
Unter http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/bseiler/ Werther/werther/tools/htmpool/ komplett/wirktx.htm, Zugriff 5/2024
nochmals Zitate mit Bemerkungen von Goethe zu Werther '" Als Goethe im Sommer 1788 aus Italien nach Weimar zurückkehrte, verfasste er in Erinnerung an die vielen Fragen, die er hinsichtlich des "Werther" dort hatte beantworten müssen,
als Teil der 'Römischen Elegien' die folgenden Distichen (in den veröffentlichten Elegien nicht mehr enthalten). "Ach wie hab' ich so oft die thörichten Blätter verwünschet,
Die mein jugendlich Leid unter die Menschen gebracht.
*Wäre Werther mein Bruder gewesen, ich hätt' ihn erschlagen,
Kaum verfolgte mich so rächend sein trauriger Geist."*Hervorhebung ML
"Das ist auch so ein Geschöpf", sagte Goethe, "das ich gleich dem Pelikan mit dem Blute meines eigenen
Herzens gefüttert habe. Es ist darin so viel Innerliches aus meiner eigenen Brust,
so viel von Empfindungen und Gedanken, um damit wohl einen Roman von zehn solcher Bändchen auszustatten."'
Nietzsche und sein Jahrhundert. Rede, gehalten am 15. Oktober 1924, dem 80. Geburtstage Nietzsches, im Nietzsche-
Archiv zu Weimar
https://www.projekt- gutenberg.org/ spengler/reden /chap010.html, 12.2024
Sowohl Goethe als auch Nietzsche sind mir im Laufe meiner Recherchen 'mit den damit verbundenen
Erkenntnissen und Wissen' ans Herz gewachsen'. Ans Herz gewachsen, weil für mich jeder von Ihnen durch / über seine Werke
mir einen Einblick in seine 'Seelenlandschaft' erlaubt. Das mag auch für andere Schriftsteller gelten, aber bei diesen Beiden
habe ich mehr oder weniger dieses 'Ringen' um das Sagbare hm, ja, erlebt, miterlebt.
In diesem o.g. Text werden u.a. auch diese zwei Charaktere in ihrer jeweiligen Epoche - Goethe Klassik - und
- Nietzsche Romantik - vorgestellt. Nietzsche als Romantiker ?, ja, wie ich jetzt weiß.
Dazu nun einige Auszüge aus dem Text:
Goethe wird als Repräsentant "auf der Sonnenhöhe abendländischer Kultur" geschildert. Nietzsche dagegen als
"mitten in der vollkommenen Kulturlosigkeit der sechziger und siebziger Jahre" gelebt zu haben.(*1844 +1900)
Auch ihr Lebensstil wird in seiner Art sehr unterschiedlich gesehen: Während Goethes Leben ein "Sinnbild der heiteren Geselligkeit"
genannt wird, führte Nietzsche ein Leben in "schauerliche[r] Einsamkeit".
Nietzsche wird neben Wagner als der letzte Romantiker bezeichnet, "diesen Hang zum Fernen und Grenzenlosen".
"Den Romantiker lockt was ihm wesensfremd ist, den Klassizisten, was ihm wesensgemäß ist." so das unterschiedliche Wesen dieser Beiden.
und weiter in der Schilderung ihrer Gegensätzlichkeiten: "An Stelle des freundlichen Goethehauses am Frauenplan
das kleine freudlose Haus in Sils-Maria, die Einsamkeit der Berge, die Einsamkeit des Meeres
und zuletzt das einsame Erlöschen (Nietzsches ML) in Turin – es ist der reinste romantische Lebenslauf, den
das 19. Jahrhundert uns dargeboten hat."
Goethe betrachtete sein Leben, ausgedrückt über seinen Faust, als erfüllt. "Verweile doch, du bist so schön.!"
Diese Erfülltsein liegt auch daran, dass das Leben Goethes "etwas abschloß." heißt es.
Und jetzt nochmal ein wichtiger Unterschied zwischen den Beiden in ihrer Wirkung: Für Goethe heißt es,
"Unzählige Deutsche werden Goethe verehren. mit ihm leben [...] aber er wird sie nicht verwandeln" ( wir sind im Jahr 1924)
Ganz anders bei Nietzsche und das spaßt irgendwie auch für mich = ich ? ein Romantiker ? ja, im Sinn ,
"im Gedanken nie abschließend" wie gleich heißen wird.
So heißt es für Nietzsche : "Die Wirkung Nietzsches ist verwandelnd, weil die Melodie
seines Schauens
in ihm selbst nicht zu Ende kam". > Also Kein Abschluss, Kein "Verweile doch, du bist so schön.!
Und die nächsten Sätze können / sind ? auch ein Aufruf an mich (und unsere heutige Gesellschaft)
"Wenn wir nicht handeln lernen, wie es die wirkliche Geschichte meint, [...]
in der das harte Tun [...] allein Geltung besitzt [...] , dann werden wir als Volk aufhören zu sein." **
Und dann auch für mich und meine Texte
"Ohne eine Lebensweisheit (ich sage: Identität)die in schlimmen Lagen nicht (nur) tröstet, sondern
heraushilft,
können wir nicht leben, [...]".
** Auch hier wieder der Appell dem 'Echo des Sirenen-Geheuls von einer angeblichen Insel des Glücks im Meer der
Worte / Bedeutungen' ab-zusagen, und sich dem notwendigen, praktischen Teil des Lebens zu-zuwenden.
Kraft, Hartmut: Psychoanalyse, Kunst und Kreativität, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsanstalt, 2008
dort u.a.: in Einführung,S4, zum Thema Künstler: wenn wir einen Blick auf einen Künstler wenden, "der ein Bild erschaffen hat", (so sehen wir) "Seine Lebensgeschichte,seine daraus
sich ergebenden Lebensthemen,
seine künstlerischen Vorbilder und die Zeitspanne, in der er gearbeitet hat, bilden den Hintergrund seiner Arbeit,
bevor er den ersten Pinselstrich auf die Leinwand gesetzt hat".
Sonja Kaplan: Neurophysiologische Korrelate malerischer Begabung.Springer Psychologie, 1998
Eine kognitions-neurowissentschaftliche Studie mittels EEG S41
"Psychologisch ist der Wahrnehmungsvorgang Sehen das Ergebnis eines Vergleichs,
und zwar eintreffender mit bereits vorhandener Information. Sehen wird sowohl
vom Wissen als auch von Erwartungen geleitet. Die Augen liefern daher nicht immer
ein eindeutiges Abbild der Umwelt an das Gehirn,** sondern es kommt auf dem
Hintergrund von Erfahrung und Wissen zu einer Deutung. Dieses Vorgehen bedeutet
nicht nur das Aufnehmen visueller Informationen, sondern eine Hinzunahme von Interpretation
und ist damit ein Vorgang des Erkennens."
so gesehen können meine Bilder nicht aus den Jahren 0+ .. 4 stammen.
Ich sehe sie jetzt als Interpretation meines beim Bild- entstehen jeweiligen "Seelenzustandes".
dazu mehr unter ...
** so ein Satz in einer wissenschaftlichen Arbeit ??. das Auge "sieht" überhaupt nichts, die Signale/
Informationen werden erst im Gehirn
zu Bildern "gedeutet".
