Der Frage des Gedicht's "BIST ES DU" ? werde ich unter dem Thema
-Zwilling? Doppelgänger?- versuchen näher zu kommen.
zu den Bildern passende Texte finden sich unter -Plazenta-.
Weitere Bilder und Gedichte finden Sie auf meiner web-Seite
Bilder Gedichte
meine Suche
Ich werde mit viel Text konfrontiert, besser vielleicht, ich konfrontiere mich, hinterfrage,
suche in viel Texten weiter nach Antworten / Zusammen-hängen.
Ich habe daher zusätzlich eine " Text - Literatur-Seite" neu aufgelegt, um diese interessanten Texte erst mal abzulegen,
bevor ich sie einordnen kann.
und hier noch ein früherer Text zum Thema Bindungen
Über Bilder werde ich am Ende der Seite das für mich wichtige, bemerkenswerte daran, an Hand von Beispielen
formulieren.
Auch für meine Gedichte könnte ein "dahinter-sehen" nochmal eine andere Sichtweise zu meinem Thema beisteuern und so
zum "erhellen" beitragen. hm, mal sehen, das werde ich mir noch überlegen.
jetzt weiter mit bemerkens-wert
"R.Barthes schreibt:' Die Funktion der Erzählung ist nicht ›darzustellen‹, sondern ein Schauspiel zu konstituieren,
das uns noch recht rätselhaft bleibt[...] Die Erzählung läßt nicht sehen, sie imitiert nicht; die Leidenschaft, mit der wir einen Roman lesen,
ist nicht die des ›Sehens‹ ( wir ›sehen‹ ja in der Tat nichts), sondern des Sinns' ".
(in: Julia Kristeva:die Revolution der Sprache, suhrkamp S241),
weitere bemerkenswerte Textauszüge von Ihr unter ..Texte
Auch bemerkenswert ein Text zum Thema 'Unterbewusstsein und Kunst';
Er hilft mir, meine Gedichte und Bilder dazu einzuordnen.
in dem Buch "Unaussprechliches Gestalten" Über Psychoanalyse und Kreativität
von
Christa Rohde-Dachser(HG.) heißt es im Kapitel "Künstlerische Produktion aus soziologischer Perspektive"
von Ulrich Oevermann :
S134 2. "die künstlerische Gestaltung" wird erst zu einem Kunstwerk,
"wenn sie im Bewusstsein des Rezipienten
durch das Wirken ihrer sinnliche Präsenz hindurch zur artikulierten Erfahrung aktualisiert worden ist,
die zumindest in einer Analogiebeziehung zu den Erfahrungsgehalten
steht, die eingebunden in die Ausdrucksintention des Künstlers schon der Produktion des Werks zugrunde lag."
unter 4. "Eine solche Rezeption hebt gewissermaßen die im Werk objektivierten* und verkörperten Erfahrungsinhalte,
die noch im Produktionsprozess durch den Künstler dessen höchst lebendige, krisenhafte Erfahrungen waren".
* später nennt er die Kunstwerke " »erstarrte Lebendigkeit« [...] in ihrer materiellen Objektivierung [...]
ins Zeitlose erstarrt.."
Gegen diese Definition hebt er den Prozess ab, den er "Symtomtext" nennt. Während mit dem Kunstwerk das
Verdrängte vom Künstler ein
"in der Bewusstheit der künstlerischen Gestaltung herbeigeführter systematischer Effekt (ist) ,
also die Funktion ästhetischen
Gelingens [...], (ist) die Irritation des Symtomtextes die Folge eines Scheiterns an der Vernunft".
Interessant ist auch folgende Bemerkung: S154
"Für den Fall des Kunstwerks müssen wir also systematisch sowohl für dessen Produktion wie für dessen Rezeption
unterscheiden, ob die Anteile des Unbewussten als unkontrollierte Wiederkehr des Verdrängten sich störend, das
Gelingen der
Authentizität des Werks behindernd bemerkbar machen [...] oder ob sie durch die Suggestivität ihrer
gekonnten Gestaltung
im Werk zu einer authentischen, eine eigenlogische funktionale Realität konstituierenden Sinnstruktur verdichtet
worden sind[...]."
Für meine hier gezeigten Bilder und Gedichte formuliere ich: authentisch, größtenteils unbewusst.
Vor weg
Wieso dieser Aufwand ? diese vielen Bücher?
habe ich mich nach einiger Zeit gefragt, als 'es' mir trotz der vielen Bücher
drohte zu 'zerrinnen'.
Aber dann: in N.Luhmann, S10
"Ein Beobachter kann nicht sehen, was er nicht sehen kann.Er
kann auch nicht sehen, daß er nicht sehen kann, was er nicht sehen kann.
Aber es gibt eine Korrekturmöglichkeit: die Beobachtung des Beobachters."
Ja, ich bekam und bekomme Antworten von den Beobachtern = Literatur / Autoren die wiederum bei mir
neue Beobachtungen / er- Kenntnisse in erstaunlicher Vielfalt provoziert / evoziert haben und immer wieder noch aus-lösen.
Danke -
von meinen Beobachtungen und den ausgelösten Kaskaden - davon soll hier erzählt werden.
Dabei möchte ich mich soweit es mir gelingt- auch wenn ich 'es' wissen, klären, zur Sprache bringen möchte -
von einem Text leiten lassen, der aufruft, nicht zu schnell etwas "festzuklopfen" , offen, zum hinhören, spüren,
bereit zu sein.
Gibt es einfache Antworten ?, wird gefragt
"Doch genau das ist das Problem, wenn es darum geht, die Verfasstheit des Subjekts zu denken -
ein Subjekt, das sowohl gesellschaftlich als auch biologisch konstituiert ist. [...] Das Symbol (ist) als schon immer eingebunden
in ein Symbolsystem zu denken, das uns sowohl bestimmt, sich in unserer Leiblichkeit einschreibt, doch das zugleich nie
die Kluft zwischen Leib, körperlicher Erfahrung und dem sprachlichen Symbol aufzulösen vermag" **
und
Indem wir dem individuellen Sprechen folgen
, Nachfragen stellen und mitunter zum ausführlichen Beschreiben auffordern, ko-konstruieren wir das Narrativ.
(Bei meinem Thema versuche ich selbst hin (zu) zu hören, siehe Luhmann oben)
(Zitat aus:Katharina Rothe : Spannung halten im Denken S62-63. in: Orte des Denkens, siehe Literatur.)
** hier meine ich, wäre statt "Symbol" der Begriff des Zeichens treffender; gerade weil es "der Kluft" näher
steht in seiner "Unauflöslichkeit", als der
Welt der Symbole als erste Verfestigung der "Welt". siehe dazu hier unter meinem Titel Wahrnehmung - Identität.
Ja, ich werde mein(e) Narrativ(e) so lange "ko-konstruieren" bis meine Leiblichkeit, meine Psyche und!
meine Vernunft sagen: das war es, so ist es, oder ? so sei es!
Wie werden "sie" dieses Ergebnis zustande gebracht haben ??
Ich lasse mich überraschen - ich freue mich schon!.