HAYUTA GUREVICH: Die Sprache der Abwesenheit
in : Psyche - Z Psychoanal 66, 2012, 1074-1101
S 1074: Der Artikel beschäftigt sich mit dem Konzept der
‹ Abwesenheit ›. Es beschreibt einen Zustand, in dem, in einem Stadium
vollkommener Abhängigkeit, die Umgebung dauerhaft nicht ansprechbar und nicht auf das Individuum
eingestimmt
ist ( siehe dazu auch BION. ML)
Es bezieht sich auf Konzepte wie Mangel, Scheitern, fehlende Anerkennung, Übergriffe, Quälerei
( z.B geschlagen werden ML) "Der automatische Überlebensmechanismus ist eine innere, innerpsychische Abwesenheit,
eine Abspaltung von Teilen des Selbst."
H.Reiß, L.Janus, W.Kurth (Hrsg.): Identität in der Moderne, Mattes-Verlag, 2023
dort Götz Egloff mit dem Titel 'Im Zeitalter der
Bilderwelt: Angst
in der Hyperrealität'.
Es geht um die mediale Dynamik, die "womöglich tief in die heutige Persöhnlichkeitsentwicklung
und damit in die Identitätsbildung hinein" reicht. Es geht, und das ist hier für mich ggf. interessant, um Störungen in der Symbolisierung, der mit "dem
fundamentalen Mangel an Verortung in den Strukturen" in Verbindung gebracht wird.
ggf. später mehr.
Karen Kaplan Solms. Mark Solms : Neuro-Psychoanalyse, Klett-Cotta, 2003
in diesem Buch werden viele Fälle beschrieben die aus Beobachtungen mit Patienten
mit links- oder rechtsseitigen Läsionen im Gehirn stammen.
Hier finde ich einen möglichen Hinweis zu meinem Prozess, meiner Wahrnehmung
'Hand-Mund-Sättigung' unter "8. Läsionen in der rechten perisylvischen Region", S178ff.
Dort heißt es, dass der Patient verkündet, dass "sich seine Hand anfühle, als ob sie nicht zu ihm gehöre."
Die Hand wird im Text dann als "eher als Teil äußerer Wirklichkeit bezeichnet.
Und jetzt da ich diesen Text wiederholt gelesen habe, merke ich, dass ich hier auf meine 'dänische Mutter', die mich so umsorgt hat,
gestoßen bin.
Deshalb ausführlicher weiter: ( fett=italic iO)
"Somit repräsentierte die Hand einen Teil von ihm, den er sowohl verloren als auch verstoßen hatte."
Er versuchte "die passive Erfahrung von Verlust in eine aktive Erfahrung umzuwandeln".
Die in diesem Zusammenhang entstehenden Vorstellungen "umfaßten die notwendige Erkenntnis des Patienten,
nicht allmächtig zu sein."
Weiter heißt es es, dass er erkannte, "dass es unmöglich war, die Wirklichkeit zu kontrollieren
(sogar jene Wirklichkeitsaspekte
, die mit seinem Ich narzistisch verschmolzen waren, wie die eigene Hand und die internalisierte
fürsorgliche Mutter, für die sie stand)" s.d.
ich erinnere hier nochmal an den Satz nach dem Verlust meiner 'dänischen Mutter':
'was suchst Du? so meine Mutter zu mir; Ich: ich suche meine Mutter'
Ich kann mir gut vorstellen, dass es durch den völlig unverständliche Verlust meiner 'dänischen Mutter'
zu dem im Text geschilderten 'Status', "zu einem Subjekt für Verlusterfahrung" kam, vom Gefühl der Abhängigkeit,
der Demütigung,** beherrscht; d.h. es war eine unerträglichenarzisstische Kränkung.
(** als weitere Demütigung füge ich jetzt mein 'nicht angenommen sein'
durch meinen Vater dazu ein, die Passivität durch die Gewalt verstärkt, jede selbst-bestimmende
Aggressivität unterdrückend )
Beachtenswert wiederum die geschilderte Reaktion auf diese Kränkung,!
ein Hinweis auf meinen 'geliebten Zwilling'
im Bild und meine Reaktion bei der Aufstellung?
Die Reaktion auf diese Kränkung bestand darin"seine Hand - und damit auch alle damit verbundenen Gefühle- aus dem Raum seines
geliebten omnipotenten Selbst(fettML) zu verbannen, hinaus in die verhasste äußere Wirklichkeit,
zu der sie offensichtlich gehörte".
Im Zusammenhang mit meiner 'Geburts-Imagination': Sie musste sterben, damit ich leben kann,
noch ein weitere Bemerkung zu diesem Fall, der für mich eine weitere Erklärung bieten könnte, S180:
Der Gegenstand der in seiner Phantasie abgetötet wurde, "war etwas anderes als sein geliebtes Selbst".
"Er war ein Teil seines Ich, der in seiner Phantasie zu einem Teil der Außenwelt umgewandelt worden war,
(> GeburtML)
was das Erleben von Teilung, Unvollkommenheit, Verlust und so weiter zur Folge hatte."
Dieser hier geschilderte Prozess deutet auf ein pränatales 'Wohlsein' bei mir hin. dazu passt auch das Gedicht 'Am Strand'
ggf. später mehr.
Hierher passt meiner Meinung nach auch meine Reaktion beim Aufstellen (siehe dort> ich begegne mir
/aufgestellten Person für mich,/
mit einem hohen Affekt, ähnlich Wolf, xx), =Ich begegne meinem abgespaltenem Teil- bin entsetzt? - weil? und auch mein
Empfinden gegenüber meinem 'Zwilling', 'es' zu lieben und andererseits bei meiner Geburt 'sterben' muss.
Bemerkung: der Text bei Rank zu diesem Thema deutet eher auf den nicht akzeptierten Verlust der 'guten Mutter',
(Milch, wohliges satt sein )
hin.
Im Text wird ein Zusammenhang zwischen der Vermeidung von "Melancholie - das heißt, selbstgerichteter Hass folgt
auf Objektverlust- "und als Ersatz dafür das Erleben des bösen Objekts, von außen kommend, hergestellt.
Durch diese Projektion auf ein böses Objekt gelingt es "den normalen und schmerzvollen Trauerprozeß(zu) vermeiden,"
der so unerträglich war.
Dann ein interessanter Zusammenhang zu dem Thema rechtes / linkes Gehirn:
Läsionen im rechts perisylvischen Bereich, können auf ein Versagen im Trauerprozess
zurückgeführt werden. .und dass dann damit auch eine fehlerhafte, räumliche Orientierung verbunden sein kann.
( Bemerkung, bisschen abstrakt, soll aber nochmal auf die enge Verbindung von Gehirnstrukturen / Prozessen
und Verhalten hinweisen, hier 'böses Objekt' als 'fehlerhafter' / regulativer Prozess im Gehirn.
Unterschiede der Funktionsweise zwischen rechter und linker Hirnhemisphäre beeinflussen eine
Vielzahl von Verhaltensweisen, Denkstrategien und Emotionen und können kausal in die Entstehung einiger
psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen eingreifen (wie Schizophrenie, Sprachstörungen).
Phylogenetisch liegt beim Menschen die Ursache für die extreme Spezialisierung der rechten Hemisphäre
für räumlich-analoge und der linken Hemisphäre für zeitlich-sequentielle Aufgaben vermutlich im selben
evolutionären Mechanismus wie der Wechsel zum aufrechten Gang. Anatomisch könnten die unterschiedlichen
Arbeitsweisen in einer erhöhten Variabilität der Myelinisierung und Leitungsgeschwindigkeiten
linkshemisphärischer intrakortikaler Nervenfasern liegen. In der ontogenetischen Entwicklung
könnten für diese anatomische Variabilität die
Lage des menschlichen Fetus und differentielle Reizung der rechten und linken Sinnesorgane im Mutterleib
verantwortlich sein. https://www.aerzteblatt.de /archiv/14113/ Hirnhemisphaeren- und-Verhalten, 12/2024)
Ich erinnere mich an dieser Stelle passend? an den Text zu Nietzsche, seine Kindheit, das Buch: 'Die Unfähigkeit zu vergessen' :
Versuchte er durch / über das Thema 'Willen zur Macht', 'Übermensch' doch noch die Wirklichkeit in seinen Griff zu bekommen?,
den Verlust nicht akzeptieren zu müssen? Herr der Lage zu bleiben, sie nicht von anderen abhängig gestalten zu können?,
ein Hinweis aus dem Buch "Wo die Schwäche nicht assimiliert wird, wo der Schwache mit den Widerständen nicht umzugehen vermag,
dort bleibt lediglich die Wahl zwischen 'Unterdrücken' und 'Unterdrückt-Werden'-"
Das Fatale: er braucht ein Ziel (Sinn ML), " und eher "noch das Nichts wollen, als nicht wollen."
Und dann der 'Trick': "Vom Willensstarken erwartet Nietzsche einen sich selbst überwindenden Willen zur Macht[....]".
Also wie oben beschrieben: noch im Abhängig-sein das 'Heft in der Hand' behalten > ergo, nicht abhängig sein; über
die Art / Größe von seinem Schmerz selber bestimmen können.
Anders Goethe: Ihm ist es gelungen seinen Schmerz über die Kunst-Tat (sein Werther, seine Elegie)ins Erträgliche, ins Außen sagbare
zu 'verschieben', 'zu sublimieren'; irgendwo habe ich gelesen Kunst sei ohne '
'Verlusterlebnis' nicht möglich.
In diesem Teil der kaum bekannte Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Identität.
Der Begriff wurde von Sigmund Freud eingeführt. "Freud bezeichnet in der Traumdeutung das in Halluzination auslaufende
Wünschen, das darauf ausgeht,
diejenige Wahrnehmung zu reproduzieren, mit der ein Befriedigungserlebnis verknüpft war, als „erste“
psychische Tätigkeit. Sandler knüpft an die Konzeption einer Suche nach der „Wahrnehmungsidentität“ an;
er meint, daß die Befriedigung, die aus Träumen und Tagträumen resultiert, unsere Fähigkeit indiziert, *deren
symbolische Bedeutung unbewusst zu verstehen,*(fettML) und daß auch im zwischenmenschlichen Verkehr eine Kommunikation
auf unbewusster Ebene besteht." in Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse,30I(9):769-785 , 1976
weitere Hinweise Texte aus: Christian Kläui
Tod-Hass-Sprache.Turia+Kant, 2017.
S88-91 Er führt den Begriff des Reenactments ein.
Und meint damit "einen unbewussten Vorgang, bei dem der eigene Körper oder die äussere
Realität zur Bühne der
Wiederkehr einer bestimmten Wahrnehmung, oder allgemeiner: eines bestimmten Sinneseindrucks
gemacht werden." (siehe zB meine Hand-Mund-satt-Empfindung!?,siehe Rank, Literatur. Oder Andere noch ungeklärtes:
- Zähne knirschen (zu Aggression)
- und hier nochmal: Beim Begrüßen einer Frau mit einem leichten Kuss auf die Wange > ein Gefühl wie an einer weichen
Brust an den Lippen.
( Jahre später, nach einem nochmaligen Treffen mit Ihr hatte ich dann einen Traum: Sie (über-)gibt mir ein Baby,
ich - Huch : habe es im Traum (glaube ich)
nicht genommen. Um diese Szene 'auf zu klären' habe ich in Tages-Imaginationen mit dieser Szene 'herum-gespielt'.
Dann kam die Idee: Sie hat mir ein Kind geboren.
Aber ich wollte es immer noch nicht. Dann: Immer wenn ich es ablehnte, verwandelte sie sich in eine 'Furie'.
Ich werde weitersehen..)
noch offen: Schrei: seht mich an
Schieße mit Gewehr auf Burgherren
Haltung am Boden wie bei eine Gebärende / nach holotropem Atmen. sw Baum Imagination
mit? auf? in einem kleinen Boot, eher rund, allein in / auf tobender, Sturm-gespeitschter See / Meer
Er konkretisiert nochmal: "Unbewusste Reenactments zielen auf Wahrnehmungsidentität, was heisst,
dass sie in letzter Instanz auf die Reproduktion einer konkreten, sinnlichen Wahrnehmung
ausgerichtet sind, sei dies ein Bild, als Geräusch, als Geruch[...]. Sie richten keine Botschaften an einen anderen (!!ML)
, sondern produzieren ein »Geniessen«, in dem der Bezug zum Anderen
unterbrochen ist."
Interessant ist nun, dass sich bei ihm *Erinnerungsspuren* in "imaginären Übertragungszenarien " zeigen,
die sich "immer an den Anderen" richten. Diese Spuren, erklärt er, ergeben sich "aus den
unbewussten Engrammen, den
Niederschriften des affektiv bedeutungsvollen Materials." (Er verweist dabei auf Freud (Traum, Verdrängung..) und) "Lacan
mit seiner Signifikantentheorie".
Weiter "Erinnerungspuren funktionieren anders als Wahrnehmungen." [...]
"Bei der imaginären Inszenierung ist nicht *die Wiederkehr des identischen Bildes*
oder Geruchs etc, entscheidend,
sondern die des Signifikanten, der *in verschiedenen Bildern gleichermassen* aktualisiert
werden kann.
hm, da muss ich mal nachspüren, wo meiner Meinung nach meine Bilder, Gedichte herkommen.
Im Moment ihrer Entstehung waren sie ja an keine konkrete Person, bestimmte äußere Situation gebunden.
Ah ja, dieser Text könnte passen:
"Wenn wir also,[...] den Eindruck bekommen, es läuft [...]in verschiedenen Kontexten immer wieder das gleiche ab,
dann reproduziert sich nicht mehr oder weniger halluzinatorisch die immer gleiche Wahrnehmung, sondern, durch die
unterschiedlichen Szenen hindurch, finden wir eine gemeinsame organisierende Struktur, den des gleichen Signifikanten." Die "Reenactments" von Wahrnehmungen "stehen selbst ausserhalb des Symbolischen".!
Aber, hm, "Sie sind mit diesem nur verbunden durch ihre
*Wiederkehr am immer gleichen Ort"*
".. das heisst, dass *die Vorgänge der Verschiebung und Verdichtung, die das Begehren kennzeichnen, nur an den
Erinnerungspuren des Gedächtnisses ansetzen können, nicht aber an der Wahrnehmung selbst.*"
italic im OriginalAn dieser Stelle eine Zusammenfassung / Verdichtung:
Ich gehe davon aus, dass in den ersten Lebensjahren bis ca. 3-4 Jahren (Literatur? schon gelesen)
noch kein "bewusstes Erleben" existiert bzw.
verarbeitet werden kann.