Einführung - privater Hintergrund
Das Thema pränatal hat sich aus meinen hier gezeigten Zeichnungen, den Gedichten
und meinem Erleben als gemeinsame Basis herauskristallisiert.
Ich vermute, dass Ereignisse vor bzw. kurz nach meiner Geburt denHintergrund für meine Bilder
und Gedichte bilden.
So wie die Bilder und Gedichte auf meiner Webseite -Bilder - Gedichte-
sind diese Bilder und Gedichte Spiegelungen / Ausdruck
eines/meines "Systems Mensch" in seiner Gen-typischen "Basis-Anlage" und seiner sozialen, kulturellen
und geschichtlichen Umgebung, seiner Vergangenheit,
seinen Hoffnungen, Wünschen.
Ich habe dieses Thema im Jahr 2024 nochmal aufgenommen und werde diese "Tat - Sachen" der Psyche mit
Erkenntnissen aus der Psychologie, Psychoanalyse, Kunst (Bild, Literatur) und auch ein bisschen Philosophie
hinterfragen, mögliche Zusammenhänge aufzuzeigen,
das Thema mit Hilfe der Literatur
neu beleuchten um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
Die Bilder sind schon über 20 Jahre alt.
Sie sind das Ergebnis von Kursen mit Träumen, Malen / Finden.
Teilweise unter der Einwirkung von holotropen Atmen *.
Mein Verstand wollte diese Bilder immer wieder vergessen - wegtun.
Sie haben lange Jahre "gewartet", jetzt bin ich dankbar, sie nicht weggeschmissen zu haben.
* siehe dazu unter Literatur die Doktorarbeit von Torsten Hendrik Sassinek
Die Gedichte kamen nach und nach, "verursacht" durch
zwischenmenschliche Begegnungen.
Sie "mussten" spontan innerhalb von Minuten, nachdem sich "Es" gemeldet hatte, niedergeschrieben werden,
oft nach einer Begegnung mit einer Frau;
"mussten" deswegen, weil ich mich noch gut an das Drängen etwas niederschreiben zu sollen, erinnern kann,
ohne eine bewusste vorhergehende Überlegung, "ohne Verstand", so, als werde meine Hand geführt.
Ähnlich wie bei den Bildern, auch hier
das tiefe Staunen über das "Hervor-gekommende".
Die inneren "seelischen Geschichten" dazu, wurden, soweit sie nicht mehr präsent waren,
über die Notizen in meinem Tagebuch wieder hervorgeholt.
weitere Themen - Untergliederung
Die weiteren Themen / Begriffe haben sich auch nach und nach als "ansehenswerte" Leit-Themen
aus den Bildern und Gedichten herauskristallisiert.
- # Doppelgänger
- # Zwillinge # Alter Ego
Im Laufe der Auseinandersetzung mit diesen Themen werfe ich auf den weiteren web-Seiten einen Blick auf
- # die Beziehungen der Mutter zum kommenden Kind
- # die pränatale Prägung durch die soziale Umgebung der Familie
dann sehe ich nach welche
- # Modelle aus der Psychologie und Psychoanalyse versuchen das Leben / Schicksal eines Menschen mit seinen Phantasien ?, dem Verdrängten? dem Unbewussten? zu verbinden, zu erklären.
die Ergebnisse werde ich bewerten, sortieren und dann mit meinen
- # Erinnerungen verknüpfen
um dann daraus
- # meine Geschichte, mein Narrativ
zu formulieren.
zum Thema passende Statements / Hinweise zur Einführung :
Bem: Zitatnachweise innerhalb eines hier zitierten Textes
werden nicht aufgeführt.
sie sind ggf. unter den angegebenen Literatur-Titeln nachzulesen.
"Wie die Schwangere, so ihr Kind. Denn was eine werdende Mutter isst, wie gestresst und ängstlich sie sich fühlt,
prägt sich in Gene und Gehirn ihres Babys ein – und beeinflusst es zeitlebens."
aus: wie die Schwangere, so die Kinder, das Gehirn.info (Febr. 2024)
unter das Gehirn.info
"Malerei ist für mich Ordnung machen, Ordnung im Chaos der Wirklichkeit"
(Eduard Angeli)
Galerie Kovacek & Zetter Gmbh, ART Karlsruhe 2024
auch unter Kovacek & Zetter
Eine sehr gute Übersicht gibt Allen N. Schore über den Zusammenhang
Gehirn - rechte Gehirnhälfte - Amygdala als
Stressregulator und die Prägung / Vernetzung
der Nervenbahnen im Gehirn durch externe Sinnes-Eindrücke und als psychobiologische Prozesse.
Forschungsergebnisse zeigen ", dass präverbale Kinder - schon im ersten Lebensjahr - gewisse Formen
internaler Repräsentationen traumatischer Ereignisse über eine bedeutsame Zeitspanne entwickeln, etablieren
und bewahren können" S108
Aus dem Bereich der Psychoanalyse
hat mich dieser Text zu Bion sehr beeindruckt, weil er mir zu meinen Erlebnissen und den
dazugehörigen Bildern / Gedichten zu passen scheint.
Der Textauszug stammt aus einem Vortrag von
Werner Balzer. Er beschreibt
mögliche Prozesse zwischen sensorischen Daten, Affekten bis zu ihrer Symbolisierung
in Wort und / oder Bild .
zu Bion siehe Literatur oder im Internet für Psychoanalyse (! das Angebot von
Texten / Büchern zu den verschiedenen "Schulen" der
Psychoanalyse ist für den Laien kaum zu übersehen), ein Beispiel
theraphie.de
"Nicht bewusste, also noch nicht un-bewusste, prozedural gespeicherte sogenannte Beta-Elemente,
sensorische Daten, Affekte, werden durch eine fortlaufende Tagtraumarbeit, Bions waking
dream thought mithilfe der Alpha- Funktion als Sinngenerator
zu „affektiven Piktogrammen“ verbildert.
Zu paßgenauen, bildlichen (nun schon) Repräsentationen, primär ikonischen Elementen,
die das Unbewußte konstituieren und durch Verknüpfung mit Wortvorstellungen symbolisiert
und metaphorisiert werden können zu sekundärer Ikonizität .
Für die Behandlung schwerkranker, nicht neurotischer Patienten
ist diese Modellierung der aufsteigenden Repräsentationen vom Somatosensorischen zum
Symbolischen von größter Bedeutung."
Dieser geschilderte Prozess ist für mich ein guter "Eingang" um
weiter nach - zu - sehen - spüren.
Freud als Vater der Psychoanalyse und auch noch den folgenden Psychoanalytikern
haben die Mittel gefehlt psychopathische Reaktionen
z.B. bei Angst mit biochemischen Reaktionen oder Mustererkennung (durch fMRT funktionelle Magnetresonanztomograpgie)
im Gehirn zu verbinden.
Das ist heute ganz anders.Siehe u.a.
C. Rüeggg: Gehirn, Psyche und Körper
oder auch
Neurobiologie der Psychotheraphie, G. Schiepek,
Daraus ein Versuch / Ergebnis das mich wieder sehr nachdenklich, aber, wie soll ich sagen, .. für meine Reaktionen
"entlastet" hat.
S342ff
Wir gingen in unserer Studie von der Hypothese aus, dass Probandinnen, die im Bindungsnarrativ ein
unverarbeitetes Trauma aufweisen, mehr Aktivitäten im limbischen Regionen zeigen als Personen,
die Bindungstrauma verarbeitet haben. Die Interaktionsanalysen [...] zeigten, das nur Probandinnen mit der Klasssifikation
'unverarbeitetes Trauma' eine sygnifikante Aktivierung in der Amygdala, im Hippocampus und im
inferioren temporalen Kortex aufwiesen. Die Amygdala gilt als die zentrale Schaltstelle für das Erkennen und
Prozessieren von überwiegend negativen emotionalen Reizen:
der Hippocampus wird assoziiert mit dem Speicher von autobiographischen Erinnerungen, der inferiore temporale Kortex mit der Kontrolle
von hochemotionalen Prozessen."
Das hat mich stark an die Erzählungen meiner Mutter über
unsere Flucht erinnert, als
ich 6 M alt war
in den Gräben an der Straße lagen Tote und Verwundete die laut schrien...einmal habe ich Euch (ich und meine Schwester)
2 Tage verloren weil der Zug ohne mich abfuhr.
und
Wir kamen nach der Flucht nach Dänemark zu einem Bauernhof, einer lieben Bäuerin. Da warst Du 13 Monate
und konntest noch nicht laufen. Da
passierte etwas für mich unglaubliches:
Die Bäuerin öffnete ihre Arme, und rief ???, da bist Du aufgestanden (auf erstanden?! ML) und zu Ihr gelaufen !
"Natürlich kann ICH" - mich nicht an diese Ereignisse erinnern.
Aber welche Art von "affektiven Piktogrammen" sind in meinen Bildern, Gedichten (noch) verborgen?
Dazu ein neuer Text, der mich noch enger an mein Verständnis heranführt.
In 'Diskretes und Unbewusstes' von Anna Tuschling finde ich diesen
*tiefergehenden* Text:S282, 283
Wesentlicher Bestandteil der primären Erfahrung ist [...] nicht das
Zuführen von Nahrung,(konkretes Ereignis ML) sondern das Erscheinen jener
"gewissen Wahrnehmung"
Das Bild verkörpert nicht unbedingt und schon gar nicht allein die visuellen Eindrücke oder Repräsentationen frühester
Erfahrung, [...]sondern eine singuläre *, vermutlich aus verschiedenem Sinnesmaterial gebildete Konstellation. *
Bem 160 Bezogen auf Freud: es liegt[...] hier nahe, eine zeitliche Schichtung verschiedener Situationen einzubeziehen.
Das passt gut zu dem von Bion geschilderten Prozess. Dazu später mehr.
Wie die Psyche über seine Prägungen in das Werk eines Menschen, seine "Äußerungen", sein Werk "eingreifen", sich bemerkbar machen kann,
dazu ein Beispiel.
Faszinierend zu lesen, aus welchem tiefen seelischen Ur-Grund der Philosoph und Dichter Nietzsche seine Werke "schöpft".
siehe Literatur Nietzscheforschung.
S 202/203 Der Text nennt zwei Ereignisse die für die Psyche des jungen Nietzsche prägend waren.
Einmal der frühe Tod des Vaters. "Herkunftstrauma" heißt es im Text dazu. Wegen des fehlenden Vaters wurde die
wichtige Triangulierung,
das sogenannte "ödipale Dreieck" *
zwischen Mutter / Kind und Vater behindert. * siehe dazu z.B. bei Wikipedia.
Zweitens die fehlende Mutter: Sie wird als depressive, in sich gekehrte Mutter beschrieben. In einem
Gedicht des jungen Nietzsche nennt er sie 'Sie war sich selbst ein dunkler Traum'.
Die Wirkung der mütterlichen Depression auf das Kind wird über den Psychoanalytiker André Green beschrieben.
"André Green bezeichnet diese Abwesenheit der physisch anwesenden, aber mit
Trauer beschäftigten 'toten' Mutter
als 'weiße Trauer', die im Kind ein 'psychisches' Loch hinterlässt. [...]"
und dann als Beispiel für Nietzsche:
"In 'Zarathustras Nachtlied' häufen sich die Metaphern einer derartigen kosmischen Kühle -
und Einsamkeitserfahrung":
"Ich kenne das Glück des Nehmenden nicht; und oft träumte mir davon, dass Stehlen noch seliger sein müsse als Nehmen [...]
viele Sonnen kreisen im öden Raume: zu Allem, was dunkel ist, reden sie mir mit ihrem Licht- mir schweigen sie[...]
Ach, Eis ist um mich, meine Hand verbrennt sich an Eisigem! Ach Durst ist in mir [...]"
Eine neue Welt tut sich für mich auf, Danke. zum ggf. selber lesen siehe Literatur.
Ein neues Buch hat sich bemerkbar gemacht.(so nenne ich das mal, wenn ich auf ein weiteres Buch stoße)
In dem Buch von Sybe Schapp: Die Unfähigkeit zu vergessen Nietzsches Umwertung der Wahrheitsfrage,
finde ich weitere Hinweise, wie die Psyche Nietzsches
den 'Durst ..in mir' (s.o.) abzu-schütteln, besser wohl, wie er formuliert, 'überwinden' will.
Für mich sehr, sehr beeindruckend. Einzelheiten siehe unter Literatur.
Wahrscheinlich durch die Beschäftigung mit Nietzsches 'Lebens-Philosophie' ist mir wieder Goethe mit seiner 'Lösung', Lebens-Einstellung
eingefallen.
*"Wer immer strebend sich bemüht. Den können wir erlösen."* Goethe, Faust II
Wie Goethe sein Leben gemeistert hat, hat mir sehr imponiert. Er hatte auch, ähnlich wie Nietzsche, einen guten Kontakt zu seinem
inneren 'Szenario'.
Ein Vergleich zwischen diesen Beiden, die Beide um jeweils Ihre Lebenseinstellung gerungen, ja, gekämpft haben,
merke ich gerade, wird ein spannendes Erlebnis werden, wird vermutlich, hoffentlich zu 'verwertbaren' Ergebnissen führen.
Dazu später ein eigenes Kapitel. Aber eines ist mir schon jetzt klar: es geht um 'Glück', Glück im Leben und 'Sinn'. Und ich ahne, was
bei Goethe mit ausschlaggebend gewesen ist für seine 'Lösung': seine vielen interpersonellen, gesellschaftlichen Beziehungen, sein
auch praktisches Wirken, zuletzt wohl, dass er(doch) noch eine Frau geheiratet hat.
Soweit das Thema 'Prägungen der Psyche durch Erlebtes' an dieser Stelle.
Interessant ist auch das Thema Sublimierung und Kunst als Ersatzobjekt. Hierzu verweise ich
auf die Bilder von Edvard Munch, insbesondere auf das bekannte Bild - der Schrei -. Waren ihm seine Bilder
als Ausdruck seiner Seele bewusst?
Ja, er sagte:
„Meine Kunst ist eine Beichte! " siehe unter Literatur.