Das heißt, meine Bilder, "Erinnerung" besser Erzählungen aus diesen Jahren, gehören zum Thema Wahrnehmungsidentität.
Dazu würden dann
das 'Hand-Brust-satt' Gefühl gehören, das bei mir noch zwei mal mit intensiven Mund-Lippen Gefühl aufgetreten ist,
einmal mit erotischer Komponente.
Dann das Erlebnis 'tiefer Seufzer' von mir, bei der Erzählung einer Teilnehmerin bei einem Kurs über Träume,
der vom Psychologen später nach meinem Seufzer als "Abtreibungsversuch" bei dieser Teilnehmerin gedeutet wurde.
Die Erinnerung "Vaters Heimkehr" gehört gewiss zu den o.g. Erinnerungsspuren mit ihren "imaginären
Übertragungszenarien.
Bei meinen Bildern und Gedichten werde ich nochmal versuchen zu sortieren.
In diesem Zusammenhang noch ein Literaturhinweis:
Renate Hochauf: Frühes Trauma und Strukturdefizit, Asanger, 2014
Kapitel 2.3: hier heißt es, dass ein Kind mit schwerwiegenden Traumata "in den ersten beiden Lebensjahren"
"nicht an eine symbolische Struktur anknüpfen" kann.Dafür stehen ihm " Infolge seiner neurobiologischen Unreife[...]
weder umdeutende Phantasie noch Verdrängung zur Verfügung." Im Text wird noch weiter auf die Gehirnentwicklung eingegangen
und die Verarbeitung der Signale, etwa in der rechten Gehirnhälfte.
Mal sehen, vielleicht sehe ich da weiter nach!?
oder lassen, weil ? ja, ich glaube da geht es lang > 2. Im nach hinein: Es werden dort auch Wege gezeigt, das "Kind" ins Erwachsende Leben zu integrieren.zB S252:
den Schmerz erleben zu lassen und NICHT zu sublimieren Da werde ich nochmal nach-Fassen.
*»und ich fand dich nicht« *
Kalterina Latifi Mit Glück E.T.A Hoffmanns Poetik, Stroemfeld, 2017 ich habe die Angewohnheit in der Bibliothek auch auf die Bücher rund um den Platz meines gesuchten Buches
mal reinzuschauen, das ist so eins. "Verfehlen als Bedingung literatischen Schaffens"
heißt es da weiter.
oder anders ausgedrückt: die ewige Suche nach dem "einen", "Ding" oder "O" .. führt zur aktiven Gestaltung des Lebens,
Lebensentwürfen, zu immer neuen Erzählungen, 'Narrativen', wie es neu heißt.
Sonst kämen wir aus unserem "Ei", siehe oben, ins Leben nicht heraus, oder besser*hinein.*
Angelus Silesius 1624-1677
"Ich weiß nicht wer ich bin;
ich bin nicht, was ich weiß;[...]
Was macht so ein Mann mit dieser, einer solchen Erkenntnis fragte ich mich,
und habe mal nachgesehen
( u.a. https://www.deutschlandfunk.de/ christliche-
mystik-angelus-silesius- und-der-cherubinische-100.html)
Hier und auch in anderer Literatur wird er als Mystiker beschrieben. So wie
Jakop Böhme, (von dem er sich inspirieren ließ,ein
deutscher Mystiker, Philosoph und christlicher Theosoph.); Aber er war nicht weltfremd, stand er voll im Leben,
studierte Medizin und Geschichte in Straßburg, war fürstlicher Leibarzt, ehrenhalber
kaiserlicher Hofmedikus.
Er trat vom evangelischen Glauben zum katholischen über. Am ev. Glauben bemängelte er die seiner Meinung nach
verknöcherte lutherische Orthodoxie. Die Kath. Kirche gestatte ihm dagegen
mit / durch sein religiöses Gefühl ein Leben im lebendigen Glauben.
Hohe Gelehrsamkeit und Mystik schließen sich also nicht aus.
Ähnlich auch
Meister Eckhart, 1260-1328, Theologe und Philosoph. was will ich aus-sagen:
Eine Sinn-Suche wo "man n" hinschaut. Ich liege auf unserer Terrasse im Liegestuhl und höre mit dem Kopfhörer Ólafsson, Bach .
Mit einem dieser Kopfhörer die die von Außen kommenden Geräusche
für den Hörer nicht zur Geltung kommen lassen.
Die Musik .. geheimnisvoll-beruhigend?, ein Angebot sich zu überlassen, aber wohin?
Sie sagt, wieso fragst Du?
Ich sehe auf die gegenüber liegende Wand aus gespaltenem Holz. Eine Wand die sich
einer Beschreibung entzieht - wenn man versucht, sie "so zu lassen" ,
vor allen Symbolen, Sprache.
Wie da sein ?, davor.
Doch jetzt nochmal zurück, zurück in die Sprache mit Bemerkungen aus einem bisher nicht
gelesenem Bereich
Kernberg, Otto. zum Thema Identität siehe dort
Von der Emotion zur Sprache: G.Gebauer, M.Holodynski; St. Koelsch, Ch. von Scheve, Velbrück Wissenschaft, 2017 Die Autoren kommen hier nicht aus dem Bereich der Psychoanalyse sondern vertreten die Bereiche
Philosophie, Entwicklungspsychologie, Biologische Psychologie und Soziologie.
Im Schlusskapitel S258 betonen Sie: "In der Perspektive und den Kontexten unserer vier Disziplinen sind wir zu Antworten gekommen,
die sich einander zu einem Ganzen verbinden".
Und dann für mich nochmal ganz klar formuliert, was ein Kind braucht um seine Gefühle in Sprache übersetzen (nein,
nicht übersetzen, sondern benennen lernt): Das erlebende Ich besitzt keinen im Vergleich zum äußeren Beobachter privilegierten
Erkenntnisstatus in Bezug auf das Sprechen über seine Gefühle. Vielmehr benötigt es die Validierung durch ein
mitfühlendes Du, das bereits sprachmächtig ist und es in die sprachlich vermittelte Gewahrwerdung
seiner erlebten Gefühle einführt: Die Fähigkeit einer erwachsenen Person, über ihre Gefühle sprechen zu können,
ist das Produkt eines komplexen Zusammenspiels neurobiologischer, entwicklungspsychologischer, sprachlicher und
soziologischer Faktoren."
hm, ich habe gerade bei Proust gelesen über seine 'Wahrnehmungen'.
Ich frage mich - von wem hat er diese, seine 'Übersetzungen' von Empfindungen in Sprache, gelernt?
In diesem Zusammenhang nochmal zu dem o.g. Buch. S10, Einleitung.
Dort wird gefragt, wie es z.B. möglich ist, die vielen körperlichen Ereignisse, Ursachen zu einem
"einzigen Ausdruck
'Zahnschmerzen' zu synthetisieren?" Weder was wir wahrnehmen, und schon garnicht das Wort
'Zahnschmerzen' beschreiben die biologischen Prozesse die wir 'Zahnschmerzen' nennen.(ML)
Die Autoren verweisen auf Wittgenstein der auf das "Problem der Unkontrollierbarkeit der inneren Wahrnehmung"
hingewiesen hat.
d.h. "dass ein Subjekt keine innere Beobachtung seiner selbst gewinnen kann. [...] nicht fähig ist, eigenständig eine
Sprache über seine eigenen Emotionen zu entwickeln und diese regelhaft zu sprechen."
ok, da erinnere ich mich an die s.g. Wolfskinder: Kinder die ausgesetzt wurden, und unter / mit Tieren im Wald lebten,
siehe WIKIPEDIA.
Aber nochmal zurück: wie gelingt es dann Künstlern doch (z.B. Proust) entgegen der Argumentation von Wittgenstein
eine "Privatsprache" zu sprechen. Oder fasziniert uns daran nur die neue, ungewohnte Formulierung(s-Kunst),
die dadurch entstehenden 'Wort-Gemälde', mit doch schon bekannten Wörtern? Ja, dieser Vergleich mit Gemälden
scheint mir passend: auch wenn die 'Gemälde' von früher zu heute sich sehr verschieden zeigen - wir erkennen sie.
Für dieses Problem lt. Autoren stellen Sie eine Lösung / "Hypothese" bereit:
Das Sprechen über Emotionen entsteht in einer symbolischen Re-Konfiguration zugrunde
liegender biologischer Prozesse."
u.a. über die Beziehung Mutter-Kind, siehe o.g. Zitat.
Jetzt lese ich einen möglichen Zusammenhang in dem Buch zu meiner starken Reaktion zu dem Bild meiner Oma Charlotte Achenbach, *Glede (siehe dort)
Belege für ein Körperfeedback beim Mitfühlen / Unwillkürliche Mimikry des Ausdrucks **: S94ff: Wird ein Säugling immer wieder mit einem
Gesichtsausdruck konfrontiert, der zB 'Todesahnung'
? oder? wie bei meiner todkranken Oma ausdrückt, und, wie meine Mutter sagte, damit die ganze Familie 'steuern' konnte,
wie könnte die Wirkung auf das neugeborene Kind sein? ( meine Mutter : Du hast viel 'vor dich hergeweint' und kaum Interesse nach Außen gezeigt.ML).
Im Buch wird unter "Belege für ein Körperfeedback beim Mitfühlen" zuerst der 'übliche' Vorgang bei Erwachsenen beschrieben.
Durch die "Anteilnahme am Emotionserleben einer anderen Person" , wird "ein vergleichbares Emotionsperzept [...] ausgelöst werden." (Perzept hier 'als Bewusstseinsinhalt
phänomenal erlebte Resultat eines Wahrnehmungsvorgangs' https://anthrowiki.at/ Perzept, ich übersetze:
bewusste Wahrnehmung einer Emotion beim anderen ML ) Dabei wird dieser Prozess im hirnphysiologisch rechten somatosensorischen Cortex repräsentiert.
Der Unterschied zum Säugling besteht darin, dass er aufgrund des sich noch in der Entwicklung befindenden Gehirns noch nicht zwischen
'Ich' und 'Du' unterscheiden kann, heißt, diese Emotion nicht dem 'Außen' zuordnen kann = "Über diese Form des Mitgefühls verfügen Säuglinge noch nicht".
Ich vermute, dass das zu einer (weiteren) starken inneren Prägung (zusätzlich zu meiner 'Sturz_Geburt' = plötzlicher, abnormer Schmerz, !!
sind hier ggf, Teile meines jungen Gehirns 'mechanisch' beeinträchtigt worden ?? )
meiner Psyche / des 'zuständigen Gehirnprozesses' ,
als Synonym für 'TOD' 'SCHMERZ' geführt hat.
Möglicherweise wurde dadurch (auch) für diese Funktion die weitere Entwicklung einer bewussten Wahrnehmung von Emotionen anderer Personen = Empathie
'ein Riegel vorgeschoben', behindert, 'beschützt'.
(** Im Buch: M. Holodynski, Wie Kinder lernen, über ihre Emotionen zu sprechen, ab S85.)
Streeck-Fischer, A u.a.: Wehe, Du kommst mir zu nahe. in: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 52 (2003), S620-638
Hier habe ich einen für mich neuen Ausdruck für den wichtigen mentalen Übergang des kleinen Kindes
in seiner Entwicklung hin zur Symbolisierung, Sprache, gefunden:
"Symbolisierung gehandelter Botschaften". Gehandelte Botschaften,d.h. Botschaften zwischen Personen, um hier im Bild zu bleiben etwa Lachen
zwischen Kind und Mutter, bzw. Kind und Vater, sind Botschaften ohne Worte: Lachen .. alle körperlichen Signale, Handlungen ohne Worte,
, z.B. wie hier:, es geht hauptsächlich um Gewalt gegenüber kleinen Kindern von den Eltern.
In der Literatur wird immer wieder betont wie wichtig es für das kleine Kind ist, diese Signale zu bezeichnen, in Worte
zu übersetzen, letztlich in 'das da ist..'= Welt, Sinn.
In diesem Text geht es um frühe Misshandlungen von Kindern und die dadurch entstehenden Störungen :
"Verhaltens- und Affektregulation, zu Bewusstseinsveränderungen und verzerrten Wahrnehmungen".S621 Da das frühe Kind sich mit dem 'biologischen Grundimpuls' an seine Beziehungsperson(en) wendet, ist das gewalttätige, auch ignorierende
Gegenüber von der frühen Psyche, den Gehirnprozessen nicht nur noch nicht verarbeitbar, sondern
"haben negative Folgen für die körperliche, emotionale und kognitive Entwicklung" ( siehe Gehirnprozesse, u.a. linke, rechte Gehirnhälfte ).
Wie schon in anderen Literaturhinweisen wird auch hier auf die dabei verbundenen "irreversible Auswirkungen
auf die Gehirnentwicklung und den Hirnstoffwechsel" hingewiesen. siehe dort.
Und noch ein wichtiger Hinweis für mich zum Thema Gewalt / Aggressivität. Für die Autoren sind diese Störungen "nicht -
wie von Kernberg vertreten -
Auswirkungen chronischer Aggression" für diese Entwicklung entscheidend, sondern in erster Linie
"anhaltende und wiederkehrende Überwältigungen" durch
frühe traumatischen Belastungen sind". Sie sollten auch nicht mit
neurotischen Abwehrmechanismen verwechselt
werden, sondern es sind "Primäre Reaktionen wie fight/ flight / freeze (Kampf, Flucht, Erstarren)
und daraus folgende Bewältigungen wie Deck- oder "Compliance-Verhalten" ". (Compliance bedeutet kooperatives
Verhalten im Rahmen einer Therapie, Deckerinnerung
bei Freud (Psychoanalyse) eine infantile Erinnerung, die durch besondere Deutlichkeit
(bei scheinbar inhaltlicher Bedeutungslosigkeit) gekennzeichnet ist. Sie deckt verdrängte sexuelle
Erfahrungen oder Fantasien ab, wobei die Verschiebung vorherrschender Mechanismus ist (Abwehrmechanismen des Ich).