Wie können seelische Prozesse, siehe Beispiel Nietzsche, erklärt und beschrieben werden?
Freud, der Begründer der Psychoanalyse stellte dafür ein 1. Modell vor, das inzwischen erweitert wurde.
Im Rahmen von Konflikten und deren
meist unbewussten psychischen Abwehrmechanismen definiert er verschiedene Möglichkeiten:
(im Internet gibt es ein breites Spektrum an Informationen zu diesem Thema)
Spaltung, Verdichtung, Sublimierung, Projektion; Verschiebung - Beispiel: Wünsche und Bedürfnisse beim Kind werden
nicht am / vom Original / Mutter befriedigt und auf das Ersatzobjekt "Daumenlutschen" verschoben.
Bei Nietzsche? in seinem bekannten Werk - Also sprach Zarathustra - heißt es :
„Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist Etwas, das überwunden werden soll"
Eine Projektion mit der er sich aus seinem ihn nicht befriedigendem Erdenleben befreien wollte?
Dazu neue Bemerkungen, Erklärungen unter Literatur.
Worin liegt der Unterschied zwischen den
Gedichten von Nietzsche, den Bildern von Munch und meinen Gedichten und Bildern ?
Die Gedichte von Nietzsche und die Bilder von Munch wurden meiner Meinung nach aus vollem Bewusstsein
der zugrunde liegenden Familiensituation geschaffen.
Anders bei den hier gezeigten Bildern, Gedichten. Sie entstammen bei mir aus einem Reflex, einer Handlung
vor allem Bewusstsein.
welchen Einfluss hatte / hat meine Biographie auf meine Bilder, Gedichte?
Dafür gilt es nun meine "Geschichten"
zu erzählen.
Alfons Reiter zeigt in: Pränatale Inhalte im bildnerischen Ausdruck als Entwicklungsdaten,
dass Bilder aus " pränataler
Zeit" keine reinen Fantasien sind.
Auszüge S530ff "Dem Forschungszugang über introspektive Methoden kommen folgende Umstände
entgegen: Die vorgeburtliche Wahrnehmung ist synästhetisch. Ich bekomme dazu wieder
über polyästhetische Methoden Zugang. Das bildnerische Gestalten erwies sich als Zugang
zum vorsprachlichen Erleben - genauer zur Restauration von Mutter- Kind- Defiziten
- als besonders leistungsfähig. Weil die symbolische Restauration das eigentliche Defizit
nicht kompensieren kann, gehen die Suchbewegungen weiter zur Ebene der Grundstörung
zurück, und kommen meist erst in Bilder des Neubeginns zur Ruhe."
weiter
Der regressive Sog zur Grundstörung und der Rückzug in die Neubeginnsbilder legen
die Interpretation nahe: Das Trauma eines Defekterlebens im primären Mutterfeld besteht
nicht primär darin, zu wenig von dieser Qualität bekommen zu haben, als viel mehr, daß
*über die mangelnde Zuwendung das „eigentliche Selbst“ nicht seine Entwicklungsgestalt
(Individuation) entfalten durfte."*
(fett M.L. Wow, - ein Hinweis auf mein Zwilling?)
Die Synästhesie bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Modalitäten
der Wahrnehmung. Sie kommt durch Verflechtung von Sinnesmodalitäten zustande. Dies betrifft die
Verbindung Farbe und Temperatur (beispielsweise die Verbindung „warmes Grün“), Ton, Musik und Räumlichkeit.
Im engeren Sinne ist Synästhesie die Wahrnehmung
von Sinnesreizen durch miterregte Verarbeitungszentren eines Sinnesorgans im Gehirn,
wenn ein anderes Organ gereizt wird.
(https://de.wikipedia.org/ wiki/Syn%C3%A4sthesie)
weiter erwähnt er, dass er die dazugehörigen persönlichen Daten benötigt, um so ein Bild interpretieren zu können:
# Die Umstände, die Art und Weise der Entstehung der Bilder müssen bekannt, möglichst beobachtbar sein,
# Was ist der Person über sein eigenes Erleben aus der frühen Kindheit bekannt, im Bewusstsein oder durch
Erzählungen der Bezugspersonen.
# wie waren die Beziehungen, die emotionalen Einstellungen der Eltern gegenüber dem Kind?,
alles Kriterien die bei mir erfüllt sind.
Auch in Dieter Kunze. 1993 Die Auswirkungen der modernen
Säuglingsforschung auf die
Psychoanalyse
wird Bezug genommen auf die mögliche Erinnerung früher "Bilder".
Er bezieht sich auf Piaget, den Vater der Theorie kognitiver Entwicklungsstufen, wenn er schreibt
" daß vor dem Alter von ca. 18 Monaten keine
Objektpermanenz beim Kind besteht.
Objekte werden noch als Teile von Handlungen
wahrgenommen und haben keine von ihnen unabhängige Existenz. Es existiert noch
kein Bewußtsein, daß sie diese Handlungssequenzen überdauern können. Es sind
noch keine Vorstellungsbilder von Objekten vorhanden, geschweige denn
symbolische Repräsentanzen (Piaget, 1937)".
weiter schreibt er
" Mit ca. 18 Monaten werden die unter 1. bis 6. beschriebenen Fähigkeiten erstmals
möglich. Das zeigt, daß das sogenannte 'deklarative` oder 'evokative` Gedächtnis zu
funktionieren beginnt. Erfahrungen können nun zusätzlich, parallel zum prozeduralen
Modus, in einer grundsätzlich abrufbaren Form (recall) gespeichert werden.
Passt zu meiner Trennung von meiner "Mutter"= Bezugsperson im Alter von 18 Monaten
Dann wäre mein Zwilling diese Person !,
und passt auch zu der Bemerkung (wo?): "mit dem Beginn der Symbolisierung, des Sprechens mit ca. 18 Monaten,
kann man die eigentliche ICH- Geburt festsetzen!;und auch gut zu meiner 'Eingebung' (Phantasie?) "als ich geboren wurde, musste "Sie" sterben.
ist hier das sogenannte - Wahrnehmungs -Identität zu suchen ?
Inzwischen haben sich über die Literatur dazu viele wichtige Hinweise ergeben. Um diese Seite nicht zu überlasten,
gibt es zu diesem Thema eine extra Seite.
Wahrnehmung Identität
(# Evokativ, wenn die Verhaltensweise einer Person Reaktionen anderer Personen hervorruft,
im Gegensatz zu Proaktiv, wenn sich eine Person ihre Umwelt selbst aussuchen oder generieren kann.
M.L.)
Viele
Säuglingsforscher und Analytiker nehmen an, daß bei Erreichen des begrifflichsymbolischen
Organisationsmoduses ein Teil der prozedural aufgezeichneten
Erfahrungen reorganisiert und modifiziert werden und bestimmte Aspekte perzeptivaffektiver
Handlungsmuster zusätzlich mit begrifflich-symbolischen Repräsentanzen
belegt werden.