Gerade deshalb sind die Deckerinnerung analytisch wichtig, denn in ihnen ist
(nach Freud) nicht nur einiges Wesentliches aus dem Kindheitsleben erhalten, sondern eigentlich alles Wesentliche.
https://dorsch.hogrefe.com/ stichwort/ deckerinnerung, Wort-Kürzungen ergänzt )
Daraus ergibt sich die Frage: was wird bei mir 'verdeckt', 'verschoben'!?
Da das Verhalten zwischen Kind und Mutter nur mangelhaft gespiegelt wurde, führt das dann
zu einer mangelhaften Mentalisierung;( hier ein Hinweis auf Fonagy u. Target, die in der Literatur für
dieses Thema bekannt sind).
und eine wichtige Erklärung zu den frühen Störungen in der Mutter-Kind Beziehung und deren Auswirkungen auf
Gehirn-Prozesse =
Verhalten: "dass durch frühe Störungen in der Mutter - Kind - Interaktion die Integration der rechten und
linken hemisphärischen
Funktionen zerstört werden."
der Satz,S624 "eine Sprache finden, die sie (die Kinder ML)aus ihrem Handeln herausführt" erinnert mich an das Thema
'Narrativ / Erzählen' als Lebensgestaltung, also an das, was ich gerade mache.
Diese frühen Erfahrungen, Traumatisierungen "werden im prozeduralen Gedächtnis gespeichert" ( genauer ML)
Es ist nicht bewusst aktivierbar. Im Gegensatz zum deklarativen Gedächtnis in dem Wissen gespeichert ist ( auch hier genauer ML)
Ein weiterer Hinweis der gut zu meiner Geschichte / Erzählung passt: S229, (anhand einer Behandlung eines Patienten erzählt)
"Überwältigt von Bedrohung regredierte er zunächst auf die Kleinkindebene" (siehe meine Einweisung in ein Heim bei der Rückkehr des Vaters)
Und wieder ein gut wiedergegebener Text im Zusammenhang mit frühem Stress:
"Diese und andere präsymbolische,
gehandelte und verkörperte Botschaften mussten als eingefrorene Zustände, die niemals verstanden und erkannt waren, besonders beachtet werden,
denn sie waren keiner Sprache und Reflexion zugänglich." Meine Gedichte, Bilder ?. Ausdruck dieser Botschaften?, mit welchem 'Spiegel' werde ich 'Sie' sehen?, verstehen?
Der Text erzählt auch eine Verbindung zwischen diesen frühen Störungen, dem Verhalten und den linken =
logischen und rechten= mehr emotionalen "hemisphärischen Funktionen" des Gehirns.
Die Integration der rechten und linken hemisphärischen Funktionen werden zerstört. Es findet keine Verbindung
zwischen dem frühen
emotionalen (sprachlosen) Selbst und dem kognitiven und versprachlichten Selbst statt. Bei besonders "logischen,
überwertigen linkshemisphärischen State" (siehe dazu Thema Wissen wollen) zusammen mit einem
"hochnegativen emotionalen rechtshemisphärischen State" kann es bei solchen Kindern zu einem abrupten Wechsel
zwischen diesen 'State' kommen. Es ist sozusagen ein Wechsel zwischen dem vernachlässigten, bedrohten kleinen Kind
(ohne Bewusstsein)
und einem Erwachsenem. (s.d.)
https://www.br.de/fernsehen/ ard-alpha/ programmkalender/ sendung- 3981672.html. TELEKOLLEG Biologie Das Gehirn
https://www.cbs.mpg.de/ selbststaendige-forschungsgruppen/ fruehe-kognitive- entwicklung#Offlinestudien, Max-Planck-Institut Forschungsgruppe Meilensteine früher kognitiver Entwicklung
Innerhalb der ersten 4 Lebensjahre entwickeln
Kinder bemerkenswerte Fähigkeiten in fast allen Bereichen des Denkens, von Sprache, über Handlung,
hin zu sozialen Fähigkeiten. Besonders bedeutend sind diese Entwicklungsschritte im sozialen Bereich.
Von den ersten Lebensmonaten an spielen andere Menschen eine große Rolle, sie lenken
die Aufmerksamkeit der Säuglinge und helfen ihnen dabei von und über die Welt zu lernen.
Schon nach wenigen Monaten können Säuglinge sehr gut vorhersehen,
wie die Menschen in ihrem Umfeld sich verhalten werden.
Außerdem lernen Kleinkinder in den ersten Lebensjahren auch sich selbst besser kennen,
beginnen ihren Körper besser lenken zu können und lernen ihre eigene Perspektive auf
die Welt von der Perspektive der anderen zu unterscheiden. Wir erforschen
wann und wie sich diese Schritte entwickeln und ab wann Kinder in der Lage sind, sich in andere hinein zu versetzen.
Hermann Lang: Die strukturelle Triade und die Entstehung früher Störungen. Klett- Cotta, 2011
Hier ist mir nun endgültig die wichtige Position des Vaters in der Familie, aber auch die wichtige
Funktion einer 'strukturellen' Triade (einem Außen, Welt, jenseits des Vaters des Kindes) für ein heranwachsendes Kind klar geworden.
Für das Baby ist die Mutter in den ersten Jahren eine Lebens - notwendige Person. Es entsteht die in der Literatur sogenannte 'Diade'.
Die Beziehung von Mutter und Kind ist,(sollte) von Harmonie und lustbringenden Aktionen bestimmt sein.( Ernährung (Brust= Körperkontakt), Wiederspiegelung,
Bestätigung der Aktionen des Kindes u.a.) Das Kind, hier das Beispiel Sohn, wird sich in die Mutter 'verlieben'. Der Vater erscheint
mit den Jahren
( so ab 4 J dann als Rivale für diese enge Beziehung. Folglich versucht der Sohn den
Vater aus dem Feld zu schlagen: der bekannte Ödipus-Konflikt, basierend auf der Idee von Freud.
In der Literatur werden viele Beispiele genannt, welche Störungen in / durch diese Beziehungen mit den Personen - Konstellationen
entstehen können. zB wenn die Mutter und das Kind nicht von einander Lassen können, eine Symbiose entsteht.
Ich erinnere hier an den von mir gehörten Ruf in meinem Innern von meiner Mutter ca. 3 h vor ihrem Tod.
Ich habe schon einiges zu meinem / unserem Familienverhältnis erzählt.
In Bezug auf den Vater nochmal: Meine Mutter hatte kein gutes Verhältnis zu ihm, eher abwertend. Er kam aus der
Kriegsgefangenschaft zurück, als ich schon 6 Jahre war. Er war eher passiv im Familienverband (keine Aktionen in der Familie, Besuche etc, )
Dazu kam mein 'negativer Ödipus' im gegenüber> Versuch sich ihm zu nähern (habe ihm die Füße massiert), die Gewalt von ihm und der Mutter.
jetzt einige passende Auszüge dazu aus dem Buch :
S44: im Falle des " 'negativen' Ödipuskomplexes (wird) der gleichgeschlechtliche Elternteil geliebt,
der gegengeschlechtliche aber eifersüchtig gehasst." Dies sollte aber nur ein vorübergehendes Phänomen sein, wenn ..
# der Vater NICHT durch Abwesenheit( im Sinne des Wortes körperlich , oder im Sinne von passiv, schwach, zurück-gezogen)S79, ist
und damit die Identifikation mit ihm schwer fällt oder gar nicht statt finden kann.
Positiv ausgedrückt: Vater und Mutter bilden für das Kind die Einheit 'Eltern', zeigen, 'Du bist unser gemeinsames Kind'.
nicht das von Vater oder Mutter bevorzugte 'Liebe'. Führen es in 'die Welt' ein > Kontakte nach außen, Erklärungen über Symbolisation / Sprache
für Objekte und Prozesse in der Welt. Verknüpfungen von 'Innen', Gefühlen,Affekten, mit den von außen gemeinsam
wahrgenommenen Objekten, Prozessen.
# Wo die Identifikation versagt, "wo das Symbolische 'versagt', ist keine Abstandnahme, kein Sich-über-die-Situation-stellen möglich."S230.
" So bleibt der Betreffende weitgehend narzisstisch in seiner Primärbeziehung hängen, und so wird auch der
konkretistische** Objektbezug
verständlich.
Die väterliche Funktion ist "hier analog defizitär", es bleibt "der mütterliche Diskurs weitgehend dyadisch[...]."
Abschließend als Fazit für mich: S230 "Beide Funktionen, das Symbolische und die Vaterpräsentanz bzw, die damit gesetzte strukturale Triade,
(fettML) ermöglichen 'Abstandnahme', heben auf eine Meta-Ebene reflexiv-vermittelter Inbeziehungssetzung und Weltbewältigung."
nochmal anders
"muss das menschliche Subjekt, um den Kern eigener Identität bilden zu können, Abstand zu seiner primären Bezugsperson gewinnen." S232
So gesehen kann auch die Beschäftigung mit Text, Sprache zu dieser Triade beitragen?, das hier erstellte
Narrativ als schaffen, 'Schöpfung' einer
'strukturellen Triade' bezeichnet werden?
/ **Konkretismus: Was wir denken, ist real, und was
real ist, denken wir. (https://www.sils- balintwoche.ch/ media/pages/ balint/ archiv-referate/ 4204455104-1608041688/ thomas-stark_
die-konretismus- falle.pdf) "Es gibt keinen Unterschied zwischen innen und außen, keine innere Erlebnis- und Sichtweise
der äußeren Welt und kein inneres Phantasieren in Bezug auf die äussere Welt. " /
aber auch: eine Denkstörung, bei der am Wort festgehalten wird , nicht zwischen den Zeilen gelesen werden kann (Du bist der Hammer!),
(**?)Dadurch können im Innern wahrgenommene Prozesse (Gefühle)
nicht ausgedrückt werden, sondern werden in äußere Tatsachen projiziert. > Das passt gut hierher. Wobei noch 'Tatsachen' zu hinterfragen wäre.
** ist in der 'konkreten Kunst' dieses sich nicht einlassen, sich nicht verbinden können mit dem 'inneren' zu sehen, nur 'Kopf'.
gar ihr Ursprung?
Nein, das mögliche Spektrum der Definition unter diesem Begriff ist sehr breit.
Nichts desto weniger ein Bild von mir (siehe unten) als Beispiel des 'nur gesehenen' realen?
Thomas Fuchs; Verteidigung des Menschen. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft. 2020 /2024 Grundfragen einer verkörperten Anthropologie Hier ein Auszug aus dem Buch um, hm, wie soll ich sagen, zu versuchen, die 'Wahrheit' ? im Wörtermeer zu suchen, oder
besser: selbst zu kreieren!.
Hier wird also nicht versucht aufgrund von Verhalten und 'körperlichen' Messergebnissen aller Art Zusammenhänge auf zu decken, sondern
'man' bewegt sich in den 'Wortwelten'. Und so werden denn 'Größen' wie Plessner, Husserl, Nietzsche, Habermas, Metzinger, Satre
Merlau-Ponty zitiert.
Aus dem Kapitel "Wahrnehmung und Wirklichkeit" , Resümee, S168ff ein paar Überlegungen, Schluss-Folgerungen von ihm,
die, Pardon, neben gut verständlichem, ein-sehbarem, Definitionen, Behauptungen enthält, die selber in keinem erklärbaren
Zusammenhang stehen, oder,
wie er selber sagt "habe ich[...] zwei Thesen formuliert" : (italic jeweils im Original (I) eine enaktivistische , (2) eine sozialinteraktivistische These
zu I : Er sagt, dass die Wahrnehmung nicht nur auf einem bloßen Datentransport beruht, sondern auf einer
fortlaufenden sensomotorischen Interaktion von Lebewesen mit ihrer Umgebung.
So weit, so gut, das ist inzwischen wohl unbestritten im 'interpersonellen' Diskurs dazu (siehe u.a. besonders Fonagy.)
Aber dann: "Die gleichwohl(? trotzdem ?) objektivierende (++ML) Leistung (fett ML) der Wahrnehmung resultiert
auf dieser Stufe aus
vermittelter Unmittelbarkeit, nämlich aus der Transparenz der vermittelten leiblichen Prozesse für die
distalen (=weiter vom Rumpf entfernten,) Gehalte der Wahrnehmung.( wer oder was sind die? ML)
++ Hier versucht er 'Objektivität' irgendwie für mich 'hinein zu mogeln'. Wenn ich mich mit einer Person unterhalte, die Farben-blind ist,
werden sich unsere, uns 'transparenten Wahrnehmungen' nur in diffusen Wörtern begegnen können, nie 'Objektiv', oder
über erklärende Frequenz-Spektren, für den Farben-Blinden eine ( weitere) Welt außerhalb seines 'sensomotorischen' Zugangs zur Welt.
zu 2) Hier betont er nochmal die 'Intersubjektivität' in der Wahrnehmung. "das heißt,
durch eine Mitberücksichtigung der möglichen (aller ? ohoh ML) Perspektiven anderer." Jetzt mal spaßig: Ich würde manchmal auch gerne wissen was meine Frau
so möchte, wenn sie mich 'so' ansieht. Spaß beiseite> Er begründet das damit, das sie(?) "Gegenstände und Situationen als
solche zu erfassen"
vermag, " das heißt, in ihrer Unabhängigkeit vom Wahrnehmungsakt."
Er begründet das mit den "frühen sozialen Interaktionen", und wiederspricht sich meiner Meinung dadurch selber: also kein Erfassen von
Gegenständen 'als solche' ( schon das ist meiner Meinung ja schon nicht möglich, eingeschränkt durch das 'Mess-System Mensch),
sondern er betont jetzt nochmal die Intersubjektivität, und hebt damit diese 'als solche' Erfassung auf, mit:
"eine geteilte oder >>Wir-Intentionalität <<, die der individuellen Wahrnehmung einschreibt und damit ihren
lebensweltlichen Realismus begründet." (welch 'schöner' alle Mühen, die Komplexität =
auch das 'unsagbare' eingeschlossen, wieder mit / zu einem 'Ganzen' zusammen definieren zu können 😂, Trost zu spenden
= der Titel heißt ja auch "Verteidigung des Menschen")
Für mich übersetzt: also doch (nur) ein Leben im 'Mensch-Raum' des mit-einander, unseren Mitteilungs-Möglichkeiten,
der Sprache, Symbole, Er-Kenntnisse. Dieser 'Raum' erweitert sich allerdings ständig, ok. Die Frage bleibt, ob es einem, den Menschen
gelingt in / mit diesem 'ganzen Raum' zu leben. ( und: ob 'es' dann glücklich macht?,
an dieser Stelle dazu passend: wo: 'glückliche Menschen schreiben keine Bücher', Stirlin?)