Sie werden dadurch auch als Vorstellungsbilder und Gedanken
evozierbar. Lichtenberg beschreibt diesen Vorgang der ersten, frühen Symbolisierungen
wie folgt:
'Ich vermute, daß das 18- bis 24- monatige Kleinkind in einer ähnlichen Lage
ist wie Pirandellos sechs Personen auf der Suche nach einem Autor: Das Kleinkind hat
Gedächtnisinhalte, Affekte, organisierte Gefühlszustände (und Übergänge zwischen
diesen), Vorlieben und komplexe Interaktionsmuster, die alle auf der Suche nach
irgendeiner Form der symbolischen Repräsentation sind" (Lichtenberg, 1991a, S. 152).' "
Aus HAYUTA GUREVICH: "Die Sprache der Abwesenheit" füge ich hier noch ein neue Sichtweise ein,
die ich gut nachvollziehen kann.
Übersicht siehe unter Literatur
S1075 ff. Er beschreibt, was passiert, wenn das Kind mit der Mutter keinen intersubjektiven
Dialog aufnehmen kann. Ihm nicht ins Gesicht sieht, nicht anlächelt, seine Laute nicht
"containt" zurück gibt ( siehe BION),
er nennt das nicht erwiderte Lächeln " ein « Ding» , das verborgen werden muss "
neu ist jetzt für mich jetzt die genauere Beschreibung des darauf entstehenden Seelenzustandes:
Unter Bem.1: Stern [.ua..] verweisen auf die psychische Funktion des ‹Seins mit
einem Gegenüber›,
in der nonverbale und ungegenständliche Anpassung ein implizites Gedächtnis formen, ein
«ungedachtes Bekanntes» (Bollas), das die Psyche organisiert.
[...] Eine Unterbrechung dessen, was von außen erwartet wird, oder die Abwesenheit dessen,
was benötigt wird, unterbricht die innere Kontinuität und bedarf sofortiger Anpassung
zum Zweck des Überlebens [...] Innerer und äußerer Bruch verlaufen synchron
Das extreme Gegenteil zu dem o.g. Text "Bildern vor allem Bewusstsein" hörte ich
unter dem Stichwort "Erkenntnis"
am 5. Februar 2024 bei einer Gedenkfeier
des ZKM Karlsruhe für Peter Weibel. (siehe unter Literatur)
u.a. wurde sein Buch
"Art as an concept of cognition"
vorgestellt, gewürdigt.
Hier erhebt sich meiner Meinung nach wieder in guter philosophischer Tradition der "Geist", oder besser der Verstand? ,
die Erkenntnis über alle
menschlichen Unbilden, das Unbewusste, Ungewusste, um sich "frei" als sein eigener
Schöpfer zu erleben, ähnlich Nietzsche.
Ich frage mich, ob das eigentliche, nie genannte Thema, eigentlich "Sinnsuche" heißt.
Für mich kann ich das bestätigen.
Literatur
- Kretschmer: Lexikon der Symbole und Attribute in der Kunst.
- Oskar N. Sahlberg: Reisen zu Gott und Rückkehr ins Leben
- B.Verlic, A.Budak, P.Pakesch: Zeichen der Psyche Psychoanalytische Perpektiven zur Kunst
- janus / evertz : kunst als kulturelles bewusstsein vorgeburtlicher erfahrungen , Mattes-Verlag
hier u.a.: Evertz- Das Bild vor dem Bild; Alfons Reiter- Das Vorgeburtliche im bildnerischen Ausdruck.
..S265.. Bis zur Ausbildung eines 'evokativen Gedächtnisses' ca. 18 Mon.* verfügen wir über ein 'episodisches' oder situationsspezifisches Gedächtnis'" * hier ! Trennung von meiner "Mutter"= Bezugsperson Ist hier das Phänomen, die s.g. Wahrnehmungs-Identität zu finden??
ein sehr interessanter Hinweis - Dieter Kunze. 1993 Die Auswirkungen der modernen
Säuglingsforschung auf die
Psychoanalyse,
freie wissenschaftliche Arbeit, Zugriff 4/2024, hier u.a. der Begriff evokativ und nochmal das frühe Erinnern.
- H.Kraft: Psychoanalyse, Kunst und Kreativität
- Christa Rohde-Dachser(Hg.): Unaussprechliches Gestalten / über Psychoanalyse und Kreativität.
- Erklärung des Begriffs Pränatal, siehe dazu unter
Wikipedia Wikipedia Pränatal - Essayistische Überlegungen zur Nichtrezeption des Buches „Das Trauma
der Geburt und seine Bedeutung für die Psychoanalyse“ von Otto Rank,
Ludwig Janus
Downloads Janus 4/2024 - Alfons Reiter: Pränatale Inhalte im bildnerischen Ausdruck als Entwicklungsdaten
Bemerkungen dazu siehe oben
Int. J. Prenatal and Perinatal Psychology and Medicine Vol. 11 (1999) No. 4, 529-549 -
Das erste Bild, Farbhandlungen, Klaus Evertz, 2003
Bem. Klaus Evertz hat auch schon einige Texte / Bücher, alleine oder zusammen mit
Ludwig Janus zum Thema vorgeburtliche, geburtliche Erfahrungen veröffentlicht.
zB kunst als kulturelles bewusstsein vorgeburtlicher und geburtlicher erfahrungen, mattes, 2008
Auf Seite 4 von 'Das erste Bild' beschreibt er, die Basis seiner Untersuchungen nach 20 Jahren Malereierfahrung: nähmlich an "dem Thema des Ausgangspunktes von Bildern und Farberfahrung als Bewusstseins - und Wahrnehmungsmodi" zu arbeiten. Davon ausgehend stellt sich für ihn dann die Frage wo sich in Malereibildern "innere Repräsentationen, ihre Symbolisierung und deren substanzielle ästhetische Funktionen" beginnen niederzuschlagen. Und fragt weiter, was es ist, was Malereibilder ausschließlich ergründen können. Er beantwortet sich diese Frage mit Die Farbe ist das Medium, indem diese Untersuchung geschieht. und fährt fort "Es geht zunächst um das Entstehen von inneren Farbvorstellungen[...]"
Damit beschreibt er einen aktiven, sich bewusst machenden Prozess und damit etwas ganz anderes als die Prozesse beim Entstehen meiner Bilder oder Gedichte: sie entstehen / entstanden nur aus einem bewussten 'Wollen' besser 'Sollen', kein Machen, ohne bekanntes Ziel.Durch einen Prozess / Akt des Malens , des Schreibens bei mir, der immer impulsiv war, den ich auch als 'genötigt' beschreiben kann; den Körper als Werkzeug benutzend, so die Erfahrungen bei mir. Ohne diese "Vorbereitung und Durchführung der (Mal)Handlung" wie K.Evertz diesen Prozess für sich beschreibt.