( ich übersetze wieder: sie leben in einem 'störungs-freien' Miteinander-Raum'?)
Waldemar Fromm: An den Grenzen der Sprache. Rombach Litterae. 2006 Über das Sagbare und das Unsagbare in Literatur und Ästhetik der Aufklärung, der Romantik
und der Moderne
W. Fromm macht u.a. diese Grenze am Beispiel des Romans 'Der letzte Tod des Gauthama Budda' von
Mauthner deutlich. S466ff
In diesem Zusammenhang zitiert er aus dem Wörterbuch der Philosophie Alle Sprache ist von Hause aus Rückblick, Geschichte, weil sie Gedächtnis(Iio) ist.
Also Vergangenheit. Soll die Sprache Zukunft werden, muß sie eine Sehnsucht ausdrücken lernen.
Eigentlich kann die Sprache nicht sagen, was noch nicht war.[...] Daher die Unklarheit, die der Sehnsucht von
Anfang an anhaftet.
Passt gut zu dem Thema Romantik = in der Ferne suchen - versus Klassizismus = 'auf dem Boden der Realität bleiben'.
Dazu heisst es weiter vom Autor: "Sehnsucht ist eine Stimmung" gekennzeichnet von Unbestimmtheit. (s.d.)
Und durch die Sehnsucht, ganz im Sinn des o.g. Zitats "geht die Sehnsucht an die Fundamente der Sprache, weil
sie von der Sprache etwas verlangt, was diese nicht leisten kann".
Über seinen Roman zeigt dann Mauthner wie seiner Meinung nach "auf die Kluft zur Realität zu reagieren (sei):
Schweigen, Lachen und Mystik." Wer sich für Buddhismus interessiert: Wie 'ICH' auf 'Realität' reagieren sollte,
ist ein viel
behandeltes Thema im Buddhismus.
ggf. später mehr.Nein, hier zum Abschluss!
wie ich oben erwähnt habe:
Nach dem Lesen dieses Buches = zu Sehen wie Viele nicht 'dahinter' kommen konnten, es Sei denn, Sie
'Gaben (es) sich selbst':
S87 Auszug aus einem Zitat zum Schluss, Erkenntnis, Wissen, .. weiter-Gehen ..(ohne Literatur-Hinweis zu dem Zitat)
(das) Bestreben, die Kenntnis des einen, unverwechselbaren Ich durch Lektüre des eigenen Körpers und seiner Einbettung
in den Kosmos
zu erlangen; das sich als Organon der Selbstbeobachtung und Selbsterfahrung versteht und zu einem Wissen führt,
das schwer oder gar nicht vermittelbar ist, weil sich jene Sprachformen noch nicht ausgebildet haben[...]."
Dann noch zum Schluss, ja, auch für mich Schluss: wenn ich lese, sehe wie viele Denker, Künstler nach 'einem Ausweg'
gesucht haben,
versucht haben, den 'Grund' in doppeltem Sinn - und - jetzt klarer den je, scheitern MUSSTEN.
eine Auflistung (ein Auszug) dieser 'Gescheiterten' aus dem - Kapitel 5 Versuch einer Integration - S495,
siehe unter Literatur.
- Hofmannsthal beziehen sich auf den Symbolismus und in der Konzeption der Welt als Geheimnis auf die Romantik
- Mauthner arbeitet die wissenschaftlichen Ergebnisse zur Sprache auf [...] und gelangt zu sprachkritischen Einsichten
- Kafka entwickelt eine allusive ** Verwendung von Worten, mit der das Unsagbare zum Anlass des Sagbaren wird.
- S496 Müller .. Nietzsche ... Verweis auf Hagner ..
- weiter geht es mit Schnitzlers italic Traumnovelle wo nach Tatsachen und Erlebnissen gefragt wird die für
'das Unsagbare als Ausdruck gelten'
- 505
- derrida 182,Blumenberg 46 kristeva 50
- s511/12
- allusive ** = andeuten, auf etwas 'anspielen' ohne genauer zu definieren, was gemeint ist.
gelesen in diesem Zusammenhang: verwenden von Sprache als Werkzeug, um sich selbst zu erkunden und zu definieren.
Super Hinweis: passt gut dazu, was ich hier auch über meine Geschichten, 'Narrativ' und den Text-Interpretationen
machen /vor-haben /will.
So weit zu den vielen Versuchen 'es' Trotz Dem zum Sprechen zu bringen, ... von der Bibel bis zu Mallarmé
Jon G. Allen / Peter Fonagy / Anthony W.Batemann: Mentalisieren in der psychotherapeutischen Praxis. Klett-Cotta, 3.Aufl. 2022 Mit diesem Buch, den Texten habe ich eine für mich ganz neue Betrachtungsweise in aller
Konsequenz kennen-gelernt.
Wesentlicher Unterschied für mich: hier wird nicht 'nach-gedacht', sondern mit dem Begriff 'Mentalisieren'
das 'gemeinsame sich 'zusammen -spüren -(als) wahrnehmen und verstehen' zwischen zwei oder mehreren Personen in den Mittelpunkt
gestellt.
Die Definition im Buch, S 45 :
Mentalisieren bedeutet, mentale Zustände in sich selbst und anderen wahr-zunehmen und implizit oder explizit anzuerkennen,
dass diese mentalen Zustände die Realität unter einem von zahlreichen möglichen Blickwinkeln repräsentieren.
Ein weiterer wichtiger Begriff im Zusammenhang des Konzepts des Mentalisierens ist die "Theory of mind". S71
Die T-o-m erforscht die entwicklungspsychologischen Wurzeln, den Prozess mit seinen einzelnen Schritten "über den die Säuglinge
und Kleinkinder ein Verständnis mentaler Zustände und ihrer Beziehung zum Verhalten erwerben - das Terrain des Mentalisierens[...]."
Thema POLYVAGAL
# A theoretical exploration of
polyvagal theory in creative arts
and psychomotor therapies for
emotion regulation in stress and
trauma,
Suzanne Haeyen, in: frontiers, TYPE Hypothesis and Theory
PUBLISHED 22 May 2024
DOI 10.3389/fpsyg.2024.1382007, Zugriff 0601/2025
# Zwischen Kopf und Körper
Wie wir uns durch die Perspektiven der Polyvagal-Theorie
selbst erzählen können und warum das der Psychotherapie helfen kann
Michel AckermannPsychotherapie 2024, 29(1), 95–105
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2024-1-95
www.psychosozial-verlag.de /psychotherapie , Zugriff 07012025
Daraus passend , Sxx
Menschliche
Erfahrung kann weder verdinglicht noch
vergeistigt, noch verdinglicht-vergeistigt
werden, so scheint es. Sie ist – als Erfahrung
des Menschseins – schlicht noch etwas anderes;
sie ist etwas, das eine Erzählung über
uns selbst benötigt, die eben jene essenzielle
und existenzielle Erfahrung unserer Selbst
ermöglicht.
Was bleibt mir da?, übrig? als Danke zu sagen?