Schade, hier finde ich also von einem kompetenten "Anwender" keine Hinweise zu meinem Prozess. - Allan N. Schore: Affektregulation und die Reorganisation des Selbst. 2009, Klett-Cotta
-
Das Institut für Kognitions - und Neurowissenschaften der Max-Planck-Gesellschaft veröffentlicht auf seiner Web-Seite
Max Planck Gesellschaft
laufend Forschungsergebnisse passend zu den Themen Baby, Gehirn, Beziehungen Kind -Mutter. (Zugriff Febr. 2024)
- wie die Stimmung der Mutter die Sprachfähigkeit ihres Babys beeinflusst
- Babys verarbeiten Emotionen unbewusst
- Säuglinge registrieren ängstliche Blicke anhand der weißen Lederhaut des Auges - Wilfried Bion, Psychosozial-Verlag
- Nietzscheforschung. Jahrbuch der Nietzsche-Gesellschaft. Band 9, Akademie Verlag
-
Sybe Schaap, Die Unfähigkeit zu vergessen*, Nietzsches Umwertung der Wahrheitsfrage, Königshausen & Neumann, 2002
* die Unfähigkeit zu ..trauern.. ergänze ich. Für mich ist der Teil des Textes aufschlussreich, der sich mit dem Thema Leid befasst(s.o.)
Auf S 245ff nennt die Autorin die für mich zentralen Sätze Nietzsches zu diesem Thema: Was eigentlich gegen das Leiden empört, ist nicht das Leiden an sich, sondern das sinnlose des Leidens. Dann ein möglicher Ausweg, aber schon wieder versperrt: Schaffen - das ist die grosse Erlösung vom Leiden, und des Lebens Leichtwerden. Aber dass der Schaffende sei, dazu selber thut Leid noth und viel Verwandlung [...]. Das Leiden wird als sinnlos erfahren, weil es "aufgrund der Willensschwäche nicht in ein sinnvolles Handeln umgebogen werden kann" Hier sehe ich denn auch seine Formulierungen zum 'Übermenschen' (in 'Also sprach Zarathustra') als Lösung dem Leid zu entkommen, Herr zu sein, Herr seines Schicksals.
Nein, dies ist eine falsche Interpretation des 'Übermenschen' von mir und wahrscheinlich nicht nur von mir, wie aus dem folgenden Text hervorgeht:
Nein, er schwingt sich nicht, oder besser, er setzt sich nicht ab, entzieht sich nicht in unberührbare Höhen (ab S306).
Sondern wie in dem Buch erläutert, anhand der Texte Nietzsches nachvollzogen werden kann, stellt er sich der geläuterten Einsicht, gewonnen aus dem Zusammenbringen können (zulassen?) von innerem Empfinden und klarem Nachdenken über seine äußere Situation:
-ich höre dich! Mein Abgrund redet, meine letzte Tiefe habe ich an's Licht gestülpt!(S307) Ich verweise in diesem Zusammenhang nochmal auf das oben in Auszügen geschilderte, schwere Schicksal (die miss-glückten Beziehungen von ihm als Kind zu Vater und Mutter *, später zu den Frauen.) Interessant ist für mich auch der mögliche Zusammenhang den seine kurze Beziehung zu der Schriftstellerin Lou Andreas-Salomé vielleicht auf seine Lebens-Philosophie hatte. = Nach der gescheiterten Beziehung zu ihr begann er das Werk Zarathustra zu schreiben.
* mir ist erst später aufgefallen, dass ich dem Kind eine missglückte Beziehung zu den Eltern zugeordnet habe und nicht den Eltern, die für diese entscheidende Phase in der Entwicklung des Kindes Verantwortung tragen (sollten).
eine wahrhafte vor-Freud'sche 'Sitzung', Erkenntnis, und das nur im Gespräch mit seinen 'psyschischen Selbst-Anteilen'!.
Ähnlich formuliert finde ich es nun im Vorwort des Buches wenn die Autorin formuliert, S13:
"Seine Philosophie entsteht in einer fortwährenden Konfrontation *mit* sich selber [...], die das nötige innerliche 'Pathos der Distanz' verlangt".
Und noch deutlicher hervorgehoben:"Sein Denken ist in diesem Zusammenhang vor allem ein[...]'Philosophieren *für* sich selbst"(!ML) (*x* italic i.O.)
Um dann herauszuarbeiten, was dieses über sich (Selbst-)Philosophieren, sich selber als Person zur (Er-)Kenntnis zu zulassen, zur Sprache bringen wollen, erfordert: Es "fordert die größtmögliche Wahrhaftigkeit und innerliche Härte, das heisst zwei eigentlich übermenschliche Fähigkeiten."
Mit / durch diesen Satz kann ich nun gut den Zusammenhang nachvollziehen, wie Nietzsche zu seinem Begriff 'Übermenschen' gekommen ist. Für mich wird nun auch begreiflich, dass Nietzsche sich in einem solchen (Selbst-)Versuch 'verhoben' hat, daran gescheitert ist.
Dieser Text ( -ich höre..) und die folgenden Texte von Ihm könnten aus einem Buch über Lebenskunst stammen, auch über Erkenntnisse der Psychoanalyse aus heutiger Sicht. So viel ich weiß, ist vielen Schriftstellern u.a. von Freud, eine Vorahnung von seelischen Prozessen, wie sie dann Freud u.a. formuliert und an das 'Licht gebracht' hat, zugesprochen worden.
Und so überwindet Nietzsche, anders als vermutet!, nicht das Schicksal, sondern, so die Autorin:
akzeptiert die "ewige[n] Wiederkehr des Gleichen", mit seinem Hass,"Klagen" [...]"Anklagen",[...] "Wollust"
und formuliert als Erkenntnis Nietzsches daraus, S307, Dies darf weder eine Anklage an die Adresse des Daseins nach sich ziehen, noch Widerwillen hervorrufen. Ganz anders: Dieser Umstand muss eine wohlwollend (!ML) akzeptierte zusätzliche Herausforderung für das Dasein darstellen Haben nicht schon die Stoiker, z.B. Seneca ähnlich formuliert?
An dieser Stelle meldet sich nach mehrmaligem Durchlesen des Textes, dem Gefühl: da fehlt doch etwas, und was wollten denn die Stoiker?, die Frage nach dem Glück! und damit die Frage nach dem Sinn des Lebens?
Und damit auch die Auseinandersetzung mit dem 'menschlichen und allzu menschlichen'. Diese Frage wird mich in einem extra Kapitel 'beschäftigen'.
Dort werde ich auf das wichtige Thema der *Inter-Subjektivität* eingehen. Dazu füge ich schon hier einige Passagen aus dem Buch Thomas Fuchs, Verteidigung des Menschen. ein, weil sie einen weiteren Aspekt zur Lebens- und Schaffens-Geschichte Nietzsches auf-zeigen.
Unter der Überschrift Interpersonalität, S186, Fuchs betont, dass der "Begriff der Person" untrennbar mit seinen sozialen Beziehungen verbunden ist: Der "Familien- und Verwandtschaftsverhältnisse eines Menschen, seine(n)sozialen Rollen". Er zitiert Jaspers mit: "Ich bin nur in Kommunikation mit dem Anderen, ein einziges isoliertes Bewusstsein wäre ohne Mitteilung, ohne Frage und Antwort, daher ohne *Selbstbewusstsein*(!ML) [...], es muss im anderen Ich sich wiedererkennen" können. Auch Fuchs geht dann auf das Thema 'frühe Kindheit' ein. Auch er betont die Wichtigkeit der Intersubjektivität, für die"Struktur von Personalität" und "das sich entwickelnde Selbstbewusstsein".(u.a. auch zu finden bei ...)
Die Frage die sich aus diesem Text für mich ergibt: Nietzsche ohne, bzw. mit 'beschädigtem' > leidendem Selbstbewusstsein aufgrund seiner unzureichenden, fehlenden intersubjektiven Verbindungen? (ich habe zuerst -Verwindungen- geschrieben!). Ja, ich glaube schon. Wie gesagt werde ich in einem extra Kapitel nochmal darauf zurück-kommen.
Beim nochmaligen durchblättern habe ich noch weitere (Stich-) Worte gefunden, die ich in diesem Zusammenhang z.B. in der Literatur der Psychoanalyse so nicht gefunden habe:
- Ressentiment *
- Neid und die damit verbundene
- Entwertung und
- Rache
und damit verbunden
- Nicht-Vergessen-Können, das Unvermögen Vergessen zu können (zu wollen?)
* lt. Duden: auf Vorurteilen, Unterlegenheitsgefühlen, Neid o.Ä. beruhende gefühlsmäßige Abneigung oder: das Wiedererleben eines (durch das Wiederbeleben verstärkten) meist schmerzlichen Gefühls.(Psychologie)
Ich will hier nicht den Eindruck erwecken die Zusammenhänge, Verstrickungen der Philosophie Nietzsches verstanden zu haben. Ich ent-nehme das für mich wichtige, was mich nachdenklich gemacht hat.
Nachdenklich gemacht hat mich gemacht, wie Nietzsche diese Begriffe zusammen mit dem Begriff des 'unschuldigen Opfers' verknüpft .
In den Worten der Autorin, S258: Doch wie reagiert ein unschuldiges Opfer, wenn das einer anderen Person zugeschriebene Versprechen von jener nicht gehalten wurde, ja nicht gehalten werden *konnte* (i.O italic) Sie verweist dann auf die von Nietzsche sogenannte "düstere Kraft" : das Ressentiment, und "dessen schöpferische ( !ML) Folgeerscheinung: die Rachsucht."
(Bem. diese Sätze, Erkenntnis: geboren aus der gescheiterten Beziehung zu Lou Andreas-Salomé?, hat diese gescheiterte Beziehung ihm die 'schöperische Kraft' für sein Werk Zarathustra geliefert? )
Das Ressentiment verknüpft das Nicht-Vergessen-Können mit einer Ursache Und, laut Autorin hat das Opfer aber dann doch noch*ein* Versprechen das *ihn*beherrscht, in das er sich verbeissen kann: Er verspricht die Rache! Darüber lohnt es sich nach zu-Denken!.
Bei der Begegnung mit diesem Text und dem Begriff 'Rache' hat sich erstmal nichts bei mir 'geregt'. So, als wäre mir Rache ein Fremdwort, Rache im Erleben und Handeln fremd. Aber dann habe ich Rache in Verbindung mit anderen mir bekannten Emotionen gedacht:
(wie ich gerade sehe ist der Begriff 'Emotion' nicht klar definiert)
und in welchem wichtigen Zusammenhang sie dazu stehen: Scham ! (so wie Rache ein kaum, oder besser wenig zu findendes Wort in der Literatur), Aggression, Gewalt, 'nicht wahr genommen werden' (besonders für ein Kind von der Geburt an wichtig). Dann habe ich noch einen Text zu dem 'Grund', der 'Ursache' zu meinem Thema 'Prägung der Seele, Psyche, Neuropsychologie' gefunden: werden Menschen mit 'Rache-Geschichten' konfrontiert, so erleben sie negative UND positive Gefühle. Aber der gesamte dadurch entstehende Komplex der verschiedenen Gefühle wird in Summe als ein 'negatives Gefühl' beschrieben.
Hierzu und weitere Merkmale, Verbindungen die mir im Zusammenhang mit 'Rache' eingefallen sind werde ich auf der Seite - Aggressionen - vertiefen. - passend dazu
PROUST, JOUYSE, MUSIL.
ODER DIE 'GROSSE KONSPIRATION' , Volker Steffen ,
http://www.phps.at/texte/ SteffenV1.pdf Zugriff 10.11.2024
mit seiner Einleitung bringt er es gleich auf den Punkt und damit für mich zu einem interessanten, neuen Blick auf Nietzsche:
"Gefragt, wie Sentimentalität zu definieren sei, ließe sich antworten: als Unfähigkeit zu vergessen."
Und, ziemlich brutal(?) zitiert er Walter Benjamin mit
"Dürfen wir sagen, daß alle Leben, Werke, Taten, welche zählen, nie andres waren, als die unbeirrte Entfaltung der banalsten, flüchtigsten, sentimentalsten und schwächsten Stunde im Dasein dessen, dem sie zugehören?"
Aber!, aber, er rettet den, die Sentimentalen, denn:
"Gefühle sind das wichtigste im Leben" Ja, Ja, aber ein aber: es gibt verschiedene Gefühle, und manche sind nicht angenehm. s.o. bei Nietzsche.
Darüber später mehr. -
Doktorarbeit von Torsten Hendrik Sassinek: Effekte lang anhaltender, willkürlicher
Hyperventilation auf Blutgase, Hirnperfusion und Bewusstsein
Justus-Liebig-Universität Gießen,( zum Thema holotropes Atmen ) Web-Seite (Zugriff Febr.2024)
jlupu.ub.uni-giessen Zugriff Febr.2024 - Munch artinwords Zugriff Febr.2024
-
»Die Aufgabe der Kunst besteht darin, Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht.«
siehe unter ZKM Karlsruhe Zugriff Febr.2024 - Günter Schiepek: Neurobiologie der Psychoanalyse, 2011, Schattauer -Verlag
- J.Caspar Rüegg: Gehirn, Psyche und Körper,Neurobiologie von Psychosomatik und Psychotheraphie 2011, Schattauer -Verlag
hier u.a. Bildgebende Methoden; Stress, Emotionen und Hormone;
S141f Traumatische Erfahrungen, implizites Gedächtnis und das Unbewusste.
(" früh kindliche seelische Verletzungen werden im impliziten (prozeduralen), dem Bewusstsein nicht zugänglichen, Gedächtnis gespeichert und dabei in subkortikalen, neuroplastischen Veränderungen 'materiell' verankert") -
Werner Balzer: Denn das Denken ist nichts als des Schrecklichen Wandlung, DPG
Zu C. Türckes Genealogie des Mentalen im Zeitalter seiner medialen Selbstzersetzung
(Zugriff Febr. 2024) - Niklas Luhmann Peter Fuchs: Reden und Schweigen. Suhrkamp, 1997
- Anna Tuschling: Diskretes und Unbewusstes, TURIA + KANT, 2017
-
HAYUTA GUREVICH: Die Sprache der Abwesenheit
in : Psyche - Z Psychoanal 66, 2012, 1074-1101
S 1074: Der Artikel beschäftigt sich mit dem Konzept der
‹Abwesenheit›. Es beschreibt einen Zustand, in dem, in einem Stadium
vollkommener Abhängigkeit, die Umgebung dauerhaft nicht ansprechbar und nicht auf das Individuum
eingestimmt
ist ( siehe dazu auch BION. ML)
Es bezieht sich auf Konzepte wie Mangel, Scheitern, fehlende Anerkennung, Übergriffe, Quälerei ( z.B geschlagen werden ML)
"Der automatische Überlebensmechanismus ist eine innere, innerpsychische Abwesenheit, eine Abspaltung von Teilen des Selbst." - Siegfried Petry Erlebnisgedächnis, Wiedererleben und posttraumatische Störungen, Int. J.Prenatal and Perinatal Psychology and Medicine Vol.8 ,1996 S519:Zunächst wird das bei verschiedenen Anlässen beobachtbare Phänomen des Wiedererlebens dargestellt und es werden seine zahlreichen Komponenten beschrieben. Aufgrund vielfältiger Beobachtungen wird Wiedererleben charakterisiert als neuerliches Wahrnehmen der Sinneseindrücke in einer früher erlebten Situation und Reproduktion des Zustands des Organismus zur damaligen Zeit. Dies führt zur Annahme der Existenz eines „Erlebnisgedächtnisses“, das sich deutlich vom kognitiven Gedächtnis abgrenzen läßt, unabhängig von diesem arbeitet und offenbar eine entwicklungsgeschichtlich sehr alte, nicht-kognitive Form von Gedächtnis ist und auch bei Tieren nachgewiesen werden kann.
- zu Phantasia - Phantasma,
https://de.wikipedia.org/ wiki/Phantasia und weiter dort
woher woher ?? wie hierher? meine Bilder, Gedichte,
werde ich hier "etwas" finden?
was hier benannt, gefragt wird, könnte auch für meine Gedichte, meine Bilder sinngemäß so gefragt werden.(im Text gekennzeichnet ML)
Phantasia ist eine fiktive altägyptische Frau, die als Autorin der ursprünglichen Quellen von Homers Ilias und Odyssee angegeben wurde.
Im weiteren Sinn geht es um die Frage nach der Entstehung dieser beiden Epen und damit genau genommen um mehrere Fragen:
# War Homer eine geschichtliche oder eine fingierte Person?
# Stammen die Epen von einem einzigen Autor oder von verschiedenen?
# Sind die Werke jeweils vom Autor ersonnen worden, oder gehen sie auf mündliche Überlieferung zurück und sind später niedergeschrieben worden?
# Entstanden die schriftlichen Werke jeweils „aus einem Guss“, oder haben sie erst nach und nach ihre endgültige Gestalt angenommen?
https://de.wikipedia.org/ wiki/Phantasma bei Lacan
Stichworte: Erscheinung, Bild, Auflehnung gegen unwürdige Verhältnisse (!! ML) "Mario Erdheim betrachtet die zuerst vom Primärprozess erfassten, evtl. verdrängten, später aber vom Sekundärprozess notwendig (evtl. neu) elaborierten Produkte, die also (evtl. wieder) Inhalte des Bewusstseins geworden sind, als Phantasmen. Hinsichtlich der negativen Funktionen dieses Phantasmas, wie sie aus der vorstehenden Definition dieses Lemmas („das Genommene, das Angenommene“) hervorgehen, betont Erdheim, [...] dass im Austausch zwischen dem Unbewussten und dem Bewusstsein, zu dem die verdrängten Inhalte wieder zurückstreben, „kein friedlicher Grenzverkehr“(sic!) stattfinde."
Verwendung bei Lacan
Das Phantasma gehört somit dem Register des Imaginären an. Diese zunächst allgemeine Bestimmung spezifiziert Lacan, wenn er vom Phantasma als einer Form der Abwehr spricht. Oft liegen der Entwicklung eines Phantasmas traumatische Erlebnisse zugrunde, die jedoch im vorgestellten Bild abgewehrt und umgedeutet werden. ( Ende Wikipedia)
In wieweit ich hier für mich fündig geworden bin, werde ich noch nach-sehen, nach-spüren und formulieren.
ja, jetzt, 2 Tage später > was wird von "mir", meiner "Seelenlandschaft" ggf. in den Bildern, Gedichten "geschönt" ?, ist ein Versuch unverträgliches zu verträglichem umzu-deuten? Ich merke,spüre, wie ich versuche an ein 'schönes, gutes Gefundenes' Versöhnliches , wieder?, anzuknüpfen. - Hayman, Ronald: Marcel Proust. Die Geschichte seines Lebens. Insel-Verlag 2000
das o.g. Zitat unter 'Proben zum Sterben / Ein Fremder in meinem Gehirn' -
Marcel Proust 7 Die Wiedergefundene Zeit. Reclam
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit S254 Über alles glitt ich rasch hinweg, denn dringlicher rief mich die Aufgabe, den Grund für dieses Glücksgefühl zu suchen, für diese Art von Gewissheit, mit der es sich aufdrängte, eine Suche, die ich früher stets vor mich hergeschoben hatte. Nun, diesen Grund erahnte ich, als ich die verschiedenen beglückenden Eindrücke miteinander verglich, denen gemeinsam war, das ich den Klang des Löffels am Teller, die Ungleichheit der Bodenplatten, den Geschmack der Madeleine zugleich im gegenwärtigen wie auch in einem weit zurückliegenden Augenblick wahrnahm, bis zu dem Punkt, dass die Vergangenheit auf die Gegenwart übergriff, dass ich nicht mehr recht wusste, in welcher von beiden ich mich befand;
genauer genoss das Wesen [...], ein Wesen, das nur in Erscheinung trat, wenn es sich aufgrund eines dieser Fälle von Identität zwischen Gegenwart und Vergangenheit in dem einzigen Element befand, in dem es leben und die Essenz der Dinge genießen konnte, nämlich außerhalb der Zeit. (fettML) Das erinnert mich an das Thema 'Wahrnehmungs-Identität'. Allerdings ist sich Proust des 'Vergangenen' bewusst, ein Glücklicher.
Meine Wahrnehmung von meinem 'Hand - Bauch - Mund - Sättigungs-Gefühl, diese Erinnerung (?), könnte von ähnlicher Art sein.
Interessant ist auch seine Erklärung, die für mich fast mystisch klingt: Ein Bewusstsein von einem Wesen (hm? wer oder was ist dieses 'Wesen' ML) in ihm, das zeitlos ist, ein Bewusstsein außerhalb der Sprache. (siehe dazu Körper, Gefühl > Identität)
Marcel Proust: Eine ganz andere Sicht, ein
Bewusstsein von diesen Prozessen selbst sollte ich
mir auch angewöhnen
so etwa wie bei der Betrachtung eines Bildes: was macht es mit mir.
NEIN, diese passive Haltung führt von "Phantasma zum nächsten Phantasma (nach Lacan),
also aktiv definieren, konstruieren ...
Das erinnert mich wieder an Lösungen, wie zB. im ZEN - Buddhismus, eine grund-sätzlich
andere Lebens-Art:
raus aus dem Meer aus Wörtern und Bedeutungen - hin zu einem Leben der Praxis, des Tuns,
oder deutlicher noch: einem Leben IM Tun, der Tat - hm - oder Wörter 'pflegen' um ihnen ihr Geheimnis zu entlocken?
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